Feierabendbier – Warum?
Guten Morgen liebe Community,
vor knapp einer Stunde bin ich von der Arbeit gekommen, hab den Fernseher eingeschaltet und die Beine hochgelegt.
Dabei ist mir der Gedanke gekommen, dass „“Ottonormalverbraucher“ sich jetzt das wohlverdiente Feierabendbier genehmigt.
Da stellt sich mir jetzt die Frage:
Warum eigentlich?
Was veranlasst – überwiegend - die Männerwelt (ja, ich weiß, auch Frauen trinken Bier, aber doch eher seltener, oder?), sich nach getaner Arbeit hinzusetzen und ein Bierchen – oder auch zwei – zu zischen?
Könnte es nicht auch eine Flasche Apfelschorle oder Wasser tun?
Da ich keine Biertrinkerin bin, kann ich das nicht nachvollziehen und wäre für jeden brauchbaren Rat dankbar, der mir dabei hilft, das zu verstehen.
An den Support: Dies soll keine Diskussionsfrage sein! Ich suche hier definitiv einen Rat! Danke für Euer Verständnis.
Liebe Grüße
Marion2
28 Antworten
Das mit dem „Feierabend-Bier“ ist leicht zu erklären:
1. Das noch ein wenig Zusammensitzen nach getaner Arbeit hat Ritualcharakter bei vielen Menschen.
2. Bier enthält Hopfen und Hopfen hat eine beruhigende Wirkung und zusammen mit dem Alkohol lockert sich beim Genuss von Bier auch die Stimmung des Trinkenden.
3. Bier hat einen geringeren Alkoholgehalt als zum Beispiel Wein oder „hochprozentigere“ Sachen wie Whiskey, Schnaps oder ähnliches.
4. Ein qualitativ hochwertiges Bier kostet bedeutet weniger als ebensolcher Wein oder Whiskey.
5. Es gibt Länder, wie zum Beispiel Deutschland, da hat das Bierbrauen und somit auch das Biertrinken eine lange Tradition. In anderen Länder wird nach Feierabend genauso in ein Lokal gegangen und etwas (überwiegend Alkoholisches) getrunken, um den Tag „ausklingen“ zu lassen. Nur ist je nach Landessitte nicht überall Bier sondern auch Wein (ich nehme nur drei Länder von vielen nämlich Frankreich, Italien, Ungarn als Beispiel) oder Schnaps etc. das überwiegende Getränk der Wahl.
Und ohne dem Alkoholismus Wegbereiter zu sein, muss ich um der Wahrheit willen doch darauf hinweisen, dass es gerade das Bier ist, das es schon sein grauen Urzeiten (unter anderem finden sich Hinweise darauf schon bei den alten Agyptern …) gab und das die Menschen auch gerne tranken.
Und zum Abschluss hier noch ein Text
>Mehr als nur Trinklieder: Bier in der Literatur
Seit den Anfängen der Literatur (Gilgamesch-Epos, 3. Jahrtausend v. Chr.) hat das Bier seinen Platz in den geistigen Werken der Menschheit. Neben derben Trinkliedern, wird das Lebenselexier Bier auch in Epen und von großen Autoren gerühmt. In Anlehnung an die Bezeichnung von 100 Litern Bier als Hektoliter ist Hektoliteratur eine spassige Bezeichnung für bierige Literatur. Hier ist nur ein Ausschnitt davon aufgeführt.
ja ... Kaffee ist gut, ein kleines Tässchen mit einer Winzigkeit eines starken Extraktes wäre meine Wahl ... ein Espresso hmmm ...
Hi ... Marion,
und schon wieder ist "coffee time" ... und dazu passt auch noch ein klitzekleines Stück vom ganz großen Kuchen ...
und ... danke für die Auszeichnung.
lg
e
... und darauf lass uns anstoßen ... womit aber in anbetracht der Tageszeit? Apfelschorle mag ich nicht und Bier auch nicht ... :-)
Ich kenne das Bedürfnis, jedoch trink ich im Sommer lieber eine kalte Weinschorle. Irgendwie entspannt es die Nerven und tut nach getaner Arbeit gut...
Naja, mit Wein kann ich leider auch nix anfangen. Ist für mich genauso unverständlich wie das Biertrinken.
Mich entspannt dann doch eher das A-Scho oder Wasser.
Danke für Deine Antwort.
Also...
1. Weil es schmeckt. :)
2. Weil es durch die Kohlensäure erfrischt und durch den Alkoholgehalt gleichzeitig entspannt und nach einer Weile müde macht.
3. Weil es den Trinker ein wenig benebelt und sich das toll anfühlt.
4. Weil es schmeckt. :)
Liebe Grüße
Und ein positiver Nebeneffekt ist, dass es schmeckt ;o)
Danke für Deine Antwort.
Der Alk beruhigt. Macht man es jeden Abend kann sich daraus eine Sucht entwickeln. Vorhin kam in den nachrichten die neue Info, das mitlerweile jeder Fünte in D. ein Alkproblem hat.
Ja, die Sucht....erschreckend, wie viele Menschen es gibt, die selbst nicht merken oder wahrhaben wollen, dass sie immer mehr in die Abhängigkeit rutschen.
Ist es wirklich so, dass Alk beruhigt?
Ich trinke hin und wieder mal einen Whiskey-Cola und muss feststellen, dass ich zwar einerseits müde werd, aber andererseits total aufdreh....
Danke für Deine Antwort.
Siehste, so sind die Geschmäcker verschieden.
Meine Katze mag Mäuse, ich nicht ;o)
Ich muss aber gestehen, dass es äusserst selten vorkommt, dass ich mal nen Whiskey-Cola oder Caipi trinke.
Oh ja @Biersekte, da hast Du absolut recht. Darum, wenn ich davon schreibe, dass ich mal nen Whiskey oder Caipi trinke, meine ich damit, dass das vielleicht 3-4 mal im Jahr vorkommt, dass ich Alkohol trinke.
Ein Feierabendbier gibt es in der Regel auf Arbeit wenn Feierabend ist. Da trifft man sich kurz, bei uns an der Werkbank, da wird ein Bierchen getrunken und auch mal was privates gequatscht.
Also, um privates zu quatschen brauch ich nicht die Zeit nach Feierabend.
Da wir Frauen ja multitaskingfähig sind, machen wir das wärenddessen ;o)
Danke für Deine Antwort.
Wow, Danke schön. Da erklärt sich doch einiges. Klasse Entdeckung.
Ich würde zu dieser Zeit dann den Kaffee zum Anstoßen bevorzugen ;o)