Würdet ihr FKK Urlaub machen?
Und auch an so ein Strand gehen ?
Bitte auch mit Begründung :)
Das Ergebnis basiert auf 72 Abstimmungen
35 Antworten
Bin in eine FKK-Familie hinein geboren worden. Kenne es also gar nicht anders, als dass es dazu gehört, ganz easy und entspannt nackt zu sein, so oft es die Temperaturen zulassen. Ganz egal, wieviele Unbekannte oder auch Bekannte, Arbeitskolleg*innen, Freunde oder Familienangehörige dabei sind: Ich fühle mich nackt äußerst wohl, weil es meinem Naturell entspricht. Ich finde es ausgesprochen klasse, nackt zu sein - auch und gerade unter und mit Anderen!
Meinen ersten FKK-Urlaub hab ich also schon als Säugling gemacht - und seitdem jedes Jahr wieder.
Nicht nur im FKK-Urlaub, sondern auch in der übrigen Freizeit in der wärmeren Jahreszeit mache ich gern mit meinem Partner FKK (bin schwul), oder auch unter vielen anderen im FKK-Verein, am FKK-Strand, auf FKK-Zeltplätzen oder auch einfach in freier einsamer Natur (auch im eigenen Garten), wo ich niemanden mit meiner Nacktheit (ver)störe. Dann mache ich auch schon mal Wanderungen im Adamskostüm, wofür es in Deutschland ja sogar offizielle Wege gibt. Und ganz oben an: Regelmäßige Besuche der Kristalltherme Ludwigsfelde (bei Berlin), in der man drinnen und draußen, überall inner- und außerhalb der zahlreichen Saunen, Pools und Sonnenrasenflächen nackt ist. Ich freue mich sehr auf die Wiedereröffnung der Therme nach dem Corona-Lockdown.
Eine spezielle Erfahrung mache ich seit meiner Beschneidung (ich war 10 damals): Es kommt vor, dass man in Deutschland, wo man als beschnittener Junge oder Mann zu einer Minderheit gehört, auch bei der FKK gelegentlich von Anderen (w/m, alle Altersgruppen) deswegen interessiert oder irritiert, fragend oder neugierig, mit offensichtlicher Sympathie oder Antipathie angesehen oder sogar angesprochen wird. Das ist mir in meiner inzwischen langen vorhautlosen Zeit immer wieder passiert. Ich finde es selbst interessant und unterhaltsam bis amüsant, in einer mehrheitlich „unbeschnittenen“ Gesellschaft als beschnittener „Exot“ ein derartiges Interesse zu wecken.
Verklickt. Natürlich war ich schon x-mal.
Ich finde es ein wunderbar freies Gefühl. Man ist nah an der Natur. Man spürt regelrecht, dass man ein Teil von ihr ist. Jeder Mensch ist gleich. Keine Statussymbole in Form von Kleidung. Natürlich findet Abgrenzung noch statt durch Figur, Alter, Body Art – das kann gut aussehen oder peinlich sein – gleichermaßen. Zudem finde ich Badebekleidung das überflüssigste Kleidungsstück, das es gibt, vor allem nass.
FKK, Nudismus 👍
Ja habe ich schon, die ersten Male schon als Kind mit meinen Eltern. Nicht jedes Jahr aber doch häufiger. In der Pubertät war es manchmal komisch aber auch nur die ersten Tage und es kam auch drauf an wo wir waren bzw. wie die Leute so waren. Heutzutage mache ich das auch noch gerne, ohne nun in einem Nudistenverein zu sein oder den Drang zu haben ständig nackig rumzulaufen, aber im Sommer am Meer das ist echt klasse :)
Da ich so gut wie immer nackt bin, verlebe ich meinen Urlaub natürlich auch dort, wo ich nackt an den Strand und baden oder im Wasser - im Meer schwimmen kann. Es ist ein tolles Gefühl, so ganz ohne irgendetwas Störendes am Körper sich im Wasser zu bewegen oder zu schwimmen.
An den Stränden von Dänemark ist es grundsätzlich überall erlaubt, nackt am Strand zu sein. Nur dort, wo ausdrücklich Bekleidung vorgeschrieben ist, muss man angezogen sein.
Am Ostsee-Strand von Mecklenburg-Vorpommern gibt es auch noch genügend Platz, um ungestört nackt seinen Strand-Urlaub zu verleben.
Also, um die Frage ganz genau zu beantworten: Nein, ich würde nicht FKK-Urlaub machen, aber "Ja" natürlich werde ich ihn wieder machen, wenn es die Corona-Lage erlaubt.
War mit meinen Eltern am FKK-Strand weil sie das wollten und dann war ich da eben auch mit :D