An die Religiösen unter euch: Habt ihr manchmal Mitleid mit dem Teufel? Ist er nicht im Grunde nur wie ein eifersüchtiges, beleidigtes Kind?
24 Stimmen
23 Antworten
Ich habe nicht nur Mitleid; ich stehe voll und ganz auf seiner Seite!!
(Ich glaube btw nicht wirklich daran, aber ich philosophiere auch ganz gerne über die Bibel).
Gott ist ein narzisstischer, sadistischer Tyrann [Erklärung]. Satan lehnte sich gegen diesen auf.
In meinen Augen tat Satan nichts böses. Er lehnte sich nur gegen eben diesen Gott auf und rebellierte gegen seine Tyrannei. Er verhalf Eva und Adam an Weisheit und Wissen zu gelangen (warum auch immer ihnen das verboten war (fast so, als hätte Gott etwas zu verbergen)). Er ist der Lichtbringer: Wissen steht für ihn über dem Glauben. Ein Grundsatz, den ich so voll und ganz unterschreiben kann.
Satan verkörpert die Sünde. Aber mal abgesehen von den beiden Geboten über das Töten und das Klauen scheinen mir die meisten Sünden ungerechtfertigt. Die meisten Sünden führen nicht zwingend zu etwas schlechtem und können auch gutes bewirken. Und vor allem sind Sünden eines: menschlich!
Satan akzeptiert den Menschen wie er ist, anstatt ihnen Regeln aufzuzwängen, die sein Dasein unangenehmer machen. Satan fordert keine Enthaltsamkeit oder sowas.
Satan steht für Freiheit anstatt für blinder Glaube und Folgsamkeit.
Dieser Satan ist in meinen Augen nicht "böse"!! Sicher, er ist auch nicht gut. Einiges, was er getan hat schlägt über die Strenge. Aber alles in allem ist er meilenweit besser als Gott.
Dass dieser Held der Bibel dann aber wegen seines Heldentums in die Hölle verbannt wurde, wo er auf ewig gefoltert wird zeigt nur, wie Recht er hatte. Und darum habe ich Mitleid, dass dieser Rebell gegen das tatsächlich Böse (Gott) bestraft wird.
Heil Satan!
Da er nur Unfrieden schafft und Leute auf den falschen Weg bringt.
Und er würde so geschaffen (um nichts Gutes zu wollen) er ist Teil einer Prüfung aber eher der teil dass wenn man sich für ihn entscheidet einen Minuspunkt hat.
Nein ! Sein Hochmut hat ihn zu Fall gebracht, er wollte seinen Schöpfer und Urheber alles Guten nicht anerkennen, sondern selbst der Größte und Schönste sein, dem alle Macht gegeben ist. Im Bösen verhärtet hat er sich aus der Liebe Gottes herausfallen lassen und lebt in der Ewigkeit ohne Gott, wo seine Macht begrenzt und sein Hass unbegrenzt ist. Als Widersacher Gottes will er auch die Menschen zu Fall bringen, damit auch sie dahin kommen, wo er seine Ewigkeit verbringt: Im Reich der Finsternis, der Verzweiflung und des Hasses.
Mitleid ist angesagt bei allen, die sich noch entscheiden können und in Gefahr sind, verloren zu gehen. Mit denen müssen wir Mitleid haben und beten, nicht für Bosheit, die sich bereits verewigt hat und keine Reue kennt.
Mensch, da entgeht dir aber was!
Denken wir uns die hinderlichen Flügel doch mal weg - was für ein Geschenk des Himmels!
Also wenn man die "heiligen" Schriften verschiedener Religionen liest, gibt es in diesen Büchern kein anderes Wesen, auf das die Bezeichnung "eifersüchtiges, beleidigtes Kind" besser zutreffen würde als auf Gott selbst.
Wie unreif muss man sein, angebetet werden zu wollen? Wie eifersüchtig muss man sein, wenn man Menschen dafür bestraft, dass sie an "andere Götter" glauben? Wie emotional instabil muss ein allmächtiges Wesen sein, das sich nicht nur wünscht, angebetet zu werde, sondern das auch nur einfordert oder Leute straft, die es nicht tun?
Was für massive Komplexe muss ein Wesen haben, das willkürliche Regeln aufstellt, um dann Menschen über Generationen dafür zu bestrafen, wenn sie nicht eingehalten werden (Adam und Eva) oder mal eben den größten Massenmord in der Geschichte begeht, weil die Leute nicht nach seiner Pfeife Tanzen (Sintflut)?
Wie grausam und gefühlsarm, ja wie teuflisch muss ein Gott sein, der keinen besseren Weg findet, als unschuldige Babys zu töten, um einen Pharao einzuschüchtern (Auszug aus Ägypten)?
Jeder, der bei klarem Verstand ist, würde sich gegen so einen Diktator auflehnen. Jeder der einen Funken Herz, einen Funken Menschlichkeit, einen Funken Gewissen hat, kann es nicht mit sich vereinbaren, ein so grausames Wesen anzubeten.
Ich halte die Bibel und alle andere religiösen Bücher für Märchen. Aber dass die Menschen, die diese Geschichten glauben, diesen Gott trotzdem anbeten, obwohl sie wissen, was für ein furchtbares Wesen er ist, lässt mich immer wieder erschaudern.
Das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht!
Und wenn man sich dann mal ansieht, wofür Satan steht, stellt man fest, wer eigentlich der Held in der Bibel ist.
es ist zwar Selbstmitleid , aber so ist das halt für unsereins .