An welchen stellen ergeben sich Unverhältnismäßigkeit im Vergleich Gedankenmodell Bücherei - Genom?
1 Antwort
Warum sollte man eine Bibliothek nicht mit dem Genom vergleichen? Als anschauliches Beispiel ist das doch gar nicht so schlecht.
Ich finde den Vergleich "ein Buch = ein Gen", "eine Bibliothek = ein Genom" gut.
Das menschliche Genom umfasst etwa 25.500 Gene. Das ist eine akzeptable Anzahl Bücher für eine mittelgroße Bibliothek.
Ein Buch enthält typischerweise Hunderte Seiten mit zusammen etlichen Zehntausenden Wörtern, entsprechend etwa wenigen Hundertausenden Buchstaben. Wenn ein Buch einem Gen entspricht dann passt auch das ganz gut: Durchschnittlich hat ein Gen etwa 100.000 Nukleobasen (Buchstaben des genetischen Codes, etwa 2.85 Milliarden Nukleotide bei 25.500 Genen).
Hast du mal selbst drüber nachgedacht? Ich habe doch schon gute Analogien gegeben?
- Buchstabe - Helix > ergibt keinen Sinn, oder?
- Wort - Basen > kann man so mache, aber Buchstaben > Basen ist besser
- Seite - DNA > Quatsch
- Kapitel - Nucleosom > yoah, könnte man vielleicht so sehen
- Seitenzahl - Nukleosomenkette >???
- Kapitel - Chromosomenfäden >
- Weiteres Buch im Regal - Chromatid
- Buch - Chromosom > ??? dann passen die Größenordnungen nicht, aber ganh absurd ist es nicht
- Abteilung - Gonosomen ???
- Bücherei - Genom > passt sehr gut
Erstmal danke für Ihre Antwort. Was ich fragen möchte, ist: Welcher der unten stehenden Vergleiche ergeben sich unverhältnismäßigkeiten?