162km mit dem Fahrrad an einem Tag 🚲?

9 Antworten

Ich bin 130 an einen Tag gefahren und auch mit Pause aber würdest du früh starten, könntest du das schaffen. Ich bin allerdings viel gefahren und dein Fahrrad spielt auch eine Rolle. Ich fahre Rennrad, die wiegen nichts und hast locker 30kmh im Durchschnitt drauf, kommst zügig voran. Bei einem Mountain Bike hast noch das eigen Gewicht und die Strecke ist nicht nur gerade, geht rauf und runter und hast Gepäck dabei, zählt auch noch. Auch die Kraft lässt irgendwann nach, gibst vermutlich als Anfänger Vollgas und in der Mitte bis schon am kämpfen. Es wird auf jeden Fall sehr hart für dich, auch im Schritt. 😁

Das mag an einem Tag funktionieren, sofern du nicht zu schlecht beim radeln bist-jedoch, magst du doch sicherlich wieder nach Hause zurück?

Anstrengend auf Jeden Fall- ohne E- Bike ,- sondern mit eigener Energie/ Kraft.

Hier als kleiner Ansatzpunkt - Hilfe.

3000m : 5,5m/s (20 km/h) = 545s = 9 Minuten

3000m : 6,9m/s (25 km/h) = 435s = 7:30 Minuten

3000m : 8,3m/s (30 km/h) = 360s = 6 Minuten

Bedenke dabei, dass der Straßenverkehr zu beachten ist- ebenso die Beschaffenheit der Strassen, das Wetter, das eigene Fahrrad, deine eigene Fitness, Steigungen...

Früher, wenn es 'schnell' sein musste, legte ich knapp drei Kilometer in Vier Minuten und einige Sekunden- zurück. Das jedoch auf Längerer Strecke betrachtet für mich damals durchaus trainiert und sehr sportlich)- damals trotzdem nicht so umsetzbar diese Geschwindigkeit auf so lange Strecke zu leisten. (Höhenunterschiede, Strassenbeschaffenheit, Wetter ect)

Nimm bei Gelegenheit einen Zug, sodass du eine Ruhezeit hast und ausserdem Verpflegung aufnehmen kannst. So wäre es eher umsetzbar.

Ich fahre normalerweise nicht so viel Fahrrad

Was heißt das? Fährst du alle 3 Monate mal 10 km, fährst du tagtäglich aber nie über 2 km oder fährst du nur einmal pro Woche, aber dafür gerne über 100 km?

Es wären 162km was ca.12Stunden dauern würde.

Das klingt für mich ganz danach, als wäre deine Rechnung "ich bin zwar langsam, aber es ist ja nur eine Frage der Zeit". Das ist grundsätzlich richtig! Man schafft unterm Strich mehr, wenn man nicht aufs Tempo drückt sondern sich mehr Zeit nimmt. Aber trotzdem muss man auch in der Lage sein, eine derartige Zeit auf dem Sattel zu verbringen.

Ganz banale Dinge: Weißt du, dass du 12 h auf deinem Sattel sitzen kannst, ohne wegen Schmerzen am Hintern aufgeben zu müssen? Oder wegen Rückenschmerzen, Knieschmerzen, Handgelenke, Nacken... Weißt du, ob du dich nach 10 h im Sattel noch motivieren kannst, weiterzufahren auch wenn du beim besten Willen keinen Bock mehr hast und das Gefühl hast, der Körper sei hoffnungslos ausgelutscht?

Dann: Weißt du, wie du 150 km von daheim entfernt navigierst? Google Maps ist scheiße zum Radfahren. Wie viele Stunden hält dein Handyakku durch? Schaffst du deine angepeilte Durchschnittsgeschwindigkeit auch in einer unbekannten Gegend, wo du schauen musst wo der Weg weitergeht?

Wenn man schon Übung mit langen Touren hat, kann man mit vorhandenen Erfahrungswerten weitermachen: Wissen, dass nach 8 h der Hintern schmerzt, aber sich dann noch 1 h länger durchbeißen. Navigationsmethode anpassen dass du dafür nicht mehr anhalten musst, schon schaffst mit gleichem Tempo deutlich mehr Strecke pro Stunde. Die Erfahrung gemacht, dass das Mittagessen nicht zu opulent sein darf weil du sonst in keinen runden Tritt mehr kommst, aber dass dir nach einem sparsamen Mittagessen hintenraus die Energie ausgeht: Machst halt zwei sparsamere Mittagspausen... Mit genau solchen Anpassungen kann man seine Ausdauerleistungen immer weiter verbessern, das ist weitaus wichtiger als pure körperliche Fitness. Aber dafür brauchts halt erstmal die ersten Erfahrungen, was längere Strecken angeht.

Mach das, habe ich auch schon mal so in der art mit 137 Kilometern gemacht. Fahre zwar sonst auch durchaus mal Fahrrad und bewege mich auch sonst nicht allzu wenig aber so etwas in dieser art hatte ich vorher auch nicht gemacht. Nach den ersten 60 zur Mittagspause quasi war es echt hart, aber mit einer stunde pause ging es danach dann wirklich recht gut. Einfach ist es nicht und du wirst da durchaus auch mal kämpfen müssen. Nimm einfach genug Essen mit, vor allem zuckerhaltiges beispielsweise. Das hatte mir da echt geholfen, und nimm dir zeit, und wenn es mal nicht mehr o gut geht auch mal eine Pause. Aber ja, fahr auf jeden fall früh genug los, hast ja jetzt auch noch das gluck das es Abends lange genug hell ist. Außerdem würde ich gucken das du deinen Weg so planst das du immer mal wieder durch Städte oder größere Orte fährst so das du theoretisch immer in den Zug oder Bus umsteigen kannst wen es aus welchem Grund auch immer dann doch nicht mehr gehen sollte. Würde es an deiner Stelle aber auf jeden fall versuchen. Vielleicht klappt es dann ja auch. Viel Spaß.


Ich2453  14.07.2024, 13:54

Machbar ist es auf jeden fall, auch wenn du nicht viel Fahrrad fährst, wenn du sonst einigermaßen sportlich bist. Wird nur anstrengend

0

Hallo ;)

Wie weit "andere" schon gefahren sind ist völlig egal dabei...^^

Wenn du fit bist und regelmäßig "Langstrecken" fährst, dann weisst du was du tust, du weisst auf was du dich einlässt und du kannst mit auftretende Probleme umgehen.

In deinem Fall ist das unkalkulierbar! Niemand kann dir sagen ob du nach 70 - 80 Kilometer wunde Stellen hast oder Hämathome im Sitzknochenbereich, Knieschmerzen, taube Stellen am Körper oder verkrampfte Rücken/Nackenmuskulatur usw...usw....

Entscheide Dich! Fahren --> Ja/Nein!

Wenn ja, dann halte Dir im Hinterkopf Plan B & C parat, falls du abbrechen musst!

Wenn's klappt....gute Fahrt und viel Spaß ;)