Arbeitet man sich im Handwerk zwangsläufig kaputt?

3 Antworten

Ich würde nicht sagen, dass du dich "zwangsläufig" kaputt arbeitest. Es gibt sicherlich welche, die sich kaputt arbeiten, wenn man auf sich achtet, muss das aber nicht der Fall sein. Insgesamt ist bei vielen im Büro tatsächlich eher der Bewegungsmangel das Problem, als mal ein bisschen anzupacken (Ich will damit die körperliche Arbeit im Handwerk nicht kleinreden). Ich denke aber, dass du auf jeden Fall schauen solltest, dass du dir Optionen offen hälst, was du arbeiten kannst, wenn du merkst dass du es körperlich nicht schaffst oder keinen Spaß mehr daran hast, aber da sollte es sowohl fachnah als auch fachfremd ja viele Möglichkeiten geben. Außerdem zwingt einen ja auch keiner bis zur Rente im gleichen Job zu arbeiten.

Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen.

Lg Tom

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das ist vielleicht im Bergbau oder in der Teerkolonne auf der Autobahn so.

Aber durch Arbeitsschutz, diverse Maschinen und Geräte welche einem die Arbeit abnehmen/erleichtern etc. hätte ich da im Garten- und Landschaftsbau keine großen Sorgen. Man muss natürlich auch auf seine Gesundheit achten. Richtig tragen/heben etc.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Gelernter Schreiner, Möbel, Wintergärten, Orgelbau.

Es kommt immer drauf an. Früher war es definitiv so, wenn ich alleine überlege was ich in meiner Ausbildung (Heizungsbau) vor ca. 24 alles schleppen musste... Das hat sich aber mit den ganzen modernen Hilfsmitteln extrem verändert.

Das gleiche Problem (mit dem kommt drauf an) gilt aber auch für das Büro. 8h Sitzen ist auch nicht gesund. Frag mal Leute mit Bürojob ob die Rückenschmerzen haben.


ChiefKebab 
Beitragsersteller
 11.02.2021, 15:32

Ich selbst habe im moment einen Bürojob und halte es nicht mehr aus, den ganzen Tag nur zu sitzen ;)

Asardec  11.02.2021, 15:35
@ChiefKebab

Ja, kenn ich. Bin seid einigen Jahren auch überwiegend im Büro tätig. Zum Glück hab ich einen höhenverstellbaren Tisch und darf als Bauleitung noch regelmäßig raus.

Aber alleine schon körperlich ging es mir als Handwerker ohne privates zutun tatsächlich besser als jetzt.