Was geschieht bei der "elektronischen Prüfung" von Kondomen?

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Das Kondom wird mit Wasser gefüllt und in ein Wasserbecken getaucht. Dann wird eine Elektrode in das Kondom gesteckt und eine zweite in das Becken. Wenn das Kondom in Ordnung ist, isoliert es das Wasser innerhalb von dem Wasser außerhalb, also fließt kein Strom. Wenn doch Strom fließt, muss das Kondom ein Loch haben.

Innen im Kondom ist der eine Leiter und außen eine "Drahtburste" als zweiter Leiter. Fließt ein Strom, ist das Kondom wohl defekt.

Vielleicht wird mit einem Magneten getestet, ob metallische Gegenstände im Kondom eingeschlossen wurden?

So kenne ich das zumindest in der Lebensmittelindustrie. Warum also nicht auch bei Verhütungsmitteln. Wobei man bei den meisten kondomen sowas auch mit dem bloßen Auge erkennen könnte. Aber für die Massenproduktion ist natürlich ein Magnet schneller und sicherer. :)

Ich glaube, die werden doch auf so Metalldödel aufgezogen. Was dann bei der Prüfung passiert, weiß ich nicht. Informier Dich doch mal bei den Herstellern auf der Webseite. Ich weiß so spontan keine Hersteller, da wir keine Kondome benutzen.

Die Kondome werden in vier Prüfungen getestet:

  1. Dichtigkeitstest
  2. Aufblastest
  3. Dehnungstest
  4. Mikrobiologische Reinheit

Daraus lässt sich ableiten, dass Kondome durchleuchtet, aufgeblasen und gedehnt werden. Das alles geschieht vollautomatisch, also elektronisch.

Mehr Infos: --> http://de.wikipedia.org/wiki/Kondom