Arbeitet "das System" gegen die meiste Weltbevölkerung?


17.07.2024, 15:37

Wichtige Ergänzung: Welche Alternativen gäbe es evtl.?

5 Antworten

Das System, das von den großen Akteuren dieser Welt geführt wird, wirft viele Fragen auf, ob es wirklich im Interesse der Mehrheit arbeitet. Zum Beispiel gibt es starke Kritik am Umgang des Jugendamts mit hilfebedürftigen Jugendlichen, was durch negative Erfahrungsberichte und persönliche Erlebnisse bestätigt wird. Es scheint eine Diskrepanz zu geben zwischen den vergleichsweise lockeren Bedingungen während der Schulzeit mit vielen Freizeitaktivitäten und dem Ernst des Berufslebens, auf das man lange hinarbeitet, aber das oft als belastend empfunden wird.

Ein zentraler Punkt ist die Frage nach der Lebensqualität: Viele Menschen fühlen sich im Berufsleben und später im Alter ausgebrannt und gesundheitlich beeinträchtigt. Das führt zu der Überlegung, ob das System in erster Linie dazu dient, den Mainstream zu kontrollieren und eine bestimmte Ordnung aufrechtzuerhalten.

Es gibt keine einfache Antwort darauf, ob die Mehrheit der Bevölkerung eine gute Lebensqualität hat. Einige fühlen sich erfüllt und erfolgreich, während andere das Gefühl haben, in einem Hamsterrad gefangen zu sein. Alternativen könnten in Gemeinschaften mit alternativen Lebensstilen liegen oder im Engagement für soziale Veränderungen, um ein System zu schaffen, das gerechter und erfüllender ist.

Letztlich ist dies eine komplexe Debatte über die Strukturen der Gesellschaft und individuelle Lebensqualität, die von vielen Faktoren beeinflusst wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Moslem und weiß das :)

whydoweexist 
Beitragsersteller
 17.07.2024, 16:27

Danke für diese sachliche Antwort. Nicht selbstverständlich, wenn man solche Dinge anspricht. Manche mögen keine Kritik gegen Beamte.

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,,Man lebt, um zu arbeiten" oder ,,man arbeitet, um zu leben"! Wenn man dann die Ansprüche nicht zu hoch schraubt, hat man noch Zeit, sich mit der Familie und Freunden zu beschäftigen. Das macht schon einen großen Teil des qualitativ hohen Lebenstandards aus. Es müssen nicht immer Restaurantbesuche sein, man kann sich auch irgendwo mit Freunden treffen und jeder bringt seine ,,Spezialität " mit.

Und dann quatschen......über Gott und die Welt! Über beides gibt es jetzt viel zu reden - wohin führt das alles, bleibt es für uns so komfortabel wie bisher? Da wird es verschiedene Antworten geben, aber die zuverlässigsten sind die Antworten aus der Bibel. Und die sind sehr hoffnungsvoll! Durch die ganze Bibel zieht sich die Gute Botschaft von Gottes Königreich wie ein roter Faden hin. Im ,,Vaterunser " beten wir darum: ,,dein Königreich komme, dein Wille geschehe auch auf Erden!" Zuerst wird Jesus der König sein, mit allen Machtbefugnissen ausgestattet. In dieser Zeit, 1000 Jahre, wird Jesus Christus alle Machttaten vollbringen, von denen er uns in seinem Erdenleben viele Kostproben gab: er heilte Kranke, weckte Tote auf, gab Tausenden zu essen, beruhigte das Wetter, etc.

Diese Welt sieht jetzt erstmal nicht nach einem Paradies aus und es wird noch viel schlimmer kommen. Jesus prophezeite diese Zeit als große Drangsal, wie es sie noch nie gegeben hat. Doch Licht ist schon am Ende des Tunnels zu sehen - warum? Weil wir die Erfüllung der Prophezeiungen sehen! Deshalb wäre es schade, die Neugier, wie sich alles entwickelt und erfüllt, nicht stillen zu können, weil man ,,selbstbestimmt" aus dem Leben scheiden will!

Wenn man die Arbeit nicht als Lebensinhalt sieht, spürt man auch nicht so die Peitsche. Im Paradies wird jede Arbeit Spaß machen. In Jesaja 65:21, 22 steht, daß.....,, Sie werden gewiss Häuser bauen und sie bewohnen . . . Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen“. Gottes Königreich wird für seine Bürger sorgen, sie werden alles haben, um glücklich zu sein. Die Ergebnisse ihrer Arbeit werden sie in vollen Zügen genießen können.

Das wird das Ergebnis von Gottes Regierung sein: lies zum Abschluß noch Daniel 2:44 = Zur Zeit dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich errichten, das nie untergehen wird. Dieses Königreich wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zertrümmern und ihnen ein Ende machen, und selbst wird es für immer bestehen. Lies vielleicht das ganze Kapitel dazu.

Ich finde zu deiner Frage passt die Geschichte mit dem Fischer und dem Geschäftsmann, evtl. kennst du sie, sie beschreibt meiner Meinung nach das Problem recht gut, mal schauen ob ich die noch zusammenbekomme ^^

Ein Geschäftsmann beobachtet einen Fischer, der bereits um die Mittagszeit ein Nickerchen in seinem Boot macht, welches er auf den Strand gezogen hat.
Der Geschäftsmann fragt: Warum schlafen Sie hier mitten am Tag?
Der Fischer: Für heute habe ich bereits genug Fisch für heute gefangen.
Der Geschäftsmann fragt weiter „Warum bleiben Sie dann nicht länger auf See und fangen noch mehr?“
Der Fischer meint nur erstaunt: Was soll ich denn mit mehr Fisch?
Da fängt der Geschäftsmann an zu schwärmen: Von nun an sollten Sie mehr Zeit auf See verbringen und versuchen, so viele Fische wie möglich zu fangen. Dann können Sie bald ein größeres Boot kaufen und noch mehr Fische fangen. Bald werden Sie es sich leisten können, mehr Boote zu kaufen, Ihr eigenes Unternehmen, Ihre eigene Produktionsstätte für Konserven und ein Vertriebsnetz zu gründen. Dann können sie andere Leute für sich arbeiten lassen, und müssen nicht mehr selbst Fisch fangen.
Der Fischer fragt: Und was soll ich dann tun?
Der Geschäftsmann lacht "Was immer Sie wollen, Sie können zum Beispiel Mittags an den Strand gehen um ein Schläfchen zu halten"
Da sagt der Fischer verwirrt: „Aber das tue ich doch jetzt bereits...“

Die Sache ist halt, das die meisten Menschen immer mehr von allem wollen.

Wenn ich überlege, wie meine Mutter aufgewachsen ist, und dann ich, da sind Welten dazwischen, was das Konsumverhalten angeht, und zwischen mir und der GenZ (oder so ähnlich XD) liegen nochmal Welten.

Früher hatte die ganze Familie wenn überhaupt 1 Auto, der Rest hatte mit Glück Fahrräder, in der Regel aber eher seine Füße zur alltäglichen Fortbewegung.

Geschwister teilten sich ein Zimmer, auch noch als Teenager.

Klamotten wurden so lange an die jüngeren Geschwister weitergegeben und auch immer wieder geflickt, bis es wirklich gar nicht mehr ging, und dann wurde aus dem Stoff häufig noch Puppenkleidung oder ähnliches genäht.

Es gab keine teure Unterhaltungselektronik für jeden persönlich, sondern einen Fernseher für die ganze Familie, mit Glück hatte man schon einen modernen in Farbe. Also keine Laptops, Smartphones, Flatscreens und Konsolen, wo schon ein Spiel so viel kostet wie die Lebensmittel für mehrere Wochen.

Fleisch gab es nur Sonntags, und auch das nicht immer regelmäßig.

Ferien wurden in Italien im 1 Raum Familienzelt gemacht, und nicht wie heute am anderen Ende der Welt. Flugreisen gab es noch gar nicht, und Geburtstage wurden Zuhause mit Kaffee und Kuchen gefeiert, und nicht in irgendwelchen "Locations"

Heute hingegen wollen die meisten spätestens alle paar Jahre ein neues Smartphone, und sogar die Verträge wo man jedes Jahr ein neues bekommt, sind irre beliebt.

Urlaub am liebsten in Dubai, Ägypten oder gleich ne Kreuzfahrt, dazu mehrere Kurztrips durch die halbe Welt jedes Jahr.

Klamotten nach paar mal tragen ablegen, und repariert wird in den seltensten Fällen noch was. (Die meisten Kleidungsstücke haben ja nichtmal mehr einen Ersatzknopf dabei, das war früher Standart!)

Wenn ich allein manchmal sehe, was für Unsummen NUR für die Abibälle ausgegeben werden, dann finde ich das echt nicht mehr normal. Die fangen teils schon Jahre vorher an Geld dafür zu sammeln, neulich las ich von einem Abiball der 70.000 kosten sollte, und da sind die hunderte Euros die alle noch für Anzüge und Ballkleider ausgeben noch nicht mal mit berechnet! Das ist in meinen Augen echt nicht mehr normal, zeigt aber gut das Konsum Problem: Schon der Abiball muss ein Riesen Erlebnis samt Showauftritt sein, eine normale Abifeier wie früher in der Aula, käme für die meisten heute nicht mehr in Frage...


whydoweexist 
Beitragsersteller
 17.07.2024, 16:37

Ich lese mir das später durch, ich muss mich darauf konzentrieren können.

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Ich denke, die Frage hat viel mit dem Sinn des Lebens zu tun. Da Du als Thema auch "Sinn des Lebens" hinzugefügt hast: Meine Meinung zum Sinn, vielleicht hilft Dir das:

Man kann natürlich Spaß haben. Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.

Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.


whydoweexist 
Beitragsersteller
 17.07.2024, 16:25

Ich mag das Christentum leider nicht mehr, wegen der Billigung Gottes von Sklavenhaltung oder dass Frauen wie Objekte behandelt wurden. Klar, im alten Testament, und es war ja trotzdem der gleiche Gott.

Ich will da nicht zu sehr ins Detail gehen, jeder kann sich gerade im Netz schlau zu diesen Themen machen wenn man will.

Eine Sache die mir klar geworden ist dass oft so argumentiert wird, dass Sklaverei im alten Testament einfach "sein musste" und heutzutage eben nicht mehr, aber bei Themen wie Homosexualität ist man größtenteils dabei geblieben, dass nur Ehe zwischen Mann und Frau richtig ist. Dabei ist Homosexualität keine Wahl und diese zu unterdrücken sehr ungesund. Wenn 2 erwachsene Menschen ihre Neigung einvernehmlich ausleben, ist darin kein Schaden und ein Recht.

Zum Beispiel wird auch oft verglichen, Homosexualität wäre abstoßend wie Inzest. Das ist eine Taktik, um vor allem bei Heranwachsenden ein Ekelgefühl etablieren soll.

Desweiteren soll man bis zur Eheschließung enthaltsam leben, aber dadurch (durch die Unterdrückung der Sexualität bis zur Eheschließung) führt zu massiven Problemen, da das Gehirn über Jahre oder Jahrzehnte hinweg auf diese extreme Enthaltsamkeit trainiert wurde und das mit der Ehe nicht einfach verschwindet. So fühlt es sich dann für viele Fundamentalisten in der Ehe so an, als sei Sex etwas schlimmes weil, wie gesagt, das Gehirn darauf trainiert wurde.

Das beste an Pastoren, besonders aus den USA, ist dass sie reiche Menschen gerne in Schutz nehmen (da diese die größten Geldgeber für die Prediger sind). Diese reichen Menschen hat Gott einfach "gesegnet", und es wäre unfair, wenn diese reichen Menschen den Armen etwas abgeben sollten. Diese sollen gefälligst selber ihr Vermögen erarbeiten. In diese Themen kann man sich einlesen oder Videos/Podcast sehen und hören.

Damit will ich sagen, dass ich gar nichts mit der Organisation namens "Christentum" oder sonstigen Religionen anfangen kann, ich bin froh die rationalen Argumente zu verstehen welche die offensichtlichen Dinge ansprechen.

Mehr habe ich nicht zu sagen. Machen sie es gut

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Super, dass du so tolle Erinnerungen an deine Freundin hast. Hört sich ansonsten so an, als hättest du im Gegensatz zu deiner Freundin bisher nicht so viel aus deinem Leben gemacht und verfällst dadurch in Weltschmerz. Vielleicht weniger kiffen, und mehr deine Pläne verfolgen.


whydoweexist 
Beitragsersteller
 17.07.2024, 16:10

Ich hätte gerne etwas aus meinem Leben gemacht. Es hat viel mit Erziehung zu tun. Meine Freundin durfte bei einer guten Pflegefamilie aufgewachsen, ihre Schwester nicht. Ihre Schwester war im Gegensatz zu ihr ein Trümmerhaufen. Damit will ich sagen dass man sich nicht dazu entscheidet, nichts aus sich machen zu wollen. Wer will schon nicht etwas aus sich machen? Aber es müssen auch Möglichkeiten vorhanden sein. Gute Erziehung um aus dem (damals) Hartz4 System herauszukommen, denn auch als Kind steckt man bereits da drinnen. Gute soziale Kontakte usw.. Da gibt es einfach viele Faktoren und man kann etwas wollen und darum kämpfen bis zum umfallen, nicht jeder gewinnt.

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whydoweexist 
Beitragsersteller
 17.07.2024, 15:58

Ich kiffe nicht regelmäßig, habe mir vor ein paar Tagen 1g HHC Blüten geholt, nach längerer Zeit überhaupt mal gekifft um zu gucken wie es so ist. Regelmäßig kiffen liegt mir nämlich nicht

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