Was ist nach Gebärmutterentfernung zu beachten?

5 Antworten

Das kommt alles drauf an wie lange der Heilungsprozess bei Dir dauert. Dafür hast Du ja Kontrolltermine. Baden auf alle Fälle vermeiden bis die Heilung abgeschlossen ist. Ich bin nach zwei Wochen zumindest wieder "kurz" in die Badewanne. Aber in ein Schwimmbad bin ich nicht gegangen. Manche Bewegungen haben mir im Bauch gezogen, dann sollte man die Bremse ziehen. Ist man im tiefen Wasser, hat man ein Problem. Etwas planschen ohne groß Bewegung geht ziemlich früh. Ansonsten auf Deinen Körper hören der sagt Dir wenn es zuviel ist. Selbst das kleinste zwicken in dem Bereich solltest Du für ernst nehmen und langsam tun. Achte dazu jetzt vermehrt das Du Deinen Kreislauf in Schwung hälst. Viel trinken und gegen kleine Abkühlungen wie z.B. Beine kühlen spricht nichts. Vermeide starke Sonne. Also ich war damals nach der OP sehr empfindlich was Kreislaufprobleme anging.

Umso mehr Du jetzt auf Dich achtest umso besser und schneller heilt die ganze Sache. Also tu Dich etwas schonen und gib dem ganzen Zeit.

Gute Besserung :)

In den ersten 6 Wochen nach der OP keine Last über 5 kg heben oder tragen, nicht schwimmen oder baden. Keinen Leistungssport betreiben, wenn überhaupt moderates spazieren gehen.

Duschen ist kein Problem.

Mit GV bitte auch 6 Wochen warten.

Des Weiteren ausruhen, falls es nötig wird und auf jeden Fall für 6 Wochen AU geben lassen, denn die Zeit wirst du benötigen zur Erholung.

Ach und nicht wundern, die Blase könnte meckern, nach meiner OP ist die Blase empfindlicher geworden, ich muss ca. alle 2 - 3 Std. pieseln, leider auch nachts.

Darf ich denn mal fragen warum deine Gebärmutter entfernt wurde, hattest du Adenomyose ?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Jule1979 
Beitragsersteller
 21.08.2020, 14:36

Hey sorry das ich jetzt erst antworte...ich hatte immer Probleme während meiner Periode...heftige Schmerzen und sehr starke Blutungen...und dann auch immer wieder Zystenbildung an den Eierstöcke.. leider haben sie die aber drin gelassen wg den wechseljahren

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Bubbu120  21.08.2020, 18:09
@Jule1979

Dann hoffe ich mal das du Tabletten dagegen nimmst, die dir den Schmerz etwas nehmen, wie z. B. Visanne oder Zafrilla !

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notsalmaan0  04.05.2021, 19:01

Verstehe ich nicht ganz. Wie funktioniert das nach einer Hysterektomie bei heterosexuellen Geschlechtsverkehr oder auch beim Baden, wegen dem Sperma und Wasser? Die Ärzte schließen dort wo die Gebärmutter war oder, weil sonst würde das doch den ganzen Bauchraum infizieren?

Und zweite Frage: Was passiert mit den herausoperierten Organen und Geweben? Werden die vernichtet?

Ich habe irgendwann auch mal eine Hysterektomie deswe. die Fragen.

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Frag die Ärzte. Die kommen täglich zur Visite.

Außerdem werden genau solche Fragen VOR der OP mit den Patienten besprochen.

Alles Gute

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 5 med. Ausbildungen und 4 Semester Medizin, eig. Erfahrung

Das medizinisch geschulte Personal sollte wohl der erste Ansprechpartner sein. Außerdem gehe ich davon aus, dass derartige Themen VOR einer operation besprochen werden.


Jule1979 
Beitragsersteller
 10.08.2020, 10:29

Das ist richtig aber deswegen kann man sich doch trotzdem austauschen und informieren oder?

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Wie sternenmami sagt.. Sowas sollte eigentlich alles bereits vor der OP besprochen worden sein, spätestens aber nach der OP..

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Heilpraktiker mit Qualifik. In Osteopathie und Chiroprakti

notsalmaan0  04.05.2021, 19:19

Ärzte und Ärztinnen sind aber scharf aufs Geld. Gesunde und gut aufgeklärte Patientinnen gibts deswegen nicht lol.

Ich hatte letztes auch erst bei einer Gynäkologin Ersttermin, wegen linksseitigen Unterbauchschmerzen, diffusen anderen Symptomen an Niern, Darm, Milz, Leber, Blinddarm und Kreislauf. Die hat nur nornalen Ultraschall gemacht (weil noch kein Typ in mich eingedrungen ist - hat sie nicht so gesagt aber so gemeint).

Sie sagt es scheinbar eine Zyste links gewesen. Ist eingeblutet oder so. Die Symptome sind bei mir soweit milder geworden, haben sich aber auch etwas geändert. Hauptproblem ist derzeit erhötes Empfindlichkeitsgefühl am Darm, dunkelbrauner oder heller kleinklumpiger Stuhl, Verstopfung, dumpfes Nierengefühl und weiterhin die Ungewissheit woher die Zyste kam, was die Verstopfung auslöst, wie das weggeht etc.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die heutigen Ärztinnen und Ärzte auf das Wohlergehen der Patientinnen aus sind, vor allem wil es kein Geld bringt. Bei der TE haben die ja auch verharmlost. Und ich denke bei mir genauso. Die warten drauf, dass die mir eine Hysterektomie andrehen können. Ich fall offiziell auch unter "unwertes Leben", vor allem weil ich arbeitslos u. arm bin und aussehe wie ein Wildfang. Eine nicht gut zu untersuchen, ist dann auch eine Form der Diskriminierung.

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Vinarion1  04.05.2021, 19:33
@notsalmaan0

1. Finde ich es erschreckend, was für ein selbst bild du von dir hast.

2. Ist deinem doc - egal welchem - dein sozialer Status egal, warum? Naja, du bist krankenversichert. Auch wenn du arbeitslos bist.

3. Das entfernen von Körperteilen - egal welchen - ist immer die Ultima ratio bei einer Therapie. Wenn man etwas erhalten kann, dann tut man das.

4. Mit deinen vielfältigen Beschwerden gehörst du zu nem Internisten, nich zum gyn. Deine Beschwerden könnten auf Entzündungsreaktionen im Körper hindeuten, vllt. Autoimmun bspw. Oder auch Stoffwechsel Problematiken..im Prinzip kann auch deine gyn nicht viel mehr machen, als ultraschall und Flüssigkeit nehmen, also bspw. Blut, Urin, Stuhl. Das wars dann aber für sie auch schon vorläufig.

Und es gibt mehr wie genug Ärzte, die ihre Patienten aufklären (wollen). Das häufigste Problem, was ich sehe (udn auch selbst kenne ist: der Patient guckt dich trotz einfacher Erklärung der Lage an wie ein platzendes Pferd, und wenn man fragt ob alles verstanden wurde oder ob es Fragen gibt kommt : "nein". Der Patient hat jederzeit das Recht zu fragen, ebenso, sich eine zweite Meinung einzuholen oder bei Unklarheit eine Behandlung abzulehnen. Ist also der doc nich deutlich genug oder hast du irgendwelche Bedenken, dann stoppst du als Patient das weitere Vorgehen und fragst nach.

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notsalmaan0  08.05.2021, 19:51
@Vinarion1

Ich weiß nicht wo du raus nimmst welches Selbstbild ich von mir habe. Ich habe lediglich unten "Wildfang, arm" etc. aufgezählt was meine Diskriminierungserkmale sind wegen denen ich diskriminiert werde und in dem Fall mit meinen Beschwerden nicht gut versorgt werde. Wenn dich das erschreckt, scheinst du ja einer der besonders privilegierten Menschen zu sein, die mit so was wie mir nix zu tun haben (wollen). Prima.

Und ja ich mag durchs Amt (Hartz4) zwar krankenversichert sein, aber eben daraus können Ärzte und Ärztinnen Profit schlagen. Die drehen einer gesetzl. Krankenversicherten das an, was die Krankenkasse sicher im Programm hat und fertig sind die. Wer will die den aufhalten, wenn man selber unaufgeklärt ist.

Bei 3 kann ich dir nicht zustimmen. Ich glaube da mehr denen die sagen, Hysterektomie ist ein profitables Geschäft https://www.brigitte.de/gesund/gesundheit/gebaermutterentfernung--oft-ueberfluessig-und-folgenschwer-10222352.html

Und zu 4: ich habe bereits beim Hausarzt eine Überweisung zum Internisten angesprochen, schon bevor ich die Verstopfung bekam, einmal sogar kam nur Bleistiftstuhl - aber ich sollte erst mal zur Gyn. Dort war ich, angeblich hatte ich oder habe ich eine Zyste an der linke Ovarie.

Ich weiß nun vllt. was es ist aber die Beschwerden habe ich immer noch. Mal leicht, mal stärker. Jetzt seit 2 Tag habe ich besonders an der rechten Nierengegend also hinten am Rücken rechts noch ein dumpfes Gefühl, das runter strahl und vor irgendwie. Ist total komisch wie die anderen Beschwerden, hatte ich noch nie. Meine Verdauung funktioniert aber wenigstens wieder besser. Ich bin froh, dass es fast wie gewohnt raus kann. Dachte schon ich hätte ein Darmverschluss. Optimal ist es trotzdem nicht. Manchmal kommt es mir vor, als sei die innere Bauchhaut und Rippenhaut entzündet. Es "brennt" etwas. Manchmal kommen auch Nadelstiche "blitzartig".

Ist eigentlich schlimm. Ich komme lange nicht in Schlaf. Muss mich wälzen, konnte die Wochen kaum in meiner Lieblingsposition liegen, was etwas besser geworden ist. Aber einmal wo ich auf dem Bauch liegen wollte, hat sich mein Darm total wie ein Fremdkörper angefühlt, ich dachte mein Bauch geht auf und der Darm fällt einfach raus. Ich hatte aber kein Blähgefühl. Es war nur, dass sich der Darm so fremd angefühlt hat. Manchmal dachte ich auch, um den Magen-Darm ist freies Blut im Umlauf. Weil das hatte sich so komisch angefühlt, jetzt teilweise immer noch.

Ich bin nur froh, dass ich den linksseitigen Schmerz nicht mehr habe und die Beschwerden etwas erträglicher geworden sind. Ich hatte auch auf Schonkost umgestellt, viel Tee getrunken überhaupt viel getrunken und Bewegung (Spazieren) hilft mir auch. Die Wärmflasche war eine zeitlang zu warm, die konnte ich nicht nutzen, aber seit paar Tagen geht das auch wieder.

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