Arbeit kündigen wegen psychischen Problemen?

3 Antworten

Du könntest mit dem Arzt / Therapeuten darüber sprechen. Wenn er aufgrund der psychischen Probleme eine Kündigung empfiehlt, könnte er zu einer Kündigung auf ärztlichen Rat raten und du würdest keine Sperrzeit beim Arbeitslosengeld 1 bekommen.

Die Agentur für Arbeit kann dir auch Möglichkeiten anbieten, eine Umschulung zu machen, sofern du den Beruf tatsächlich nicht mehr ausüben kannst.

Bevor du dich entschließt den Weg zu gehen, würde ich aber erstmal für mich gucken, ob es in dem Beruf und in dem Betrieb absolut nicht mehr geht, oder ob es nur eine Momentaufnahme ist. Schließlich hast du ja gerade erst die Gesellenprüfung bestanden und bist somit ja auch noch nicht so lange in dem Beruf.

Und vielleicht kannst du ja doch während der Therapie deinem Beruf nachgehen. Und selbst wenn du wegen akuten psychischen Problemen mal krankgeschrieben bist, bekommst du immerhin weiter dein Gehalt.

Wenn du dich entschließt das Fachabitur zu machen, kannst du unter Umständen Anspruch auf Schüler BAföG haben. Da kannst du dich beim BAföG Amt über die Vorraussetzungen erkundigen.

Ich würde mich mal vom Hausarzt oder Therapeuten beraten lassen, was für dich am besten ist. Das Ziel sollte sein, dass es dir langfristig besser geht und du eine Tätigkeit findest, die dich erfüllt.

Vielleicht besteht auch nach der Langzeittherapie eine Rückkehroption in den jetzigen Beruf.

Du kannst neben deiner Arbeit eine Therapie machen. Dich in der Zeit weiterbilden, das ist immer sinnvoll, um von den Standardarbeiten weg zu kommen.

Das Fachabitur kann man auf dem 2. Bildungsweg in Abendschule machen. Und Fachabitur ist kein Beruf. Das was danach kommen sollte, wäre entscheidender.

Du kannst wie jeder andere auch eine Therapie in deiner Freizeit machen und weiter arbeiten

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hab selbst seit 9 Jahren schwere Depressionen