Wieviel Bier am Abend ist noch ok?

15 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ok ist was nicht zur Gewohnheit wird. Allgemein sagt man, dass ein halber Liter Bier pro Tag vertretbar sind, was das Risiko einer Schädigung angeht. Allerdings immer mit der Maßgabe, dass pro Woche ein oder zwei Alkoholfreie Tage eingelegt werden. Von Alkohol-Exzessen sollte man gänzlich Abstand nehmen. Wenns dir rein um den Schadensfall geht. Wenns dir um die Sucht geht: Gewohnheiten sind immer schlecht. Also "Feierabendbier" oder "Grillen+Bier" oder "Fußball+Bier" sind immer Gewohnheiten. Man sollte da eine Lösung finden, bei der man - wie man so schön sagt - auch ohne Alkohol Spaß haben kann und sich nicht von äußeren Zwängen leiten lassen - bsp: wenn alle Kumpels was trinken, kann man trotzdem Wasser bestellen auch wenn alle doof gucken oder Kommentare bringen. Dann eben mal geschickt kontern.

Die frühesten, in der aktuellen Literatur zu diesem Thema immer wieder erwähnten, mit empirischen Resultaten begründeten Grenzmengen - jene von Péquignot (1961) - werden heute generell als viel zu hoch erachtet: Péquignot hatte die "Harmlosigkeitsgrenze" bei 80 Gramm und die "Gefährdungsgrenze", ab der ein hohes Gesundheitsrisiko gegeben ist, bei 160 Gramm reinem Alkohol pro Tag definiert. Diese Grenzziehung wurde von Péquignot selbst (Péquignot et al., 1974) dahingehend modifiziert, dass er die "Gefährdungsgrenze" auf 60 Gramm (Männer) und 20 Gramm (Frauen) pro Tag reduzierte. In einer späteren Publikation (Péquignot et al., 1978) hat der Autor dann allerdings, wohl angesichts des inzwischen von ihm festgestellten kontinuierlichen geometrischen Zusammenhanges zwischen Alkoholkonsummenge und Leberzirrhoserisiko überhaupt davon Abstand genommen, Grenzwerte zu formulieren.

http://www.api.or.at/akis/texte/002/harmgef.htm

falls du dir von anderen bescheinigen lassen mußt, was (schon wieder- s. frage nach sex) normal oder ok ist, und - vor allem - falls du nervös oder unzufrieden bist, falls mal keine 3 flaschen da sind, bist du zumindest bereits ein sogen. problemtrinker auf direktem weg in die abhängigkeit.


Rabelais 
Beitragsersteller
 11.07.2009, 00:30

Danke, sehr interessant - so habe ich das noch nicht gesehen. - "Darauf trinken wir einen" Prost

0

Ich denke mal, täglich ist schon zuviel. Egal wieviel man trinkt. Denn da greift ja schon fast die Abhängigkeit. Aber ansonsten denke ich mal so 2-3 Große maximal.

soviel das es dir nicht schadet (kommt drauf an was du gewohnt bist) aber nur soviel das du auch jederzeit ohen probleme aufhören kannst ;)


unsterblichkeit  12.07.2009, 01:18

Entschuldige, aber das ist keine gute Antwort. Es kommt nicht darauf an, wieviel man "gewohnt" ist. Das hieße ja, trinke mehr, gewöhne dich schneller dran, dann nimmst du auch nicht so leicht Schaden. Der Schaden entsteht schon bei (für unsere Verhältnisse) geringen Mengen. Und bei jedem Rausch sterben Millionen (!) Gehirnzellen. Mach das ein paar mal, dann lernst du im Rentenalter immer wieder neue Leute kennen!

0