Jedes Wochenende betrunken?

11 Antworten

Rausch

Die kurzfristigen Folgen des Alkoholgenusses – den „Rausch“ – kennt fast jeder. Mediziner sprechen von akuter Alkoholintoxikation. Da schwingt das Wort für „Vergiftung“ mit. Wenn wir trinken, schränkt das zuerst die Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit ein. Hemmungen nehmen ab, die Risikobereitschaft steigt. Problematische Situationen erscheinen in diesem Zustand einfacher zu bewältigen. Wird mehr Alkohol konsumiert, setzen Koordination und Gleichgewichtssinn sowie die Sprache aus, die Muskel erschlaffen, schlussendlich fällt der Betrunkene ins Koma. Bei etwa vier Promille Alkohol im Blut liegt die durchschnittliche tödliche Dosis. Wer sich an große Mengen Alkohol gewöhnt hat, kann aber deutlich mehr Blutalkohol überleben.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Alkoholkonsum schädigt Herz und Kreislauf. Rund 15 Prozent der alkoholbedingten Todesfälle sind auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zurückzuführen. Besonders die Entstehung von Bluthochdruck wird durch den Alkohol begünstigt. Auch das Schlaganfallrisiko steigt.

Krebs

Alkohol löst nachweislich Krebs aus. Besonders steigt das Risiko der Krebsentstehung für Leber, Speiseröhre, Mund- und Rachenraum, den Darm und bei Frauen die Brust. Zehn Prozent der Krebserkrankungen bei Männern und drei Prozent bei Frauen sind auf Alkoholkonsum zurückzuführen.

Leber

Ab einer täglichen Alkoholmenge von 40 Gramm bei Frauen und 60 Gramm bei Männern muss von einer Leberschädigung ausgegangen werden. Zunächst entwickelt sich eine Fettleber, die sich an der Vergrößerung des Organs zeigt, zunächst aber noch keine Beschwerden auslöst. In weiterer Folge kommt es zur Leberentzündung, der so genannten Fettleber-Hepatitis. Chronische Entzündungen führen bei fortgesetztem Alkoholkonsum zur Zersetzung („Zirrhose“) der Leber. Daraus kann sich Leberkrebs entwickeln: 80 Prozent der Leber-Krebserkrankungen sind auf eine Zirrhose zurückzuführen.

Psychosoziale Folgen

Alkoholkonsum lässt belastende Situationen in Beruf und Familie oft leichter erscheinen. Die Gefahr liegt hier in der „Selbstmedikation“. Wenn der Griff zur Flasche zur Gewohnheit wird, um dem Leistungsdruck Stand zu halten oder Konflikte in der Familie zu bewältigen, beginnt ein Teufelskreis. Die Alkoholabhängigkeit führt oft zur Verschärfung beruflicher und familiärer Probleme. Alkoholismus wird mit sozialer Isolation bis hin zur Arbeits- und Wohnungslosigkeit in Verbindung gebracht.

Was du erzählst ist nicht gut. Ich kann es zwar nachvollziehen aber es schadet dir. Alkohol tötet Zellen, die nicht mehr "lebendig" gemacht werden können. Und wenn du dich jede Woche betrinkst ist das nicht gut!

Hast du schon mal versucht, ohne zu trinken mit den Leuten zu sprechen? Sie kennen dich ja nicht persönlich, du musst ihnen nicht in die Augen schauen. Versuch es einfach. Zähl bis 3 und dann red los. Erzähl von deinen Sorgen (vielleicht erst von den harmloseren, wenn dir das leichter fällt). Du kannst das schaffen.

Aber hör auf, so regelmäßig zu trinken. Das kann in einer miserablen Sucht enden und glaub mir, das willst du nicht.

Du schädigst dich sehr. Dein Körper wird irgendwann mit Krankheit rebellieren. Deine Seele auch. Hab mehr Erbarmen mit den beiden, geh anders mit ihnen um, sie haben es nicht verdient, vor die Hunde zu gehen. Und vor die Hunde gehst du, wenn du den Kreislauf von Versagensgefühlen und Alkohol nicht durchbrichst. Irgendwo in dir ist eine verschüttete Kraftquelle, du musst sie finden und dann dein Leben ändern.

Versuch es nochmal mit einer Beratung. Es kann besser laufen als beim ersten Mal.

Bitte mache so nicht weiter!

Du verwendest den Akohol hier als "Medikament" (Angstlöser) - genau so gerät man früher oder später in eine Abhängigkeit! Nicht körperlich sondern psychisch - auch wenn Du davon vielleicht noch nichts merkst ist doch eine psychische Abhängigkeit vorprogrammiert!

Besser: suche Dir REALE Menschen zum Reden: das kann ein guter Freund sein, ein Vertrauenslehrer, ein Seelsorger der Kirche ein Lebensberater oder aber auch ein guter Psychologe mit dem Du Deine Probleme bereden kannst - und keine Scheue davor Du bist nicht alleine!

Nur wenn man seine Unzufriedenheit anspricht und aktiv nach Verbesserungen sucht kann man auch was ändern. Das Reden tut gut! Aber bitte mit realen Personen die Dich kennen, vielleicht auch geschult sind und nicht irgendwelchen weit weg wohnenden Fremden die vielleicht gute Ratschläge geben und selbst nicht im Leben zurecht kommen - die gibt es nämlich leider zu Hauf!

Nur Zu! Alles Gute


ImmelmitPv3 
Beitragsersteller
 06.09.2018, 11:38

ich war schonmal bei einem Psychologen, habe mich da allerdings überhaupt nicht wohlgefühlt.

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Abbrandler  06.09.2018, 19:16
@ImmelmitPv3

Dann suche Dir bitte einen anderen Psychologen !

Manchmal muss man einige "durchprobieren", bis man dann den Einen gefunden hat, mit dem es auch menschlich passt - ! . Nicht aufhören aktiv nach Hilfe zu suchen und vor allem NICHT Alkohol zur Eigenbehandlung als Medikament einsetzen!

Das Leben ist oft gar nicht soooo schlimm, wenn man einen Blick aus einem anderen Winkel darauf wirft - wirst sehen!

Alkohol ist das beste Lösungsmittel was es gibt: Er löst Ehen, Arbeitsverhältnisse, Zukunftsaussichten und sogar Leben auf!

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Joah...kenne ich.

In den Jahren 20 bis 28 war ich jedes Wochenende sternhagelvoll.

7 Jahre nach dieser Phase (also heute) trinke ich deutlich weniger - aber es gibt auch mal richtige Abschüsse. In der ganzen Zeit hatte ich nur 2 Filmrisse. Die Nachwirkungen von damals sind heute in einer Art Alkoholimmunintät zu finden. Ich brauche min. 10 Bier um überhaupt angedüselt zu sein; mit einer zusätzlichen Flasche Wodka, bin ich dann doch schon gut dabei - allerdings nicht betrunken. Bringe allerdings auch gut Masse mit, aufgrund jahrelange sportliche Aktivitäten.

Gefährlichkeit: Naja...ich denke das hängt ganz von den Genen ab 😁

Ich zum Beispiel habe mit 27 mein Studium mit 1 abgeschlossen, bin Mensamitglied und trotz Rauch-/Saufwochenenden sind meine Blutwerte ok. Bis auf der Leberwert - der noch okay ist, aber man sollte doch darauf achten.

Dennoch - war das ein gutes Leben/eine geile Zeit 🤣🤣🤣

Grundsätzlich ist alles relativ zu sehen. Der eine sieht es so und der andere so.


ImmelmitPv3 
Beitragsersteller
 30.09.2018, 11:33

Mit der Immunität habe ich auch schon gemerkt: Letzte Woche war ein Klassenkamerad da. Der war nach einer Viertel Vodka Flasche und eine halbe Flasche Kokos+ Vodka (27%) schon komplett weg und hat mehrmals gekotzt. Ich hatte genauso viel drin, aber hab noch ganz normal mit der Mutter und dem Bruder geredet und hab die über Telefon zu meinem haus gelozt, weil die seine Diabetes Sachen gebracht haben, da er dann doch bei mir geschlafen hat. Ich habe zwar etwas gemerkt, aber konnte noch relativ normal reden und laufen.

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