Wie am leichtesten aufhören zu masturbieren als Christ?

6 Antworten

Aufhören zu glauben Gott würde es jucken ob du an dir rum spielst oder nicht. Im Christentum sollte es darum gehen ein guter Mensch zu sein. Wenn du schon nachts wach liegst, dann wenigstens, weil du eine Chance nicht genutzt hast deinen Mitmenschen zu helfen. Deinem natürlichen Bedürfnis nach Befriedigung nachzugehen macht dich doch nicht zu einem bösen Menschen. Wer behauptet, das ist der wichtigste Inhalt im Christentum hat aber ganz gehörig was falsch verstanden. Bekomme mal deine Prioritäten in die richtige Reihenfolge.

Wer hat Dir den Unsinn erzählt, dass Masturbieren schlecht oder gar böse wäre? Im Gegenteil, es ist gesund, das ist wissenschaftlich erwiesen. Und gerade als Christ solltest Du das Ganze von einer anderen Seite betrachten. Du bist so, wie Du bist, ein Geschöpf Gottes - mit all Deinen Fähigkeiten, Stärken und Talenten, aber auch mit Deinen Schwächen und Fehlern. All das macht Dich zu dem, was Du bist. Und ein Teil Deiner Persönlichkeit ist auch Deine Sexualität. Sie lässt uns als Mann und Frau leben und Glück und Freude erleben. Mann und Frau ergänzen einander mit all ihren Fähigkeiten, Möglichkeiten und Talenten. Wenn man nun davon ausgeht, dass all das gut und wertvoll ist und somit Teil der Schöpfung ist, wieso sollte dann ausgerechnet die Sexualität etwas Negatives sein oder so gesehen werden?

Du sagst ja letztlich selbst, dass Dich dieser innere "Kampf" belastet und beunruhigt. Doch dafür ist überhaupt kein Grund vorhanden! Religion sollte ja dazu da sein, den Menschen glücklich sein zu lassen, ihm die Möglichkeit zu geben, ein erfülltes, wertvolles Leben zu führen. Da dann irgendwelche veralteten und sinnlosen Regeln einhalten zu müssen, die absolut nichts bringen, steht dem aber diametral entgegen. Verwende Deine Energie und Deine Gefühle lieber für positive, froh machende Dinge und nicht für solche frustrierenden "Zwangsübungen". Sie tun Dir nicht gut, sie verschlechtern Deine Lebensqualität und -freude. Und soetwas ist daher auch nie positiv...

Ich schaffe es maximal 3 nächte mich mit der Lust rumzuschlagen aber dann geht es nicht mehr. Dieser Krieg im Kopf zwischen gut und böse und noch gegen die Lust ankämpfen geht auf langer Zeit nicht das schlägt mir fast auf die Psyche und ich habe langsam das gefühl das ich Gott enttäusche.

Nein, die Bibel ist teilweise falsch und unzureichend übersetzt worden.

Überleg mal, die Sprachen waren damals nicht so vielfältig aussagekräftig, einfach gehalten und vieles pauschal so gar nicht übersetzbar. Es wurde immer wieder umgeschreiben, neues "hinzugedichtet" und letztendlich ist es NICHT mehr das, was er ursprünglich mal in der alten Sprache ausdrücken wollte.

Daher habe ich für mich pauschal festgesetzt:
Du darfst onanieren, wenn Du keine Frau hast - jedoch sollst Du ihr den Samen nicht vorenthalten und mutwillig "weg" von ihr auf die Erde spritzen (Onanie).

Merkst du es?

Dein „Gott“ schenkt dir eine Libido und setzt es gleichzeitig unter Strafe sich dieser zu bedienen?

Dann zwingst du dich, deine Bedürfnisse zu unterdrücken und merkst wie deine mentale Gesundheit darunter leidet.

Such es dir aus: Christ und krank sein oder frei und gesund. 🤷🏼‍♂️


maexchen1999  10.07.2024, 20:49

Das muss kein Widerspruch sein, es hängt nur davon ab, wie man es lebt. Sich von irgendwelchen krankmachenden Regeln vereinnahmen zu lassen, gehört aber definitiv nicht dazu.

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SZ1984  10.07.2024, 20:50
@maexchen1999

Wenn man checkt, dass man Religion für sich alleine ausleben kann ohne sich von irrationalen Machtstrukturen limitieren zu lassen, dann kann man religiös und gesund sein, ja.

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LukasH09 
Beitragsersteller
 10.07.2024, 21:02

Als Christ bin ich frei.

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SZ1984  10.07.2024, 21:19
@LukasH09
Als Christ bin ich frei.

Frei unter unzähligen Regeln, die dich in deinem Menschsein limitieren.

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LukasH09 
Beitragsersteller
 10.07.2024, 21:09

Aber Recht hast du schon. Meine Bedürfnisse zu unterdrücken hat mich in letzter Zeit schon krank gemacht was das masturbieren angeht.

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Hör auf davon zu denken das es etwas böses ist. Es ist ein natürliches Bedürfnis und es ist nichts schlimmes.