Ausländer in Südkorea?

3 Antworten

Generell wird man sehr freundlich behandelt. Freundlicher als Koreaner untereinander sind. Hat man Probleme bei einem Automaten o.Ä. bietet eigentlich immer jemand seine Hilfe an.

Auch wird man gerne angesprochen und gefragt, wo man so herkommt, was man so macht und so weiter.

Ich war vor kurzem noch in Korea. Ausländer unterschiedlichster Herkunft sind an wenigen Orten der Welt so gern gesehen. Als Ausländer wird man tatsächlich auch von Fremden angesprochen. Und die Leute drücken ihre Sympathie aus. Die koreanische Geburtenrate ist halb so hoch wie hier in Deutschland, das Land braucht also Zuwanderer.

Der Hauptgrund ist aber historisch. Das Land würde ohne die Unterstützung der anderen Länder nicht existieren. Als Nordkorea den Süden überfiel, war es die UNO, die das Land militärisch befreite. Die USA sind dafür bekannt. Aber es gab auch Türken, Afrikaner, Australier und die meisten Europäer, die im Namen der UN dort halfen. Deutschland hatte noch keine Armee, wir betrieben in Seoul jedoch ein Krankenhaus.

https://deu.mofa.go.kr/de-de/brd/m_7229/view.do?seq=761218

Es ist leider so, dass Rassismus in Südkorea keine Seltenheit ist.

Hab jetzt sehr oft von anderen gehört, die dort waren, dass sie z.B. oft in Bars/Clubs wollten, aber nicht reindurften, weil sie keine Koreaner sind. Einer hat auch erzählt, dass dann die Polizei kam & selbst die Polizei meinte, er solle doch einfach in einen Club gehen, in dem Ausländer erlaubt sind.


apophis  23.07.2023, 04:13

Eine sehr spezielle Basis hast Du da für Deine Behauptung.
Da würde ich mich eher Fragen, was Deine Bekannten(?) so von sich gegeben haben, dass sie nicht in Clubs durften und dass sie sogar von der Polizei weggebracht werden mussten.

Als ich in meinem Auslandssemester in Korea war, waren die Austauschstudenten regelmäßig in verschiedene Clubs und Bars. Da gab es nie Probleme wegen der Herkunft.

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