Habt ihr Mitleid mit Menschen die durch Rauchen gesundheitliche Probleme haben?
Wenn sie z.b. dauern husten müssen oder sie sonstige Beschwerden haben aber trotzdem weiter rauchen
39 Stimmen
22 Antworten
Nein, auch wenn ich es gern hätte. Aber ich kann es einfach nicht nachvollziehen, so leid es mir tut. Sucht ist etwas, was wir uns einbilden - oftmals (nicht immer!). Wir versuchen, zu rechtfertigen.
Zum Teil... ich finde es meist abstoßend, asozial und absolut unnötig.
Ich finde es schlimm, dass manche Menschen "Gründe" fürs Rauchen vorgeben oder ihre Eltern bzw. ihre Mitmenschen sie nicht davon abhalten oder eben aufklären konnten. Des Weiteren finde ich suchtverhalten in jedem Fall schlimm, egal ob Kaffee, Tabak oder Alkohol. Außerdem leiden gerade beim Rauchen die Menschen im Umfeld sehr. Durch das Passivrauchen können mehr Menschen unabsichtlich krank werden und z.B.nahe Verwandte wie Kinder etc. können Rauchen als etwas Normales, etwas Natürliches sehen und damit die Gefahr verharmlost werden. Auch in Berufen in denen die Vorbildfunktion gegeben ist, wie u.a. Lehrerpersonen, Menschen im Gesundheitswesen etc. sollten -meiner Ansicht nach- andere Werte vermitteln.
Es ist immer schlimm, wenn man hört, dass ein (geliebter oder nahestehender) Mensch krank wird. Jedoch leiden bei einer Krankheit oder dem Tod auch seine/ihre Mitmenschen. Wird dieses Leid durch eine Sucht verursacht kann ich verstehen, wenn Menschen Mitleid oder eben Verachtung empfinden.
Wer sich seiner Sucht bewusst wird, kann sich jeder Zeit Hilfe holen. Keiner muss süchtig bleiben. Deshalb ist es meiner Ansicht nach so schlimm, wenn sich jeden Tag Menschen wieder für eine Zigarette, den Drink oder Ähnliches entscheiden.
Es war deren eigene Entscheidung mit dem Rauchen anzufangen, obwohl man von den Risiken weiß. Dann muss man auch mit den Konsequenzen leben können.
Mein Freund hat aber wegen mir aufgehört ☺️
Auf gar keinen Fall.
Sie sind Täter und keine Opfer, sie schaden sich und vor allem anderen durch ihre Raucherei.
Deswegen dürfen sie deiner Ansicht nach zur Strafe dann auch elendlich - verrecken ?
Sie entscheiden sich selber dazu, elendig zu sterben und auch zu leben. Natürlich dürfen sie deswegen daran verrecken, wie will man das auch verhindern?
....und das löst bei nahen Verwandten kein "Mitleid" bei Dir aus ???
Nein.
Meine Großeltern rauchen und sie werden eines Tages daran sterben - ist ihnen und mir klar. Warum sollte man damit Mitleid haben? Sie könnten es ja selber ändern, wenn sie wollten.
Es geht ja nicht um die Tatsache an sich, dass sie rauchen, sondern lediglich um die Folgen. Deswegen kann man ja trotzdem mit dem Menschen und den Symptomen von z.B. Krebs oder Herzkreislauferkrankungen Mitleid haben - finde ich. Es geht ja nicht darum, dass man rauchen "begrüßen soll", aber auch ohne werden Menschen krank und sterben .
Wie bitte? "Sucht ist etwas, was wir uns einbilden" Wie kannst du das beurteilen? Warst du schonmal süchtig?