Als Bankaufmann in die Vermögensberatung?
Hallo ich mache eine Ausbildung zum Bankkaufmann seit und überlege berufsbegleitend BWL zu studieren.
Aufjedenfall wollte ich Impulse oder Ideen haben wie ich in der Finanzbranche in der Richtung Börse komme. Sei es als Wertpapier berater oder sonstiges.
Wo soll ich schauen und was kann ich pro aktiv machen ?
Eingruppierung eines Wertpapierberater/Vermögensberater in der Bank ist das TG 6 /BJ 3/4?
Eingruppierung nach der Bankkaufmann Ausbildung ? -> Sowie Chancen innerhalb von 2 Jahren nach der Ausbildung ?
Chancen und Möglichkeiten als Bankaufmann?
Branchen außerhalb der Bank und Versicherungen?
4 Antworten
Das ist ein wenig von Bank zu Bank unterschiedlich, wenn du übernommen wirst.
Alleine schon das Einstiegsgehalt bei Übernahme im Ausbildungsbetrieb kann TG 4, TG 5 oder TG6 sein, das handhabt jede anders (bei mehren Standorten auch teils da unterschiedlich). Jeweils in Berufsjahr 3 oder 4, je nach Länge der Ausbildung, da diese mit angerechnet wird. Welche Tarifgruppe bei euch üblich ist fragst du am besten mal locker bei der Azubibetreuung in der Personalabteilung und/oder bei frisch übernommenen Azubis nach.
Abhängig vom späteren Job und wie gut du arbeitest, steigst du dann schneller oder langsamer auf dir für den Job eigentlich übliche Tarifgruppe auf.
Das kann von TG5 bis außertariflich alles sein, je nach dem was genau du dann für einen Job machst, wie viel Verantwortung du in dem Rahmen übernimmst, wie weit du aufsteigst und was die Bank bereit ist dir zu zahlen.
Wenn du BWL studierst solltest du bei der Wahl der Uni darauf achten, dass du einen Schwerpunkt auf FInanzen, Controlling o.ä. setzten kannst. Allgemeine BWLer gibt es nämlich wie Sand am Meer.
Am besten versuchst du schon in der Ausbildung die entsprechenden Bereiche bei dir in der Bank kennen zu lernen und dort einen sehr guten Eindruck zu hinterlassen, um dann dort übernommen zu werden.
Was 2 Jahre nach Ausbildung möglich ist hängt stark von deinem Job, deiner Leistung im Job, deiner Persönlichkeit, deinem Chef (und dessen Chefs), den allgemeinen Plänen der Bank für Nachwuchskräfte und teils auch einfach etwas Glück ab.
Zwei Jahre ist da aber schon etwas kurz gedacht, denn in banalen Jobs mit kurzer Einarbeitung verdient man nicht so gut, da es jeder machen könnte (und was Karriere betrifft müssen erst mal Stellen frei sein und du die nötige Erfahrung und persönliche Eignung haben, nach oben wird die Luft eben immer dünner und die benötigten Mitarbieter weniger) und in Jobs die komplexer sind, muss man erstmal das nötige Fachwissen, Erfahrung und Kontakte aufbauen um bei Gehaltsverhandlungen immer wieder gute Gründe für mehr Geld zu haben. Um beispielsweise in wichtigen Projekten mitzuarbeiten oder sie gar irgendwann selber zu leiten, müssen die verantwortlichen dir erstmal vertrauen was fachwissen und auch wie gesgt persönliche charakterliche Eingung betrifft, gerade wenn es Jobs mit Teamwork sind.
Ich würde da doch zurerst mal die Kollegen fragen bzw direkt auch deinen Ausbilder oder den Berufsschullehrer.
Aus meiner Sicht sinnvoll wäre vielleicht nach der Ausbildung den Fachwirt zu machen. Wozu ein aufwändiges Studium ? BWLer gibt es wie Sand am Meer.
Dann wirst du dich wohl in deinem Unternehmen für die entsprechenden Bereiche bewerben können.
Deinen Job solltest du aber nach deiner Arbeitslust machen wollen und nicht des TG6 wegen. So dolle ist der Verdienst auch nicht.
BWL studiert jeder, kenne mich aber im Bereich Finanzen nicht so aus, würde lieber was in die Richtung studieren, dann hast du eher ein Alleinstellungsmerkmal
Ja das stimmt, aber ich würde trotzdem kein BWL studieren, aber das ist ja jedem freigestellt
In die Vermögensberatung kommst du am besten , wenn du eine Weiterbildung machst zum Bankfachwirt und Bankbetriebswirt.
Also, wenn du selbständig bist, lebst du von den Provisionen. Das sind bei langfristigen verträgen meistens um 4% der einzuzahlenden Beiträge. das ganze hat aber mit Beratung nicht viel zu tun. Man muss ein gewisses verkäuferisches talent besitzen.
Ausbildung + Studium ist doch ein Alleinstellungsmerkmal