Alkane: warum sind Methan & Ethan gasförmig und die Anderen flüssig?
Soll wohl etwas mit den Van der Waals-Kräften zu tun haben, aber in der Klausur müsste ich das schon etwas genauer beschreiben können...
Ich bevorzuge übrigens nicht die schnellste, sondern die beste Antwort. ;)
5 Antworten
Der Siedepunkt der Kohlenwasserstoffe hängt vor allem von zwei Faktoren ab:
von der Molekülmasse (je schwerer die Moleküle, desto länger bleiben sie bei zunehmender Temperatur als Flüssigkeit zusammen)
von der Oberfläche (je größer die Oberfläche, desto mehr Van der Waals-Kräfte können wirken und die Moleküle zusammenhalten)
Wenn die Kettenlänge zunimmt, werden Masse und Oberfläche also größer und die Siedepunkte nehmen zu. Bei Raumtemperatur sind die ersten vier Alkane (Methan bis Butan) gasförmig, Pentan ist dann bereits flüssig. Wenn Verzweigungen auftreten können (ab Butan), sinkt für diese Isomere der Siedepunkt gegenüber den unverzweigten (kleinere Oberfläche!)
Propan, Butan .... sind die etwa fluessig? Bei mir sind auch die gasfoermig.
Stimmt ja gar nicht, Propan und Butan sind auch Gase. Ja, es hat sehr viel mit den van-der-Waals-Kräften zu tun, und auch mit Verzweigtsein oder Nichtverzweigtsein.
Also: Ab fünf Kohlenstoffatomen sind unverzweigte Alkane unter Normalbedingungen flüssig, ab siebzehn fest. Der Siedepunkt nimmt pro CH2-Gruppe um zwischen 20 und 30 Grad Celsius zu.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alkane > siehe physikalische Eigenschaften
Die Artikel sind meistens sehr klar und übersichtlich. Unverzichtbares Lernmaterial. ;)
Je länger die Ketten, desto höher der Siedepunkt.
"Setzen, Valentin! Das war sehr schön ..." LG ;-)