Warum beten Muslime 5 mal am Tag nicht, aber fasten und halten sich an Andere Regeln?
Ich kenne von meinem Umfeld viele, die nicht beten. Aber sie gehen jeden Freitag zur Mosche zum Freitagsgebet, trinken kein Alkohol, fasten jeden tag sogar freiwillig an anderen Tage, kein Zina, essen Halal, geben Zakat, machen Pilfgerfahrt, geben Zakat, sagen vor jedem essen Bismillah, tragen Kopftuch, etc.
Aber beten keine 5 mal am Tag. Gibt es unter euch welche, die sich an die meisten Regeln halten, aber keine 5 mal am Tag beten. Warum?
Wenn man gar nicht betet, warum hällt man sich dann stark und strikt an andere Regeln?
3 Antworten
Da das Leben eines Muslimen vollgestopft ist mit Regeln, mit Pflichten und Verboten, ist es nur natürlich, dass der "schwache Mensch" in uns danach strebt, an irgendeiner Stelle den Gehorsam zu durchbrechen. Der eine macht das beim Fasten, der andere beim Beten etc.
Es gibt auch viele Autofahrer, die sich an alle Regeln halten, aber diese eine Sache ... da machen sie eine Ausnahme. Warum? Weil sich das gut anfühlt.
Beim Autofahren ist die Konsequenz idR ja max. ein Knöllchen, wenn man denn erwischt wurde, beim Islam könnten die Konsequenzen erheblich dramatischer sein. Und obwohl die Muslime das wissen, ignorieren sie gewisse Regeln, was uns nichts anderes aufzeigt, als dass der Drang, den Gehorsam zu durchbrechen, unendlich stark ist.
Womöglich also will uns unser Unbewusstes lediglich aufzeigen, dass ein dermaßen geregeltes Leben absolut widernatürlich und ungesund ist. Träumer würden jetzt von Shaytan und seinen Einflüsterungen sprechen. Ich spreche von Psychologie.
Zitat aus einer "Fatwa": Salâ (Das rituelle Gebet), die Stellung der Salâ, Rechtsurteile über das verspätete Verrichten der Salâ bzw. ihre Unterlassung:
"Es ist zweifellos sehr gefährlich, das Gebet nicht zu verrichten. Wer das Gebet absichtlich unterlässt oder dessen Pflicht leugnet, ist nach der mehrheitlichen Meinung der muslimischen Rechtsgelehrten kein Muslim mehr. Wer aber aus Faulheit nicht betet oder den Wert der Pflichtgebete unterschätzt, tritt laut der meisten Rechtsgelehrten nicht aus dem Islâm aus, wobei in diesem Fall auch einige Gelehrte das Gegenteil behaupten."
also wie kannst du, dass ein Muslim der nicht betet, kein Muslim ist? Erst mal darfst du das garnicht behauptet, zweites ...
Erstmal behaupte ich gar nichts. Was oben steht, kannst Du auch im Link finden, geht heute noch, so wie vor zwei Jahren, so alt ist diese Antwort.
Fatwa-Nummer: 124458, damit habe ich nichts zu tun, das sind Deine Gelehrten. Würde ich meinen persönlichen Senf dazugeben, dann fiele die Antwort ganz anders aus ... 🐔
Was bedeutet meine Gelehrten? Eine Fatwa ist ein Rechtsgutachten eines islamischen Rechtsgelehrten. Der Islam hat nur vier Rechtsschulen. Wenn du keiner dieser Rechtsschule als Gelehrten nimmst und dir einen Tiktok Gelehrten nimmst, dann hast du nichts mit dem zu tun, was ich schrieb, richtig.
Imam Ahmad redet über den der nach mehreren Malen auffordern nicht beten möchte und mit Tod bedroht wird wenn er nicht
Die die nicht beten und nur fasten sind Muslime die sich nicht an die Regeln halten.
man muss 5 mal am Tag beten für Allah. Es ist eine Pflicht im islam.
außer man hat eine Behinderung dann muss man nicht beten.
Der vollkommenste Gläubige ist derjenige, der das beste Benehmen/Moral hat, und der beste unter euch ist derjenige, der seine Frau gut behandelt" sind seine bekanntesten Äußerungen zum Verhältnis der Glaubigen Manner zu Frauen. Demzufolge ist ein guter Gläubiger, wer gut zu seiner Frau ist, und wer sie diskriminiert, ist ein schlechter Gläubiger - unabhängig davon, wie viel er betet, Koran rezitiert oder die Moschee besucht.
also wie kannst du, dass ein Muslim der nicht betet, kein Muslim ist? Erst mal darfst du das garnicht behauptet, zweites ist Allahs Barmherzigkeit unendlich. Das du nicht betest, macht dich nicht zu einem nicht Muslim und das du betest, macht dich nicht gleich zu einem Muslim.