Wie kann ich meinen Freund dazu bringen weniger zu kiffen?

5 Antworten

Du kannst ihm das nicht "beibringen". Entweder sieht er selbst ein, dass das nicht gut ist, oder eben nicht. Es muss von ihm kommen!

Leider kenne ich das auch. Lass Dir sagen, dass Du da gar nichts gegen machen kannst. Er muss das schon von sich aus wollen und selbst wenn er es schaffen wĂŒrde , sagen wir ein Jahr lang nichts mehr zu konsumieren, so wird er ganz schnell wieder dabei sein, sobald sich die Möglichkeit bietet.

FĂŒr dich gibt es nur zwei Wege: Akzeptieren und damit leben, oder die Beziehung beenden, wenn es dich derart stark stört.

Es gibt keinen anderen Weg, solange es nicht von ihm aus geht.

Kannst du nicht , weil er abhĂ€ngig ist. Er braucht eine Drogenberatung und therapeutische Hilfe. Außerdem muss er von Anfang an sagen und wollen , dass er aufhören möchte.


NeuerNutzer99  23.08.2020, 23:09

Ohne zu wissen wie viel er kifft kannst du gar nicht wissen dass er abhÀngig ist.

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xsasuke555x  23.08.2020, 23:11
@NeuerNutzer99

Sie sagt doch er kifft lange und hat den Bezug zu der Beziehung verloren , weil ihm Cannabis wichtiger ist. Ich brauch Ihn nicht zu kennen um zu sagen ,dass Marihuana eine Droge ist die abhÀngig macht. Soll ich dir Studien dazu schicken oder was willst du von mir wissen?

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NeuerNutzer99  23.08.2020, 23:30
@xsasuke555x

Ich weiß dass es abhĂ€ngig machen kann. Du kannst aber nicht einfach davon ausgehen dass jeder Konsument abhĂ€ngig ist, nur 9% werden in ihrem Leben irgendwann mal abhĂ€ngig.

Ich wette einem Alkoholkonsumenten wĂŒrdest du nicht pauschal eine AbhĂ€ngigkeit unterstellen.

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xsasuke555x  23.08.2020, 23:32
@NeuerNutzer99

Wo habe ich bitteschön gesagt , dass jeder Konsument abhĂ€ngig ist und bleibt? FĂŒr deine 9% hĂ€tte ich gerne eine Quelle...

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xsasuke555x  23.08.2020, 23:52
@NeuerNutzer99

Studie aus der Niederlande:

Studienleiterin Peggy van der Pol und ihr Team haben die Besucherinnen und Besucher von Coffee-Shops gefragt, ob sie an einer Studie teilnehmen wollen. Teilnahmekriterium war ein regelmĂ€ĂŸiger Konsum von mindestens 3-mal pro Woche ĂŒber die letzten 12 Monate. Auf 600 Personen, die sich zur Teilnahme bereit erklĂ€rt hatten, traf dies zu. Allerdings durfte noch keine CannabisabhĂ€ngigkeit vorliegen. Damit reduzierte sich die Stichprobe auf 269 Personen.

RegelmĂ€ĂŸiger Cannabiskonsum muss nicht zwangslĂ€ufig in eine AbhĂ€ngigkeit fĂŒhren, doch das Risiko ist hoch. Ein Drittel der Konsumierenden(37%) in der niederlĂ€ndischen Studie hat im Laufe der nĂ€chsten drei Jahre die Kontrolle ĂŒber seinen Konsum verloren. Hierbei spielte jedoch weder die HĂ€ufigkeit noch die IntensitĂ€t des Konsums eine Rolle. Der Konsum war bei allen Teilnehmenden der Studie etwa gleich hoch.

Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0376871613002287

P.s so sieht eine Quelle aus mit Link..

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NeuerNutzer99  24.08.2020, 01:06
@xsasuke555x

Klar findet man unter Leuten die mindestens 3 mal pro Woche konsumieren viele AbhĂ€ngige. Die meisten Konsumenten von Gras sind aber auch Gelegenheitskonsumenten. Auf alle Konsumenten bezogen werden bei Gras 9%, bei Alkohol 15% und bei Tabak ĂŒber 30% sĂŒchtig.

"Cannabis dependence develops in about 9% of users, significantly less than that of heroin, cocaine, alcohol, and prescribed anxiolytics,[12]but slightly higher than that for psilocybinmescaline, or LSD.[13]"

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Cannabis_use_disorderï»ż

"Of all the people who smoke pot, in other words, about 9 percent will become dependent. But of all the people who drink, about 16 percent will become alcoholics."

https://www.theatlantic.com/health/archive/2014/09/is-marijuana-more-addictive-than-alcohol/380183/

Findest auf der Seite auch eine Grafik zu diesem Thema.

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xsasuke555x  24.08.2020, 01:24
@NeuerNutzer99

Das Ding ist man könnte jetzt natĂŒrlich weitere Studien aufzĂ€hlen , aber es wĂŒrde einfach kein Sinn machen ,da wir nicht immer vom Normalfall (Gelegenheitskonsumenten) ausgehen können. Jeder Mensch ist auf solche Dinge unterschiedlich sensibel. Man kann sich auch kein wirkliches Urteil darĂŒber machen , ob die Person tatsĂ€chlich AbhĂ€ngig ist , da man erst wissen muss wie oft konsumiert wird und was fĂŒr eine Vorgeschichte der jeweilige Mensch hat.

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Du könntest herausfinden, warum er es ĂŒberhaupt macht. Wie sieht seine familiĂ€re Lage aus? Was bedrĂŒckt ihn? Wenn er Drogen nimmt, fehlt ihm innerlich vllt etwas đŸ€·â€â™€ïž.

Habt ihr irgendwelche Ideen wie ich ihm beibringen kann seinen Konsum zu stoppen?

Er ist kein Hund.

Wenn er es von sich aus nicht lassen will, wird das nichts.