Warum wird alles sexualisiert?
Mittlerweile wird irgendwie alles sexualisiert. Egal was man von sich gibt irgendjemand versteht es immer falsch. Man kann seine eigenen Eltern nicht mehr daddy/mami nennen. Wenn man sagt das man stiefgeschwister/stiefeltern hat denken viele gleich an perverse Sachen? Im Internet reden alle so extrem viel und offen darüber z.b bei rezo auf Youtube sagen sie einfach zu was sie masturbieren usw. Wenn jemand sagt das er/sie keine pornos schaut/nicht masturbiert gibt es viele komische Blicke und Bemerkungen. Wenn man mit 18/19 Jungfrau ist denkt die gesellschaft das was mit einem nicht stimmt. Bin ich die einzige die das stört? Oder auf Tiktok bei allen möglichen Videos z.b ein Kind was aus spaß auf dem vater sitzt und so tut als wenn es "reitet" sind überall Kommentare wie "hear me out". Was zum Teufel? Oder in pornos sind so krankhafte Kategorien die als normal angesehen werden und Leute reden offen darüber das sie diese spezielle Art gucken und niemand sagt was weil man ja nicht kinkshamen soll. Ich denk mir echt manchmal ich bin im falschen film.
9 Antworten
Du sprichst mehrere Punkte an und ich bin bei dir. Du darfst nicht vergessen, dass Jugend- und Alltagskultur geprägt ist durch Onlinekultur, diese ist stark durch eine amerikanische Kultur geprägt ist. Die waren und sind immer noch viel prüder und auch Jugendliche und junge Erwachsene sind dadurch geprägt. Das mag erst mal widersprüchlich klingen, denn gerade in der Werbung, auch dort, gilt, Sex sells. Aber gerade deswegen wird da kaum differenziert. Sobald irgendwas annähernd sexuell interpretiert werden könnte, wird es das. Außerdem ist schlüpfriger Humor natürlich ein gefundenes Fressen. Amerikanische Jugendliche sind bis zum College gezwungen sehr unselbständig und altersüblichen Themen und Humor verschieben sich da komplett in die Onlinewelt.
Pornos gehören zum Leben dazu, beeinflussen natürlich auch Sichtweisen und Humor und die gigantische Nachfrage bringt natürlich auch extreme Praktiken hervor. Das Interesse dafür existiert, teils durch Fetische, teils durch Neugierde, teils weil man sich an dem "normalen" Zeug schon sattgesehen hat.
Danke, ich fühle das genauso. Ob es früher anders war weiß ich nicht.
Im Internet kommen grenzübergreifende Menschen zu Wort. Sie verkaufen ihre Verhaltensweisen als Normalität. Ob sie im echten Leben damit positiv ausfallen - eher nicht, vielleicht sind die genau deshalb im Netz übermäßig präsent. Dort nutzen sie die Gelegenheit um sich im Recht zu fühlen.
Wertschätzende Menschen, brauchen ihre Philosophie nicht zu rechtfertigen, sind im Großen und Ganzen zufrieden und lassen Anderen ihre Überzeugungen.
Falls du eine geeignete Bewegnung kennst, die sich dafür einsetzt Menschen vor der "übergriffig richtigen Sexualität" zu schützen - sag bitte Bescheid.
Hallo apfelschorle30. Mir kommt es auch seltsam vor. Aber die Zeiten verändern sich... ich glaube wir sind jetzt in dem Alter, in dem man sagen kann "Früher hätte es das nicht gegeben". Wir verstehen es einfach nicht mehr, ich denke das ist normal. Die Welt entwickelt sich immer schneller, heutzutage geht man offen mit diesen Themen um. Ich glaube es kommt dir nur so schlimm vor, weil du es nicht so kennst und anders aufgewachsen bist. Kinder von heute finden es vielleicht normal...ich bin wohl aus dem Alter raus 😆
Ja, daran darf man sich nicht orientieren. Es geht jetzt immer schneller, wodurch wir schon in jungen Jahren große Veränderungen spüren und uns "fremd" fühlen.
Das ist deshalb weil alle Sex wollen und keiner Sex findet werden alle krank im Kopf. Früher hat man sich einfach eine genommen und man war befriedigt. Jetzt herrscht sexuelle Enthaltsamkeit und geilt sich mit solchen Beispielen auf.
Da bin ich ganz deiner Meinung
Ich bin selbst erst 18 😂