Angst vor Autofahren und Fahrschule?
Hallo.
Wie es schon oben steht, hat sich für mich eine Angst entwickelt Auto zu fahren. Ich bin selbst noch Fahrschüler.
Die Ursache für diese Angst war mein alter Fahrlehrer, der mich unter Druck gesetzt hat und angeschrien hat und mir immer halt Angst gemacht hat. Durch sein unter Druck setzen habe ich Fehler gemacht und habe letztlich auch die Fahrprüfung nicht gepackt, nachdem ich sehr viel Geld dort verloren hatte. Nun bin ich aber auf einer neuen Fahrschule und mache weiter. Aber die Angst bleibt. Ich kann nicht mehr (finanziell) allzu viele Stunden nehmen.
Ich habe jetzt immer diese Angst, irgendwann in einer für mich Aussichtslosen Situation zu landen, oder mal unachtsam zu sein im Straßenverkehr oder as falsch zu machen, dass ich selbst wenn ich am Ende die Prüfung schaffe, irgendwann nicht weiter weiß. Rein Theoretisch kann ich sowas, aber ich habe diese Angst, unter Druck die falsche Entscheidung im Straßenverkehr zu treffen.
Habt ihr vielleicht irgendwelche Tipps? Ich will den Führerschein halt wirklich diesmal bekommen, aber auch am Ende nicht permanent diese Angst haben.
7 Antworten
Als erstes kann man schonmal sagen dass dein alter fahrlehrer ein ziemliches A...loch war. Du brauchst keine Angst zu haben vor den Prüfungen. Dein Fahrlehrer sollte dir sagen wann du soweit bist und bereiten dich in den meisten Fällen bestens darauf vor. Falls du dir mal nicht sicher bist, taste dich langsam vor und verständige dich über Zeichen mit anderen Verkehrsteilnehmern. Vorsicht ist besser als Nachsicht
Hey.
Die finanzielle Situation wird wohl das Dringlichste sein. Angst los zu werden ist schwer und zusätzlich Geldsorgen bedeutet doppelt Stress. Ich glaube es wäre am förderlichsten wenn du dir da versuchst den Druck etwas zu nehmen. Hast du vielleicht die Möglichkeit dir Geld zu leihen? Eltern, Großeltern, etc. denen du die Situation erklären kannst? Oder vielleicht kannst du auch mit deiner Fahrschule reden, dass du das Geld nachzahlst?
Zur Fahrangst selbst: ich hatte während meiner Fahrschulzeit und für fast ein Jahr nach der Prüfung ebenfalls Fahrangst.
Was mir zunächst in der Fahrschule geholfen hat, war mir immer und immer wieder klar zu machen, dass der Fahrlehrer jederzeit eingreifen kann. Du darfst als Schüler Fehler machen, er/sie ist ja da um dafür zu sorgen, dass nichts passiert. Ich weiß jetzt natürlich nicht wie dein Draht zu deinem Fahrlehrer ist, vor allem da sich die Angst durch einen solchen entwickelt hat. Falls es da eher schlecht aussieht versuch dich mit ihm/ihr gut zu stellen. Bau Vertrauen auf. Sich im Fahrschulauto wohl zu fühlen und dort die Erfahrung zu machen, ein Auto sicher fahren zu können, hat mir persönlich sehr geholfen. Man kann sich so immer ins Gedächtnis rufen: hey, ich kann es ja.
Nach der Prüfung bin ich noch recht lang mit Begleitung gefahren und so oft wie möglich. Man muss sich der Angst immer wieder stellen.
Wie du selbst gesagt hast: theorethisch kannst du es. Versuch dir immer wieder klar zu machen, dass das Problem nicht dein vermeintlich fehlendes Können ist, du kannst es, sondern die Angst.
Ansonsten hab ich mir angeeignet bewusst ruhig zu atmen wenn ich merke, dass ich Angst bekomme (klingt bescheuert ich weiß, aber es hilft) und als ich dann schon etwas Fahrerfahrung hatte, mich immer daran zu erinnern welche Strecken ich schon alle unfallfrei gefahren bin.
Du wirst mit der Zeit lernen dir zu vertrauen. Stell dich konstant deiner Angst und arbeite dich langsam vor (stürz dich bitte nicht Hals über Kopf in eine Situation die dich komplett überfordert, immer Schritt für Schritt) dann wird das schon.
Viel Glück
Entweder man hat von Anfang an keine Angst egal vor was oder die Angst wird für immer bleiben im Strassenverkehr. Also beschleunigungsspur Schleicher haben wir genug..
Bei Phobien helfen Psychologen, heißt es.
Mit der Zeit kommt die Übung.
Übung macht den Meister. Als ich den Führerschein gemacht hatte (fü PKW) hatte ich das selbe Problem (das mit der Angst meine ich, der Lehrer war ok). Für mich war das damals kaum vorstellbar beim Fahren noch was anderes zu machen als auf den Straßenverkehr aufzupassen. Mitlerweile geht das alles viel entspannter.
Also keine Angst ist normal.