Ausbildung abgebrochen, sollte ich diese im Lebenslauf erwähnen?

3 Antworten

Lücken im Lebenslauf werden hinterfragt und die Angaben müssen stimmen. Es wirkt aber positiv, wenn man in seinen Beschreibungen nicht zu sehr in der Vergangenheit verharrt, sondern diese auf die Zukunft ausrichtet. Der Fokus sollte auf den Erfahrungen liegen, die man gemacht hat (das gilt auch für die zwischenzeitlichen Jobs) und wie man diese gewinnbringend im künftigen Beruf nutzen kann.

Bei mir war das so ähnlich. Erste Ausbildung abgebrochen, zweite Ausbildung abgebrochen, auch, weil ich nicht so richtig wusste, was ich überhaupt will. Danach habe ich HBFS gemacht. Das war dann mein erster Abschluss. Aber im Lebenslauf habe ich anschließend nichts verheimlicht. Und ganz klar bei Vorstellungsgesprächen erklärt, wie es dazu kam. Wenn man abgebrochene Ausbildungen plausibel erklären kann, dann macht das überhaupt nichts.

Ich würde die Zeiten im Lebenslauf anderweitig füllen. Du scheinst ja nebenbei gejobbt zu haben, also kannst du das da reinschreiben. Dann im Vorstellungsgespräch sowas sagen wie: „Ich habe schon viele Erfahrungen im Arbeitsleben sammeln dürfen, wodurch ich schon sehr selbstständig und verantwortungsvoll geworden bin. Mittlerweile bin ich aber davon überzeugt, dass eine Ausbildung essenziell ist um zu wachsen und in Zukunft noch anspruchsvollere Aufgaben ausüben zu können.“ dadurch verwandelst du dein „Manko“ in was Positives (und gelogen ist es ja auch) so würde ich persönlich auf jeden Fall vorgehen.