Vater raucht heimlich hilfeeee bitte bin um jeden einzelnen Tipp sehr dankbar :(
Hallo zusammen,
Ich brauche dringend einen Rat rat vorab möchte ich sagen dass ich um jeden Rat dankbar bin also scheut euch bitte nicht eine gute Antwort zu verfassen :) :/
Mein Vater ist 55 und ich bin 15. Er hatte offiziell mit ca 25 aufgehört zu rauchen. Er hat dann jedoch auch im wissen meiner Mutter immer mal wieder geraucht. Mit 40 hat er dann "endgültig" aufgehört hat jedoch dennoch heimlich weiter geraucht (zum Glück nur höchstens 3-4x am Tag wenn er mit dem Hund in den Wald ging) vor ca. Sieben Jahren fand ich zufälliger weise eine Zigarettenschachtel in Papas Auto welche ich nichtsahnend mama übergab. Sie redete dann mit ihm und er versprach erneut aufzuhören. Vor 3 Jahren sah ich ihn nochmal bei uns auf der Terasse rauchen er wollte es meiner mutter sagen doch ich bat ihn es nicht zu tun um Streit zu verhindern und er solle bitte einfach versuchen damit aufzuhören. Vor ca. 2 Wochen wurde er am fuss operiert und kann desshalb nicht raus und zufälligerweise kam ich heute beim Vorgarten ins haus. Dort sah ich meinen Vater wie er gerade was in's Regenfass warf und eine Qualmwolke aufstieg. Meine brüder war auch da (desshalb muss es wohl eine starke sucht sein wegen dem Risiko erwischt zu werden) ich ignorierte den rauch und tat als ob nichts währe. Ich möchte jedoch wen alle weg sind mal mit ihm reden doch ich weis nicht wie er reagiert. Er sollte es doch wissen... Sein Vater war starker raucher und heute läuft er mit einer Sauerstofflasche herum (11%Lungenvolumen).
Was soll ich bloss tun ?? Ich will ihn davon wegbringen weil ich mir auch sorgen um seine Zukunft mache und er nicht krank werden und früh sterben soll. Doch ich habe dass gefühl dass er dennoch heimlich weiterraucht da man es nicht kotrollieren kann.
Bitte denkt nicht dass ich ihn jetzt "Erziehen" will oder so ich mache mir bloss sorgen.
Danke im voraus und danke für's lesen.
11 Antworten
So hart wies klingt: Dein Vater ist erwachsen und kann tun und lassen was er will. Um mit dem Rauchen aufzuhören braucht er einen eisernen Willen ( und ich weiß wovon ich schreibe - ich bin Ex-Raucher). Wenn dauernd jemand von aussen kommt und ermahnt : "hör auf damit" funktiert das Aufhören gleich Recht nicht. Er muss alleine durch - ohne ständig erhobene Zeigefinger zu sehen. Und wenn er immer wieder eine Raucht - dann hat er keinen echten Willen aufzuhören.
Ich glaube dass er es versucht hat aufzuhören. In letzter zeit nach der operation war er oft genervt und regte sich schnell auf. Wenn ich so danke kann ich ihm ja dafür nicht böse sein.
Auch wenn dein Anliegen für dich spricht..weder du noch deine Mutter oder aber sonstwer..können deinen Vater überzeugen mit dem rauchen aufzuhören...wenn er es nicht aus eigener Kraft schafft. Reden hilft absolut nichts!
Jeder Suchtkranke muß den Willen und die Kraft aufbringen es aus eigener Überzeugung zu wollen.. es gelingt nur, wenn es von ihm selbst ausgeht.
Herrgott, lasst ihn doch rauchen! Ich weiß auch, dass Rauchen ungesund ist, aber ihr bevormundet ihn wie ein kleines Kind. Wenn er Zigaretten braucht, lasst sie ihn. Er wird deswegen nicht gleich tot umfallen. Es gibt größere Risiken in der Welt.
Das mag sich nun anhören, als hätte ich keine Ahnung, aber mein Stiefvater ist auch an den Gebrauch von Zigaretten gestorben. Und er war erst 39 Jahre. Allerdings habe ich schnell gemerkt, dass er nicht aufhören konnte zu rauchen, auch wenn es ihn umbrachte. Bei deinem Vater sehe ich da weniger ein Problem. Vielleicht solltet ihr einfach die Angst abstreifen, dass er genauso enden könnte wie sein Vater. Er ist er und du hast mit keinen Wort erwähnt, dass er krank ist.
Mit 25 aufhören wollen und immer noch nicht geschafft...der Zug ist wohl abgefahren!!
Dass du nicht willst, dass er früher stirbt, ist verständlich, aber dafür ist es jetzt zu spät. Er hat immerhin mindestens stolze 30 Jahre geraucht.
Und besonders jung ist er auch nicht Vater geworden.
Sag ihm das, dass du dir Sorgen machst und dass du nicht möchtest, dass es ihm ergeht wie seinem Vater. Du kannst ihm auch sagen, dass es mit Nikotinpflastern gar nicht so schwierig ist, mit Rauchen aufzuhören und dass es auch andere Hilfe gibt wie Bücher, Akupunktur und Hypnose - jeder spricht auf etwas anderes an.
Letztlich ist es allerdings so, dass er wirklich aufhören wollen muss, sonst wird das nix. Du kannst versuchen, diesen Wunsch in ihm zu wecken oder zu verstärken - verantwortlich ist er aber letztlich selbst. Versuch das, was du kannst, aber akzeptiere es auch, wenn er nicht oder nicht sofort darauf anspringt. Du könntest es dann später nochmal auf den Tisch bringen. Es wird aber nichts nützen, wenn du ihm nonstop damit in den Ohren liegst. Trotz aller Gefahr des Rauchens ist er ein erwachsener Mensch, der selbst bestimmt, was er tut oder lässt. Beim Lassen kannst du in dem Fall höchstens unterstützend wirken. Viel Glück!