Ausbildung - Nach 2 Jahren abbrechen?

11 Antworten

Also zuerst würde ich mal in mich reinhorchen, wie weit ich die ganze Situation noch ertragen kann und außerdem solltest du dich fragen, ob du wirklich nicht der Beruf oder aber nur der Ausbildungsbetrieb nicht magst. Wenn du sagst, es geht noch , dann versuche es doch mal über ein klärendes Gespräch mit der Ausbilderin/Chef - und eventuell auch den Ausbildungsberatern der IHK (die können manchmal auch Wechsel organisieren oder mit den Ausbildern/Chefs reden). Wenn du zu dem Schluss kommst, es geht nicht mehr würde ich sagen, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende... und die Zeit kann noch lang werden. Dann such dir in der Umgebung eine Fachoberschule und mach die Fachhochulreife (auch in 2 Jahren), und zwar das, was du wirklich willst.

Erst mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten!!!!

Also, zu der Frage ob es nur am Umfeld liegt oder auch am Beruf...

Es liegt am Beiden...der Beruf macht mir überhaupt keinen Spaß, außerdem fordert er mich überhaupt nicht, bin total unmotiviert, weil ich hier einfach nichts zu erreichen sehe..Ich bin einfach total unzufrieden hier, auch wenn die Arbeit sehr "chillig ist".

Ich will nach der Ausbildung einen ganz anderen Weg einschlagen, dh Fachhochschulreife und danach einen kreativen Beruf ergreifen...irgendwas mit Schreiben oder Fremdsprachen...! So etwas wie Journalismus oder in einer Werbeagentur arbeiten etc! Dh vielleicht wirklich nochmal studieren oder anders wie reinkommen...

Mach die Ausbildung auf jeden Fall fertig! Ein Abbruch macht sich im Lebenslauf überhaupt nicht gut!! Und außerdem bist du jetzt schon im 2. Jahr; hast es also bald geschafft.

Dass sie dich übernehmen möchte, ist schon mal toll (leider haben viele Azubis nicht das Glück (mich eingeschlossen), aber wenn du nicht willst, musst du das Angebot natürlich nicht annehmen.

Beiß die Zähne zusammen und denk daran, dass du nicht mehr sooo lange machen musst .. und danach kannst du auf die BOS gehen und evtl. studieren, wenn du das möchtest. Viel Erfolg :)

wenn ich mich wirklich jeden Tag zu Arbeit quälen müsste und nach der Ausbildung eh in einen anderen Richtungszweig gehen will und auch ein aussagekräftiges Gespräch mit dem Chef gesucht hätte, würde ich mich doch für einen Aufhebungsvertrag meinerseits entscheiden. Doch dann solltest du dich aber unbedingt um einen Schulplatz für die Fachhochschulreife bemühen...damit dir dann echt keine Lücke im Lebenslauf ensteht...

Jetzt hast Du schon so viel Zeit investiert, halte die restliche Zeit durch. Wenn Du fertig bist, kannst Du immer noch etwas anderes machen. Eine abgeschlossene Ausbildung zählt immer, eine abgebrochene wird als negativ bewertet. Lasse Dir von Kolleginnen nicht alles gefallen und zur Not beschwere Dich bei Deinem Chef. Du bist für die anderen kein Freiwild, die sollen Dir lieber etwas beibringen.


Madde92 
Beitragsersteller
 27.02.2012, 09:59

Ja, das ist auch so ziemlich das Einzige was mich gerade abhält. Und dass ich halt nach abgeschlossener Ausbildung nur noch 1 Jahr für die Fachhoschulreife brauchen würde...

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