Ausbildungsbeginn, aber Urlaub geplant :(

8 Antworten

Du hast erst einmal ein Vorstellungsgespräch...da würde ich von dem Urlaub noch nichts erwähnen. Wenn man Dir dann sagen sollte, dass man sich für Dich entschieden hat und Dich nochmals einlädt bzw. Dir einen Vertrag anbietet, würde ich denen sagen, dass Du ein kleines Problem hast, nämlich den bereits gebuchten Urlaub. Dann würde ich abwarten wie sie reagieren. Es ist ja nur eine Woche. Du kannst ihnen sagen, dass Du leider keine Rücktrittversicherung abgeschlossen hast, Du aber bereit wärest, eben aufgrund der Ausbildungsstelle darauf zu verzichten, wenn es unbedingt sein muss. Das kommt gut an und wird mit Sicherheit nicht eingefordert. Vielleicht kann man das dann schon mit Deinem Dir sowieso zustehenden Urlaub verrechnen.


Tine00793 
Beitragsersteller
 16.05.2015, 09:25

Vielen Dank =)

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Hallo,

im Ausbildungsvertrag ist meist eine Klausel enthalten, das während der Probezeit (3 oder 4 Monate) kein Urlaub genommen werden kann. In der Probezeit kann der Arbeitgeber jederzeit ohne Angabe von Gründen kündigen. Ich würde da als Bewerber bzw. Azubi kein Risiko eingehen und den Urlaub absagen, wenn man eine Zusage für den Ausbildungsplatz hat. Wenn mehrere Azubis zeitgleich anfangen, sind auch Ausbildungsinhalte und -zeiten meistens vorher genau geplant. 1 Woche Abwesenheit kann diesen Plan durcheinander bringen.

Im Übrigen kann es auch Probleme mit der Berufsschule geben, wenn in der betreffenden Zeit keine Ferien sind. Da können auch Bußgelder verhängt werden.

Gruß

RHW 

EIn Gespräch ist noch keine Zusage, aber ich würde im Hinblick auf eine möglicherweise künftige Zusammenarbeit mit offenen Karten spielen.

Du hast wann gebucht? Und wann haben die sich gemeldet? Vlt. ist denen der Wunschkandidat abgesprungen und Du nun ein Nachrücker. Muss ja nicht schlecht sein, aber wenn Du -wie Du sagst - gebucht hattest, bevor irgendwelche Termininfos bzgl. mögl. Arbeitsgeber vorlagen, dann wäre es nicht ok, Dir daraus einen Strick zu drehen und Dich bereits im Vorfeld abzuschießen.

Auch wenn eine AG es vlt. nicht gefällt, dass der Neue mit Urlaub ins Arbeitsleben einsteigt, er sollte sich freuen, dass derjenige offen und ehrlich war und die Karten auf den Tisch gelegt hat. 

Vlt. hast Du ja VOR einer möglichen Anstellung und dem Urlaub die Möglichkeit, als Prakti oder Jobbler zu zeigen, dass Du der Richtige für den Job bist, sozusagen vorarbeiten kannst.

Fragen kostet nix, das Angebot zu machen auch nichts, es zeigt nur, dass Du Dir Gedanken gemacht hast und bereit bist, Lösungen anzubieten.

Da Ausbildungsbeginn oft am 1.8. ist, hättest du da vorher dran denken können, dass sich das überschneiden kann. Du kannst natürlich fragen, ob du sofort Urlaub nehmen kannst, kommt aber nicht so gut. Ansonsten hast du die Wahl: Ausbildung oder Urlaub. Ist eigentlich klar, was da gewinnen sollte. 

Den Fall bei einer Zusage schildern. Ein Arbeitgeber ist auch nur ein Mensch und würde das verstehen. Außerdem wirst du nicht viel verpassen wenn dir die erste oder ersten zwei Wochen fehlen.


BennoB87  16.05.2015, 09:17

Wenn ich die Antworten hier lese wird's mir schlecht! Bevor du den Urlaub absagst, so wie es jeder hier sagt, rede mit deinem evtl. Zukünftigen Arbeitgeber darüber! Wenn er dann dagegen ist kannst du den Urlaub immer noch absagen, aber das bezweifle ich.

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XC600  16.05.2015, 10:33
@BennoB87

na was meinst du wohl wie DAS beim zukünftigen AG ankommt ? Jaa ich mach die Ausbildung bei Ihnen aber erstmal muß ich in Urlaub fahren ;) ;) ...... der AG wird sich vor Begeisterung nicht mehr einkriegen ..............jeder normaldenkende Mensch bucht keinen Urlaub wenn er weiß das er in diesem Zeitraum eventuell eine Ausbildung anfangen will und sich das überschneiden könnte ......

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94benny94  16.05.2015, 10:39

sry, wenn ich direkt bin aber wenn zu mir einer kommen würde und das ansprechen würde, wäre das gespräch bereits an der stelle für mich als chef beendet und die person kann weiter suchen

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BennoB87  16.05.2015, 10:58

Man soll es dem ag auch nicht aufdrücken und sagen "Hey außerdem geh ich dann und wann in Urlaub" sondern den Fall schildern und fragen ob das in Ordnung geht. Ich war schon bei über 50 Bewerbungsgesprächen dabei und zwar auf der anderen Seite, nicht als Arbeitgeber aber als Projektleiter und da gab es skurrilere Fälle als das hier und die haben trotzdem den Job bekommen weil es auf die Qualifikation und die Person ankommt und nicht auf vorübergehende private Unstimmigkeiten! Im Vorstellungsgespräch würden wir eher einen einstellen der uns so einen Fall schildert und dann fragt, da das von Ehrlichkeit zeugt, als jemand der Angst hat zu Frage und dann evtl lügt! Ein ehrliches Verhältnis zwischen ag und an ist das a und o! Wie schon gesagt ein Arbeitgeber ist auch nur ein Mensch!

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