Austernseitlinge auf Robinienstämmen (Scheinakazie) züchten?
In der Literatur findet man sehr widersprüchliche Aussagen darüber.
Das Gift der Robinie ist ja nicht thermostabil, also wenn es in den Pilz übergeht, dann würde es durch das Kochen zerstört- soweit logisch.
Aber wachsen diese Pilze überhaupt auf diesem harten Holz?
Hat vielleicht schon jemand damit Erfahrungen gemacht?
1 Antwort
Da du noch keine Antworten hast, antworte ich mal. Ich kenne mich aber nicht damit aus.
Über Gifte würde ich mir keine Gedanken machen. Ist Robinienholz denn giftig? Vielleicht die Blätter und Früchte. Dashalb muß aber nicht das Holz giftig sein. Es ist auch nicht unbedingt so, das Pilze das Gift dann aufnehmen.
Auf welchem Holz Austernseitlinge wachsen, weiß ich nicht. Das müßte man aber googeln können. Ich denke, das sie nicht auf Robinienholz wachsen.
Bei mir sind einmal Austernseitlinge auf einem dicken Birkenstamm gewachsen. Unser Nachbar in etwa 1km Entfernung hatte damals eine Austernseitling-Zucht. Die Reste wurden dann mit dem Miststreuer auf den Acker gefahren. Und so sind wohl Sporen auf meinem Birkenstamm gelandet.
Ich habe mich aber nicht getraut, die zu ernten. Ich habe noch nie selbst geerntete Pilze gegessen, weil ich Angst vor einer Vergiftung habe. Bei uns in der Familie hat nie jemand Pilze gegessen, außer Champignons aus der Dose. Champignons gab es hier früher viele in den Weiden. Heute fast gar nicht mehr. Aber auch die haben wir früher nicht gesammelt. Und andere Menschen auch nicht. Ich habe nie gesehen, das jemand durch die Weide geht, und Champignons sammelt.