Beethovens Mondscheinsonate 3. Satz hört sich bei mir so schrecklich an?
Hallo,
Ich habe eine Frage bezüglich Op. 27, No. 2 3. Satz
Habt ihr Tipps, wie ich den "Hauptteil", also den Anfang (kommt auch mittendrin vor) dynamisch spielen kann? Bei mir hört es sich so flach an, man erkennt überhaupt keine Melodie. Kann es sein, dass ich einfach zu bad bin? -_-
Ich bitte um Tipps.
Ps: Hallo Matrix1984, ich hab schon lange keine Fragen mehr gestellt :)
2 Antworten
Naja, wenn es sich flach anhört, musst du doch eigentlich nur durch verschiedene Lautstärken und Intensitäten differenzieren, oder?
Und die Tatsache, dass du das überhaupt spielen kannst, zeigt schon mal, dass du nicht so bad bist, wie ca. 70 Prozent der Bevölkerung :D
Mir hilft es immer, solche Videos anzuschauen und es dann (wenn auch hundert mal schlechter) nachzuahmen.
Gebe dir Recht, es soll natürlich keine Kopie werden. Wird es ja im Normafall auch nicht, weil jeder das anders interpretiert. Es kann aber ja nicht schaden, die Tricks der Profis zu analysieren. Wenn man natürlich alles nachmacht, kann man auch ne CD reinlegen :D
Hallo KenKanekiYves der dritte Satz der Sonate Op.27 Nr.2 ist kein Anfängerstück, da ein Anfänger nicht die Technik hat, um dieses virtuose Werk zu spielen.
Du sagst ja selber, dass es sich flach anhört bzw. verschwommen klingt. Gerade bei einem solch bekanntem Werk wird jedes falsche Spiel entlarvt!
Dir fehlt, wie gesagt, die Technik und die Fingerkraft. Sofern du diese nicht hast, wirst du dieses Stück nie gut spielen können!!!
Also ich höre mir lieber “Für Elise“ in guter Spielweise an, als ein schlecht gespieltes virtuoses Werk!
Lege sämtliche Sonaten von Beethoven ersteinmal beiseite, und arbeite step by step. Deine Sehnen und Gelenke werden es dir danken ;-)
Studiere Carl Czerny und versuche dich, wenn es schon eine Sonate sein soll, an Clementi oder Haydn...
Werde jetzt nicht aufhören, einfach weil ich schon mittendrin bin, aber ja, der Durst nach technischen Herausforderungen drängt mich einfach dazu! :D
Habe jetzt grad Waltz op. 64 no 1 und 2 gespielt und war halt auf der Suche nach was schwierigeren (Ja ich weiss, da ist ein grosser zwischen mondschein und waltz aber naja)
Möchte halt ziemlich bald Chopin Etüden und Stücke von Liszt spielen, weshalb ich zwischen den Stücken, die ich auswähle immer grosse schwierigkeitsunterschiede wähle, um möglichst schnell an mein Ziel zu gelangen.
Trotzdem danke für die Antwort, ich werde zumindest versuchen, es mir zu herzen zu nehmen! ;)
Sag mal, Du spielst doch erst seit einem Jahr Klavier, oder???
Also meine erste Etüde von Chopin habe ich nach ca. 15 Jahre gespielt - und das war auch gut so!
Wie gesagt, du wirst, da bin ich mir 100%ig sicher, solche Werke nie so Spielen können, dass der Zuhörer sagt:“ Hut ab, hier sitzt ein Könner“
Glaube mir, ich Spiele schon seit vielen Jahrzehnte Klavier und spreche aus Erfahrung. Dass einzige, was du mit deiner übereifrigen Motivation erreichen wirst, ist eine ernsthafte Verletzung!!! Lass es!!!
Ich finde trotzdem eine EIGENE nicht ganz so gut umgesetzte Interpretation besser als eine Kopie....