Ab welcher Windgeschwindigkeit spricht man von Sturm oder Sturmböen?

2 Antworten

Als Sturm werden Winde mit Geschwindigkeiten von mindestens 20,8 m/s (74,9 km/h) oder 9 Beaufort bezeichnet. Die Umrechung von der Drehzahl zur Windgeschwindigkeit musst Du aus den mitgelieferten Unterlagen entnehmen.

Ob die Konstruktion kaputt geht oder nicht richtet sich nicht danach, ob die Windgeschwindigkeit als Sturm gilt oder nicht. Ich empfehl dir folgendes: Nimm an, dass in jeder beliebigen Richtung die Windkraft weit kleiner bleibt als

F = rho v^2 A

(F = Kraft [N], rho = 1,2255 kg/m^3 = Luftdichte, A = Fläche des Panels [m^2], v = Windgeschwindigkeit [m/s]).

Das entspricht einem riesigen Koeffizienten von 2, der kommt weder beim Widerstand noch bei der Liftkraft vor, egal wie die Platte im Wind orientiert ist.

Zerre mit einer Federwaage oder einem Faden mit Umlenkrolle und Gewichten in verschiedenen Richtungen so stark an der Anlage, dass Du den Eindruck hast, sie geht fast kaputt, und schreib Dir die Kraft auf, die sie mindestens aushält. 1 kg Gewicht entspricht einer Kraft von 9,81 N.

Lös o.g. Gleichung nach der Windgeschwindigkeit auf und verwende dann diese Kraft:

v = sqrt(F/(rho A))

Das und nicht 20,8 m/s ist eine verlässlichere Windgeschwindigkeit, um die Anlage horizontal zu stellen.


stealthuser 
Beitragsersteller
 10.06.2024, 20:38

Vielen Dank

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