Warum verringert Selbstbefriedigung das Prostatakrebsrisiko?

Das Ergebnis basiert auf 2 Abstimmungen

Theorie A 100%
Theorie B 0%
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Ich weiß von einer anderen Theorie, unzwar: 0%

5 Antworten

Theorie A

Soviele Studien gibts ja dazu dann auch wieder nicht. Ich denke es könnte auch zusätzliches was mit einem geänderten Hormonhaushalt oder sonstiger "Nachfragebedingter" Änderungen zu tun haben.

Das hilft nicht gegen vorhandenen Krebs!

Es hilft zur VORBEUGUNG damit das Risiko Protatakrebs zu bekommen geringer ist.

Das ist weil die Prostata jedesmal angeregt wird Prostatasekret zu produzieren und damit gut durchblutet wird etc.


mjutu  25.07.2024, 00:40

Um genau zu sein liefert die Studie noch keinen Beleg, dass es zur Vorbeugung hilft. Es könnte auch anders herum sein: Möglicherweise beugt ein höherer Testosteronspiegel dem Krebs vor und führt auch zu häufigerem Drang zur Selbstbefriedigung.

Eine Doppelblind-Studie mit Kontrollgruppe ist hier nicht durchführbar. Für eine Zwillingsstudie findet man kaum genügend Teilnehmer.

Aber die Annahme des "Vorbeugend durch Spülens" ist durchaus plausibel.

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DerEineDa859 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 16:01

Ich habe den Fehler schon korrigieren lassen, sry für das Missverständnis.

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Es gibt bisher nur Theorien, keine nachgewiesenen Ursachen. Das ist bei solchen Langzeit-Folgen oft der Fall.

a) und b) sind eigentlich der gleiche Effekt.

Möglich wäre auch, dass sexuell aktive Jugendliche häufiger lebenslang mehr Sport machen. Das könnte Übergewicht reduzieren.

Oder es spielt eine Rolle, dass die meisten Menschen während des Orgasmus nicht rauchen oder Alkohol konsumieren.

Es könnte auch umgekehrt sein: Menschen, die aus irgendwelchen körperlichen Ursachen geringere Gefahr für Prostatakrebs haben, neigen über einen Seiteneffekt auch zu mehr Sex.

Da das alles bisher nur Spekulation ist, kann man nicht abschätzen, wie "sinnvoll" solche Thesen sind. Das Thema ist zwar ziemlich spannend. Konkrete Antworten halte ich aber bisher für noch nicht sinnvoll. Aber vielleicht kommt ja etwas lustiges zustande.


DerEineDa859 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 16:03

Das mit den Jugendlichen glaube ich nicht, da die Studie nur von Menschen ausging, die 20 - 50 Jahre alt waren.

Natürlich muss das nichts heißen.

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mjutu  24.07.2024, 17:02
@DerEineDa859

Ich las vor längerer Zeit eine Studie, dass Männer, die vor dem 25 Lebensjahr häufig ejakulierten, lebenslang weniger Prostatakrebs bekommen. Leider finde ich diese Studie nicht mehr. Über kausale Zusammenhänge wurde auch damals nur wild spekuliert. Es war älter als dies: https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/forscher-masturbieren-beugt-prostatakrebs-vor/ :

Vor allem regelmäßige Selbstbefriedigung im Alter von 20 bis 30 Jahren habe demnach einen schützenden Effekt.

Hast du einen Link zu der Studie, die du erwähnt hast? Vielleicht finde ich darüber die Quelle, die schon viele Jahre alt ist.

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Du musst deine Wortwahl etwas verbessern.

Es hilft nicht gegen Krebs wenn er schon da ist. Da kann man sich noch so oft einen Wedeln (wenn man denn dann noch kann), es würde an einem bereits vorhandenem Tumor nichts ändern


DerEineDa859 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 15:59

Stimmt, sry. Ich meinte natürlich das Risiko eines Krebses.

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Theorie A

Würde ich vermuten, da es sinnvoll klingt. Ja, Spermien werden abgebaut, aber ja auch nicht in der Prostata gebildet - die ist ja für das Sekret zuständig. Dafür sammelt sie ja einige Stoffe aus dem Blut, auch schädliche. Je kürzer die in der Prostata verweilen, um so besser.

Vielleicht spielt ja auch der Einfluss auf den Hormonhaushalt zusätzlich eine Rolle. Immerhin gibt es einige Krebsarten, die abhängig vom Hormonspiegel häufiger entstehen.