Orgasmus?
Warum kommen eigentlich Frauen beim sex mit Männern nie bzw eher seltener?
2 Antworten
Das stimmt so nicht, Frauen kommen nur selten bis nie, wenn man unter Sex reine Penetration versteht.
Versteht man unter Sex das ganze Drumherum inklusive dem Einsatz von Händen und dem Mund und auch inklusive einem ausgedehnten Vorspiel, dann haben Frauen überhaupt keinen Problem nicht nur genauso oft, sondern sogar öfter als der Mann beim Sex zum Orgasmus zu kommen.
Und um die biologische Erklärung dazu zu liefern. Bei der Frau ist die Klitoris für den Orgasmus verantwortlich, äußerlich sieht man davon nur die Klitoriseichel, innerlich ist dieses Organ noch deutlich größer. Allerdings wird die Klitoris bei reiner Penetration nur schwach stimuliert, meistens zu schwach um zu kommen.
Also - ich komme beim Sex mit meinem Freund IMMER, aber nicht bei der reinen Penispenetration!
Das liegt daran, dass das Innere der Vagina in der Regel nicht so stark mit dem Gehirn vernetzt ist, das heißt, dass es da weniger "funkende" Nervenverbindungen gibt. (Uns erregt in der Regel z.B. auch das Tragen eines Tampons nicht, weil wir den nicht mal spüren.)
An und um die Klitoris herum gibt es unglaublich viele Nervenverbindungen, die mit dem Gehirn vernetzt sind.
Es liegt unter anderem daran, dass Frauen meist "äußerlich" masturbieren, ganz einfach, weil die Klitoris sehr viel leichter zu ereichen ist. Dadurch hat sich dieser Bereich sehr viel stärker vernetzt. Frauen, die häufig vaginal kommen, haben meist auch ein etwas anderes Masturbationsverhalten, das dann zu der Vernetzung des Innern der Vagnia beigetragen hat.