Warum wird Pornografie in unserer Gesellschaft so normalisiert?
Gehirn-Auswirkungen von Pornografie
Die Studien, die hier vorgestellt werden, zeigen, dass der regelmäßige Konsum von Pornografie Auswirkungen auf die Hirnstruktur und -funktion hat.
- Eine Studie der Charité und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (2016) fand heraus, dass Männer, die viele Pornos schauen, deutliche Veränderungen im zerebralen Belohnungssystem aufweisen. Dieses System ist für die Ausschüttung von Dopamin verantwortlich, einem Neurotransmitter, der mit Belohnungen assoziiert wird.
- Eine weitere Studie (2020) verglich den Konsum von Pornografie mit dem von Drogen und fand heraus, dass das Gehirn auf sexuelle Stimulation mit der Ausschüttung von Dopamin reagiert. Der Konsum von Pornografie wurde auch mit Veränderungen im präfrontalen Kortex assoziiert, einer Region, die Funktionen wie Moralität, Willensstärke und Impulskontrolle steuert.
- Eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité (2018) fand einen Zusammenhang zwischen Pornographiekonsum und der Größe des Striatums, einer Hirnregion, die zum Belohnungssystem gehört. Je mehr sich die Probanden mit Pornografie beschäftigten, desto kleiner war das Volumen ihres Striatums. Dies könnte bedeuten, dass der regelmäßige Konsum von Pornografie das Belohnungssystem ausleiert.
Insgesamt deuten diese Studien darauf hin, dass der regelmäßige Konsum von Pornografie Auswirkungen auf die Hirnstruktur und -funktion hat, insbesondere auf das Belohnungssystem und die Regulation von Impulsen.
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Durch das Zerstören des Belohnungssystems erscheinen viele schöne Dinge (Lesen eines Buches, Sonnenaufgang, Schöner Spaziergang,...) einfach langweilig.
(Es geht explizit um Pornografie und nicht um Masturbation)
5 Antworten
Es gibt so vieles, was normalisiert wird und uns schadet. Alkohol, Zigaretten, Pornografie, Glücksspiel, Social Media, TV, jetzt auch Cannabis etc. Das ist einfach schrecklich.
Du hast vor dem großen Gewinn aufgehört?
"Meine Beiträge sind oft/meistens sehr ironisch. Versteht halt nicht jeder :D" .....
Niemand möchte etwas verteufeln, wovon er abhängig ist.
Das würde bedeuten, er macht etwas falsch und er kann nicht mehr ohne leben.
Durch das Zerstören des Belohnungssystems erscheinen viele schöne Dinge (Lesen eines Buches, Sonnenaufgang, Schöner Spaziergang,...) einfach langweilig.
darauffolgend:
(Es geht explizit um Pornografie und nicht um Masturbation)
huh?
wie soll das zusammen passen? Das Belohnungssystem entsteht ja nicht durch die Pornografie an sich, sonst würde das ja auch passieren, wenn man sich das anschaut, ohne sb zu machen.
Und wenn man sb macht, und das mit Fantasie, oder Büchern, dann entsteht ja beim Höhepunkt genau dasselbe "Belohnungsgefühl"
ergibt für mich keinen Sinn, Pornografie ist, denke ich, nur schädlich, wenn man sich nicht bewusst ist, was es für welche ist, wie diese entsteht, und dass Gezeigtes möglicherweise nicht realistisch ist.
wie soll das zusammen passen? Das Belohnungssystem entsteht ja nicht durch die Pornografie an sich, sonst würde das ja auch passieren, wenn man sich das anschaut, ohne sb zu machen.
- Dopamin wird ja nicht nur beim Höhepunkt ausgeschüttet.
- Verlängern Männer die Masturbation oft dadurch = mehr Dopamin.
- Viele Männer würden ohne Pornografie gar nicht so viel Masturbieren weil sie ohne eben nicht erregt genug sind.
Es ist schon merkwürdig das man in 2 Minuten mehr Nackte Personen sehen kann als unsere Vorfahren in einem ganzen Leben (Urzeitmenschen ausgenommen)
Verlängern Männer die Masturbation oft dadurch = mehr Dopamin.
Viele Männer würden ohne Pornografie gar nicht so viel Masturbieren weil sie ohne eben nicht erregt genug sind.
naja das weiß ich nicht, kann mir zwar nicht vorstellen, dass das jetzt je nach geschlecht so prinzipiell unterschiedlich ist, aber okay
Viele Männer würden ohne Pornografie gar nicht so viel Masturbieren weil sie ohne eben nicht erregt genug sind.
daran ist dann halt aber vielleicht nicht die Pornografie schuld..
Männer sind deutlich Visueller während Frauen sich mehr Vorstellen können.
Kann man auch Nachlesen :D
Eben. Als Frau ist man weniger darauf angewiesen.
Ja und die Uhrzeitmenschen hatten dann auch Dopamin Probleme oder wie? Ich sehe hier das genaue Gegenteil das unsere Gesellschaft komplett irrational und viel zu restriktiv mit sowas umgeht, nur wegen "Jugendschutz". Sexualität ist eine natürlichkeit davor muss niemand geschützt werde, 13 jährige schauen Pornos das ist die Realität und auxh nicht verwerflich.
Außerdem hast du auch beim normalen sex und Schokolade essen Dopamin, alles was irgendwie süchtig machen kann
Ja und die Uhrzeitmenschen hatten dann auch Dopamin Probleme oder wie?
Es geht nicht um Nackte Menschen sondern um ihre Handlungen.
und Schokolade essen Dopamin,
In keinen Vergleichbaren Mengen.
Außerdem hast du auch beim normalen sex
Gegen den habe ich auch nichts gesagt.
ja und warum sollten pornos dann schlecht sein und sex nicht? und das Belohnungssystem wird wohl sehr individuell sein da kannst du nicht verallgemeinern das stößt mehr Dopamin aus als das.
deinen ganze Logik hier ist für'n Arsch
Pornografie ist ein Konsumgut, wie jedes andere Gut auch. In Maßen ist das kein Problem. Man sollte sich eben darüber im Klaren sein, dass es nur Show ist.
Vermutlich weil so viele Pornos konsumieren.
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