Behindertes Kind abtreiben?
Würdet ihr ein köper- und geistigbehindertes Kind abtreiben wenn ihr wüsstet dass ihr eins bekommt und es ewig auf andere angewiesen wäre,nie selbstständig sein könnte und für immer auf dem Stand eines Kleinkindes bleiben würde?
24 Antworten
Sehr schwierige Frage, hab ich mich auch schon oft gefragt. Meine persöhnliche meinung ist dass es auch solche Menschen braucht und dass man die Natur walten lassen soll. Dennoch weiss ich nicht wie ich reagieren würde wenn es mein Kind wäre, ich habe vollstes Verständniss für Eltern die sich für eine Abtreibung entscheiden.
Man kann aber nie zu 100% sicher sein das es behindert ist!!!Meine Schwester bekam bei ihrer zweiten Schwangerschaft auch gesagt das ihr Baby behindert sein wird und man hat ihr zum Abbruch geraten..sie hat es nicht getan und bei der Geburt stellte sich heraus das die Kleine absolut gesund ist!!!
Sehr schwierig. Ich denke das sollte eine Entscheidung sein die man selber trifft ohne sich von anderen beeinflussen zu lassen. Ich Persönlich würde abtreiben (wenn ich denn eine Frau wäre) Es ist zwar Leben was man schafft aber wiederum könnte ich es nicht mit mir vereinbaren ein leben zu schaffen was nie selber leben kann. Komplexes Thema, zu komplex für GF
Natürlich hat es ein Recht zu leben klar aber was bringt es dem Kind wenn sich entweder nicht so bewegen kann wie es gern möchte oder es geistig garnichts mitbekommt, eine bekannte von meiner mama hat ein behindertes kind es hat eig alles was man so haben kann ( hört sich krass an ist aber leider so ) der kleine ist jetzt 11 er bekommt absolut nichts mit und jeden morgen bevor sie ins zimmer geht denkt sie darüber nach ob es eventuell tot ist usw. Also meiner meinung nach wenn man weiss das es behindert sein würde, sollte man es weck machen lassen einfach aus dem grund das man ihm kein leitvolles leben bieten muss und man selber wird ja nun auch nicht jünger und dann stirbt man und lässt ein hilflosen menschen zurück ohne das man weis was dann passiert ... ich würde es nich packen
Ja, würde ich auch abtreiben. Bevor man sich entscheidet, sollte man ein Pflegeheim für schwerbehinderte Kinder besuchen. Wenn es Möglichkeit gibt, da auch ein Paar Tage helfen, dann könnte man schon wirklich sehen, ob einer es austragen kann und welches Leben das Kind erwartet. Die Aussagen wie "jeder hat Recht zu leben" verstehe ich nicht ganz. Wo führt man die Trennlinie - bei Condoms, bei Abtreibung oder beim Krieg? In allen Fällen entscheiden die Akteure selber, ob jemand Recht aufs Leben hat. Ich finde, dass hier man von der Seite des Kindes schauen sollte. Wird es Teil des Sozuims, wird es selbstständig, werden keine an der Entscheidung leiden (e.g. Geschwister).
Meine Cousine hat sich damals für das "behinderte Kind" entschieden. Sie hat gesagt, für sie kam es nie in Frage abzutreiben. Als das Kind zur Welt kam, war es pumperlgsund!! Ärztefehler! Selbst wenn es krank gewesen wäre, hätte sie es geliebt so wie man sein eigenes Kind liebt. Diese Kinder mögen zwar etwas umständlicher sein als andere Kinder aber sie geben dir eine Menge Liebe zurück denn sie wissen schon dass sie mehr Aufmerksamkeit benötigen. Ich brächte es nicht übers Herz ein Kind abzutreiben..
Biite nicht falsch verstehen, aber warum braucht man diese Menschen, und würde man es die Natur richten lassen (sprich ohne die Kunst der Medizin), würde sich das "Problem" relativ schnell von allein klären. Wenn ein Mensch durch Krankheit oder Unfall behindert wird sollte man diesen Menschen helfen. Aber wenn man noch vor Geburt weiß das es so kommt, dann finde ich das allen gegen über verantwortungslos.