Sollte ich meiner Freundin erzählen dass ich Sex mit Prostituierten hatte?
Hallo,
Ich(24) habe neulich eine Dame(22) kennengelernt und möchte mich weiterhin mit ihr treffen und vielleicht könnte ich mir auch eine ernsthafte Beziehung vorstellen.
Nun grübelt sich bei mir eine Frage im Kopf. Unswar hatte ich vor paar Jahren Sex mit einer Prostituierten, worauf ich mittlerweile überhaupt nicht stolz bin und es bereue.
Jetzt bin ich am nachdenken, wie ich damit am besten umgehen sollte, falls das Thema irgendwann aufkommt und sie mich diesbezüglich fragt, also wie meine sexuellen Erfahrungen sind, mit wem ich Sex hatte etc.
Einerseits möchte ich ungern lügen, aber andernseits habe ich Angst dass ich mein "Image" bei ihr komplet zerstören könnte und somit riskiere sie zu verlieren, wegen einem dummen Fehler, den ich in der Vergangenheit gemacht habe.
Wie sollte ich mit dieser Situation am besten umgehen? Meint ihr ich übertreibe?
Erwartest du den das sie dir von ihren (wenn vorhanden) Erfahrungen erzählt?
Nein.
14 Antworten
Ich bin eine Frau und ich würde gerne wissen wollen, welche Einstellung mein Partner zu sexuellen Dingen hat und wie er seine Sexualität in der Vergangenheit lebte und in Zukunft weiterhin zu leben gedenkt.
Offenheit gehört für mich sowohl zu einer funktionierenden zwischenmenschlichen wie auch sexuellen Beziehung dazu. Eigentlich muss ich sogar sagen, dass sie eine Voraussetzung dafür ist.
Sexualität beinhaltet ja nicht nur das, was zwei Menschen aktiv miteinander tun. Sie bedeutet auch Vorstellungen, Wünsche und Vorlieben. Wenn man darüber schweigt, lernt man sich nicht richtig kennen und es steht immer etwas zwischen einem.
Fazit demnach: Ich würde einem Partner diesbezüglich immer die Wahrheit sagen und auch erwarten/hoffen, dass er dasselbe tut. Aber das ist ein völlig persönliches Fazit, das nicht als Ratschlag gelten soll.
Du bist wer du bist und hast getan, was du getan hast. Alles menschlich. Man kann damit klarkommen, oder nicht. Du willst sie bekommen, aber sie dich mit geschehenen Fakten vllt. nicht mehr. Ich kann nachvollziehen, dass man das verschweigen möchte, um diese Person nicht (wegen "sowas") zu "verlieren", und ich kann nachvollziehen, dass man mit solchen Sachen nicht mit der Tür ins Haus fallen will sozusagen, aber weniger, dass man jemanden wirklich haben möchte, der das nicht mind. akzeptieren könnte. Du hast halt Prostituierte erklommen und die Flagge voller Stolz hineingerammt, na gut, vllt. war sie ja auch unwahrscheinlich läufig oder so. Transparenz kann nur wahrhaftig trennen, zumindest vorübergehend.
Du lügst nicht, wenn du etwas nicht erwähnst.
Sei bloß ruhig und schieß dir nicht ins eigene Bein. In der Kennenlernphase sollte man sich nicht selbst in schlechtes Licht rücken.
Du bist nicht schuldig, irgendjemanden irgendwas über deine Vergangenheit zu sagen. Sag, es geht sie nichts an, wenn sie fragt.
Da dir nicht wichtig ist das sie dir von ihren Erfahrungen erzählt brauchst du es meiner Meinung nach auch nicht machen, weil dann die Dinge halt n der Vergangenheit bleiben.
Fals du allerdings Angst hast das es über Umwege rauskommen könnte würde ich es erlich ansprechen und auch genau drauf eingehen wie du dich mittlerweile damit fühlst.
Genau so würde ich es Handhaben wenn sie unbedingt genaueres über den Erfahrungen wissen möchte. (Allerdings hast du dann auch das Recht über ihre Erfahrungen zu erfahren.)