Probleme am Pissoir zu pinklen?

6 Antworten

Das nennt man Harnstottern geht fast jedem so, bei dem einen immer bei den anderen öfter oder Gelegentlich.... kann man trainieren also im Kopf bis 12 zählen und an Niagara denken...schadet nicht sich Videos davon anzusehen

Mir ging es früher genau so. Der wahrscheinliche Grund: Ich war in der Schule sehr nervös, denn ich wollte immer der Beste sein. Deshalb musste ich oft auch während der Schulstunde auf's Klo. Die Lehrerin dachte wohl, dass ich mir eine zusätzliche Pause gönnen möchte und hat mich auf's Klo begleitet (sie stand neben mir!). Natürlich "lief" nichts. Seither konnte ich in Anwesenheit Dritter nicht mehr Wasser lösen, ergo kein Pissoir benutzen. Vielleicht hast Du auch etwas erlebt, das bei Dir eine Art psychische Blockade ausgelöst hat. In diesem Fall würde ich mich an eine Fachperson wenden. Bei mir hat sich die Blockade erst viele Jahre später gelöst, als ich mit meiner Partnerin zusammen gezogen bin. Für sie war es normal, in meiner Gegenwart auf dem Klo zu sitzen und zu pinkeln, während dem ich mich z.B. duschte. Mit dieser Vertrautheit ist es mit später auch gelungen, zuerst zu Hause und dann auch auswärts in Gegenwart Dritter Wasser zu lösen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich glaube hier kann dir keiner helfen,

wenn das für dich wirklich so belastend ist, geh zu einer entsprechenden Fachkraft.

  • Eine Million deutsche Männer können auf öffentlichen Klos oft nicht laufen lassen. 
  • Die Phobie namens Paruresis ist nicht selten und für manche unerträglich.

Schau mal da ---->

Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Paruresis

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2010-10/paruresis-sozialphobie

Alles Gute für Dich!


dermitdemball  15.09.2017, 16:38
  • Ein guter Freund, der auch darunter leidet/ bzw. litt, hat mir mal verraten,
  • dass er immer DANN an seine Hobbys (Fußball und Gitarre/Musik) denkt 
  • und sich vorstellt, dabei ganz GROSSES zu vollbringen! 
  • Wie zb. Dass er das Match als Joker ganz alleine "umdreht" und durch seine Tore entscheidet!^^
  • Oder als Gitarrist in der Band, durch ein frei improvisiertes Gitarrensolo, alle in Begeisterung versetzt!
  • Und dann "läuft" es auch in "Gesellschaft" wunderbar!
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Körperliche Komponente
  • Paruresis gründet auf einer psychisch bedingten Anspannung des Sphinkters, die das Wasserlassen erschwert oder unmöglich macht. 
  • Diese Anspannung lässt sich auf psychische Faktoren wie Angst und Stress zurückführen. 
  • Entspannungsübungen wie autogenes Training oder Tiefenentspannung können Betroffenen helfen, die Kontrolle über die Blasenmuskeln zurückzugewinnen. 
  • Schwerer als die körperliche Komponente wiegt aber die psychische Ursache.
  • Psychische Komponente
    • Durch ein Referenzerlebnis erfährt der Betroffene zum ersten Mal eine paretische Reaktion (oft in der Pubertät), die einen derart prägenden Eindruck hinterlässt, dass er ab dem Zeitpunkt des Erlebnisses keine Toilette mehr unbefangen aufsuchen kann. 
    • Die Ursache des Referenzerlebnisses kann mannigfaltig sein: Vom Minderwertigkeitskomplex bis hin zu Stress in der Schule oder Streit mit der Familie. 
    • Auf Grund des Referenzerlebnisses verknüpft das Unterbewusstsein die Umstände der ersten paretischen Reaktion mit der Anspannung der Harnröhrenschließmuskeln, was in der Regel dazu führt, dass die Miktionsstörung auf die Anwesenheit anderer Personen zurückgeführt wird, 
    • obwohl die Ursache ganz woanders liegen kann. Diesen Mechanismus bezeichnet man als Konditionierung (siehe Iwan Petrowitsch Pawlow).
    • Der unmittelbare Eindruck eines Paruresispatienten basiert auf der gefühlten Gewissheit, dass ihn andere Menschen auf der Toilette beobachten und bewerten und sich – 
    • im Falle des Versagens – über ihn lustig machen. 
    • Bei männlichen Patienten ist zu beobachten, dass diese ihre Männlichkeit oft an der Fähigkeit festmachen, an einem Urinal bzw. in einem Pissoir neben anderen Jungen oder Männern Wasser lassen zu können.
    • Betroffene sprechen in den seltensten Fällen über ihre Krankheit, da die Schamgrenze zu hoch ist. Befürchtungen, verspottet oder nicht ernst genommen zu werden, sorgen für die zunehmende soziale Isoliertheit von Patienten.
    • Patienten wollen ihre Paruresis vor anderen Menschen (Freunde, Familie, Bekannte etc.) verbergen, was dazu führt, dass Paruresis ein Schattendasein fristet.

    Quelle:  https://de.wikipedia.org/wiki/Paruresis