Was hilft.? Kälteverbrennung??


20.08.2024, 21:07

Update1😃

Also wegen eines Unfalls war ich automatisch zu Gast beim Arzt und dort waren alle mega entspannt. Gefragt wurde, was ich da gemacht habe. Man sagte mir, das ist einfach so wie ein schlimmer Sonnenbrand.

Für alle, die mitbetroffen sind.

Ich habe tagsüber die offenen Stellen und Blasen mit Fettgaze und Kompressen verbunden. War ich zuhause, habe ich den Verband abgenommen und Luft dran gelassen. Das war schon sehr hilfreich, den Juckreiz stille ich mit kaltem Fließendem Wasser. Die Wunde ist immer weiter getrocknet, dann hatte ich noch einige Eitrige Blasen, die aber sonst unauffällig waren. Eiter habe ich entfernt und weiter viel Luft dran gelassen. Jetzt habe ich nur noch eine Stelle, die immer kleiner wird, der Rest ist sehr gut verheilt und eine neue Schicht Haut ist entstanden. Jetzt, da alles schuppt, creme ich mit Bepanthen ein und lasse immer alles ohne Verband. Der Juckreiz wird immer mit Wasser gestillt.

Alles in allem ist es eine längere Geschichte, ich bin natürlich nicht stolz drauf, aber wenn es mir doch passiert, bin ich gezwungen, intensive Wundpflege zu betreiben. Ärzte sind bei solchen Wunden recht entspannt. Also solange es nicht so stark eitert, anschwillt, starker Schmerz besteht, schaffe ich das ohne Arzt.

Und noch ein Hinweis für die, die sich so verletzen wollen. Dadurch entstehen häufig Pigmentstörungen, die Haut ist weiß oder rosa, aber wird nicht mehr so farbig wie die Haut vorher war. Wer das nicht möchte, macht das besser nicht. Desweiteren habe ich durch Verbrennungen mit Deo eine heftige allergische Reaktion provoziert. Tagelang, ca. 3 Wochen juckte alles am ganzen Körper. Ganz extrem, bis ich fast durchgedreht bin. Das ist nicht schön. Nach einigen Verbrennungen dieser Art habe ich nun diesen Juckreiz fast immer. Die Problematik ist, dass nur Cortison hilft , oral. Meine Haut ist nach vielen Verbrennungen sehr empfindlich, juckend und an vielen Stellen zerkratzt und vernarbt. Also bitte sucht euch eine andere Form der Selbstverletzung, wenn es denn nicht anders geht. Bestenfalls wendet ihr Skills an, die Svv gänzlich verhindern. Aber ich weiß, dass das nicht immer möglich ist. Deswegen meine ausführliche Warnung bei dieser Form der Verletzung. Nachteile wurden beschrieben, ebenso die äußerst lange Heildauer und die vielen Arztbesuche und Verbandswechsel. Besonders bei Nekrosen. Dann muss der Chirurg noch tätig werden.

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi,

kann mich nur anschließen, such am besten noch heut Abend oder morgen den KV Dienst auf. Oft an Krankenhäusern angegliedert, dieser kann dir sicherlich eine Salbe verordnen. Schau mal im Netz wer wo für deine Region zuständig ist.

Ist zwar schön das ihr immer dazuschreibt das man bereits in Behandlung ist aber irgendwas läuft dabei schief.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Rettungssanitäter

Update 2 ( hab es leider nicht unter den Originalpost bekommen)

Am schlimmsten ist aber der Juckreiz. Den bekommt man nur ganz schwer in den Griff und Hautärzte empfangen euch nicht begeistert und sind oft unfreundlich, da sie sich mit dem psychiatrischen Krankheitsbild nicht auskennen. Das war oft so verletzend, dass ich bis heute Hautärzte als die schlimmste Fachrichtung bezeichnen würde. So verletzende Worte und grobmotorische Vorgehensweise ist einfach unmöglich, man sollte als Hautarzt mit derartigen psychiatrischen Diagnosen einigermaßen fit sein. Leider kann man das nicht erwarten. Sie wissen nicht, dass es hier nicht einfach um Selbstbeherrschung geht, sondern es eine Krankheit ist und die Betroffenen aus Not machen und weil es ihnen noch nicht möglich ist, solche Spannungszustände anders zu kompensieren.

Aber ihr könnt das lernen. Es dauert nanchmal, aber je nach Diagnose, wird das fast immer besser mit steigendem Alter. Ich bin nun schon 40, habe aber kein Borderline. Deswegen ist es etwas langsamer mit meiner Heilung. Aber es wird besser. Lernt Skills, macht DBT, gebt nicht auf. Und lasst euch nicht zusätzlich traumatisieren durch die Wundversorgung.

Und an Behandler, nicht jeder Patient macht dies aus Aufmerksamkeitsmangel. Die meisten sind früh traumatisiert und haben ein vermindertes Selbstbewusstsein und sind sehr verletzlich. Bleibt neutral, erklärt, was ihr macht, bleibt sachlich und behandelt nur den Hautdefekt. Am Ende ist wichtig, einmal nachzufragen, ob Hilfe besteht oder ob jemand sehr verzweifelt ist bzw. Schlimmeres als Svv vorhat. Ein paar Flyer über Hilfeeinrichtungen sind immer gut in der Praxis und schlimmstenfalls die Weiterleitung an die Psychiatrie, wenn ihr merkt, der Patient ist möglicherweise suizidal.

Sachlich bleiben und trotzdem gefühlvoll. Niemand macht so etwas aus Bosheit. Seid verantwortungsbewusst.

Persönliche Aussagen haben hier nichts verloren. Das ist unprofessionell und gefährlich. Ihr seid Ärzte, verhaltet euch so, wie es zielführend ist.

Viele Behandler werden sauer. Das verstehe ich, aber es hat nichts zu suchen im Akutfall. Bitte reißt euch zusammen und sprecht lieber nach der Versorgung mit einem Kollegen über eure Gefühle.

Ich wollte das extra aufführen, da ich so oft in grober Weise behandelt wurde und mir Sachen angetan wurden durch Behandler, die mich bis heute nicht in Ruhe lassen.

Alle, die es gut beherrschen, mit Svv umzugehen, danke ich sehr, denn davon gibt es auch schon welche.

Also vielen Dank an die Antworten und Betroffenen und Behandlern viel Kraft🤍

Hallo Am schlimmsten ist aber der Juckreiz. Den bekommt man nur ganz schwer in den Griff und Hautärzte empfangen euch nicht begeistert und sind oft unfreundlich, da sie sich mit dem psychiatrischen Krankheitsbild nicht auskennen. Das war oft so verletzend, dass ich bis heute Hautärzte als die schlimmste Fachrichtung bezeichnen würde. So verletzende Worte und grobmotorische Vorgehensweise ist einfach unmöglich, man sollte als Hautarzt mit derartigen psychiatrischen Diagnosen einigermaßen fit sein. Leider kann man das nicht erwarten. Sie wissen nicht, dass es hier nicht einfach um Selbstbeherrschung geht, sondern es eine Krankheit ist und die Betroffenen aus Not machen und weil es ihnen noch nicht möglich ist, solche Spannungszustände anders zu kompensieren.

Aber ihr könnt das lernen. Es dauert nanchmal, aber je nach Diagnose, wird das fast immer besser mit steigendem Alter. Ich bin nun schon 40, habe aber kein Borderline. Deswegen ist es etwas langsamer mit meiner Heilung. Aber es wird besser. Lernt Skills, macht DBT, gebt nicht auf. Und lasst euch nicht zusätzlich traumatisieren durch die Wundversorgung.

Und an Behandler, nicht jeder Patient macht dies aus Aufmerksamkeitsmangel. Die meisten sind früh traumatisiert und haben ein vermindertes Selbstbewusstsein und sind sehr verletzlich. Bleibt neutral, erklärt, was ihr macht, bleibt sachlich und behandelt nur den Hautdefekt. Am Ende ist wichtig, einmal nachzufragen, ob Hilfe besteht oder ob jemand sehr verzweifelt ist bzw. Schlimmeres als Svv vorhat. Ein paar Flyer über Hilfeeinrichtungen sind immer gut in der Praxis und schlimmstenfalls die Weiterleitung an die Psychiatrie, wenn ihr merkt, der Patient ist möglicherweise suizidal.

Sachlich bleiben und trotzdem gefühlvoll. Niemand macht so etwas aus Bosheit. Seid verantwortungsbewusst.

Persönliche Aussagen haben hier nichts verloren. Das ist unprofessionell und gefährlich. Ihr seid Ärzte, verhaltet euch so, wie es zielführend ist.

Viele Behandler werden sauer. Das verstehe ich, aber es hat nichts zu suchen im Akutfall. Bitte reißt euch zusammen und sprecht lieber nach der Versorgung mit einem Kollegen über eure Gefühle.

Ich wollte das extra aufführen, da ich so oft in grober Weise behandelt wurde und mir Sachen angetan wurden durch Behandler, die mich bis heute nicht in Ruhe lassen.

Alle, die es gut beherrschen, mit Svv umzugehen, danke ich sehr, denn davon gibt es auch schon welche.

Also vielen Dank an die Antworten und Betroffenen und Behandlern viel Kraft🤍

Hallo

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung