Sollte Prostituierte ein regulärer Ausbildungsberuf sein?
Hier sind einige mögliche Vorteile:
1. Soziale Absicherung: Durch staatliche Regulierung oder Verstaatlichung könnten Prostituierte soziale Leistungen, wie Krankenversicherung, Rentenversicherung und Arbeitslosenunterstützung, erhalten. Dies würde ihnen einen gewissen Schutz und eine Absicherung bieten.
2. Verbesserter Gesundheitsschutz: Durch eine staatliche Regulierung könnten Hygiene- und Gesundheitsstandards überwacht und erzwungen werden. Dies könnte die Ausbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten reduzieren und die Gesundheit der Prostituierten und ihrer Kunden verbessern.
3. Gewaltprävention: Eine staatliche Regulierung könnte dazu beitragen, gewalttätige Übergriffe auf Prostituierte zu reduzieren. Durch die Einführung von Schutzmechanismen und die Stärkung der Rechte von Prostituierten würde eine staatliche Intervention das Risiko von Gewalt und Ausbeutung verringern können.
4. Steuereinnahmen: Die Verstaatlichung oder Regulierung der Prostitution könnte zu einer erhöhten Besteuerung führen und dadurch zusätzliche Staatseinnahmen generieren. Diese Einnahmen könnten wiederum zur Finanzierung von Maßnahmen zur Unterstützung von Prostituierten oder in andere Bereiche des öffentlichen Haushalts fließen.
5.Mehr Prostituierte und zugleich günstigere Preise
6.Mädchen mit schlechten Noten finden auch eine Gut bezahlte Arbeit
Was haltet ihr von der Idee?
23 Stimmen
5 Antworten
Ich finde, seinen Körper für Geld verkaufen, ist eines der herabwürdigsten Dinge die man machen kann. Wenn man keine Selbstwürde hat, okay. Aber bei allem anderen finde ich das nicht gut. Es gibt immer irgendwelche Ausbildungsplätze, die noch frei sind. Auch einige, wenn du keinen guten Schulabschluss hast.
Das ist mit der derzeitigen Rechtslage reichlich inkompatibel. Gegenüber Prostituierten gibt es das so genannte eingeschränkte Direktionsrecht der Arbeitgeber - sie dürfen zwar vorschreiben, wann und wo die Betreffenden arbeiten sollen, aber in andere Details der Arbeit dürfen sie sich nicht einmischen. Wie soll da Ausbildung funktionieren?
Die soziale Absicherung könnte ebensogut mit normalen Beschäftigungsverhältnissen erreicht werden, siehe ProstG (nicht zu verwechseln mit ProstSchG). Allerdings werden diese in der Praxis quasi nicht durchgeführt. Wer sich mal angeschaut hat, was ein Arbeitgeber z.B. im Arbeitsschutz alles gewährleisten muss, aber mangels eingeschränktem Direktionsrecht nicht gewährleisten kann, dem wird schnell klar, warum nicht.
Staatliche Regulierung für den Gesundheitsschutz, siehe Kondompflicht ProstSchG, haben wir bereits. Die Steuerpflicht auch.
Für die "Mädchen mit den schlechten Noten" ist das schon deswegen nur sehr eingeschränkt eine Lösung, weil das erst ab 18 Jahre zulässig ist.
Was haltet ihr von der Idee?
Wenig.
Aber was hältst Du von der Idee, sich erst einmal mit der Materie und der Rechtslage zu beschäftigen, bevor man mit solchen Fragen kommt?
Nichts davon hat irgendwas mit einem Ausbildungsberuf zu tun.
Ich bin mir nicht sicher wohin uns die Menschheit führt.
Wozu denn eine Ausbildung? Wie Sex funktioniert, lernt man mit der Zeit.
Man kann auch bei Prostituierten die Preise vergleichen, gibt genügend Seiten auf denen sich die Mädels anbieten.
Nur, weil Frauen schlechtere Noten haben, brauchen sie dafür doch keine Ausbildung.
Viele Frauen sagen: Ich kann nicht kochen. Blasen kannst du doch, hat dir Mama auch nicht beigebracht.
Den Sinn darin, sehe ich nicht.
Der potentielle Verdienst wäre dann aber nicht besser als zum Beispiel für eine von der Stadt beschäftigte Gärtnerin. Für so ein Durchschnittseinkommen würden sich wenige Frauen für diese Dienstleistungen interessieren.