Im Traum gestorben, geht es mit unrealistischen Dingen weiter?
Das Gehirn kann sich dem Tod nicht vorstellen, also wenn man im Traum gestorben ist, werden die darauffolgenden Traumsequenzen unrealistischer?
Auch wenn man das sterben selber nicht mitbekommen hat z.B. war man in Traumszene 1 noch auf der Arbeit und Traumszene 2 ist unrealistisch.
die unrealistischen Träume könnten auch die Stelle sein, wo man im Traum gerade stirbt, aber man anschließend natürlich aufwacht, da es kein echtes sterben ist.
Tauchen im Traum auch Dinge auf, die man beim sterben erwarten würde oder beim sterben auftauchen könnten, so ähnlich wie bei Nahtoderlebnissen?
Beispiele:
- von verstorbenen Abgeholt werden
- Man wird von einen Monster z.B. Endgegner attackiert und man versucht sich zu wehren wie z.B. Hilfeschreie.
- von einen UFO abgeholt worden und man wird in eine andere Welt gebracht.
- Tor zum goldenen Palast
- Tor zum Himmel/zur Hölle
- Licht am Ende des Tunnels
- man verlässt dem Körper und schwebt zur Zimmerdecke
und viele weitere unrealistische kreative Dinge, die vom Gehirn kommen.
Was meint Ihr?
Seid Ihr im Traum gestorben und kamen auch Dinge vor, die beim richtigen sterben auftauchen könnten, wovon bei dem Nahtoderlebnissen berichtet wurde?
Führt das sterben im Traum zu ähnlichen Effekten wie beim echten sterben, also das es natürlich nur geträumt ist?
2 Antworten
Hallo Timo,
ich denke, das ist recht unterschiedlich. Sterben im Traum steht ja oft dafür, dass man sich von etwas getrennt hat/getrennt fühlt. Es kann dafür stehen, dass ein Lebensabschnitt zu Ende geht, dass sich eine Beziehung nicht mehr authentisch anfühlt, dass man das Gefühl hat, im Leben die Kontrolle zu verlieren, keinen Kontakt mehr zu seinen eigenen Gefühlen hat... das ist ja im Einzelfall sehr individuell.
Wenn ich im Traum gestorben bin, dann war ich meistens hinterher ein Geist. Ich hatte diese Träume oft als Jugendliche/junge Erwachsene, als ich mehr und mehr verstanden habe, dass meine Mutter mir nicht gut tut. Ich habe mich getrennt von ihr gefühlt, bevormundet von ihr, gequetscht in Rollen, die ich nicht einnehmen wollte oder konnte. Oft habe ich also geträumt, dass ich sterbe, ein Geist bin und dass meine Mutter die einzige war, die mich sehen konnte und mich dann "gefangen hält", meine Wünsche falsch weitergegeben hat an die Familie usw.
Ich hatte auch schon eine außerkörperliche Erfahrung/Schlafparalyse auf der Grenze zwischen Traum und Wachzustand. Das hatte aber nur bedingt etwas mit Sterben zu tun, daher weiß ich nicht, ob das in deine Frage fällt. Da schwebte ich zwischen den Welten und Zeiten, blickte auf die Erde hinab und wurde von einer tiefen liebevollen Erkenntnis durchströmt, dass alles auf dieser Welt einen höheren Sinn hat und dass jedes einzelne Lebewesen willkommen und geliebt ist. Das war sehr, sehr schön und ich zehre bis heute davon.
Liebe Grüße
Das Gehirn kann sich dem Tod nicht vorstellen, also wenn man im Traum gestorben ist, werden die darauffolgenden Traumsequenzen unrealistischer?
Im Traum kann man sich auch nicht vorstellen zu sterben weil das Gehirn nicht weiß wie der Tod ist.
von verstorbenen Abgeholt werden
Das träumt man nicht das sind Visionen, sogenannte Sterbebettvisionen, kurz vorm Lebensende. Das Rätsel der Sterbebettvisionen | Wilfried Kuhn in „Sterbeforschung aktuell“ (youtube.com)
Das als bloßen Traum abzustempeln halte ich für respektlos den Sterbenden gegenüber.