Mutter findet sextoy (dildo) in meinem Zimmer, was tun?
Hey Leute, ich weiß garnicht wo genau ich anfangen soll, es ist mir ziemlich unangenehm.
Meine Mutter kam vorhin zu mir und wollte mit mir über etwas „etwas“ ernstes sprechen wie sie bereits gesagt hatte.
Sie hatte nach Binden in meinem Zimmer gesucht und eigentlich habe ich ein ganz bestimmten Bereich für diese in einer Schublade.
Leider fand sie auf ihrer Suche nach den Binden was ganz anderes, nämlich meinen Dildo, welchen ich vor 2 Jahren von meinem Freund geschenkt bekommen habe.
Ihr müsst bedenken, ich bin Türkin und es ist neunmal klar, dass unsere Eltern nicht offen mit solchen Themen umgehen, leider sind für meine Eltern Sex, Selbstbefriedigung und derartige Spielzeuge besitzen, ein Tabu Thema.
Was ich einfach nicht nachvollziehen kann und auch nicht möchte.
Schließlich handelt es sich hierbei um meine Privatsphäre.
Ihre Reaktion darauf hat mich nicht wirklich gewundert, sie machte grosse Augen und fragte mich ob ich das wirklich benutzen würde und wie ich sowas tun könnte usw.
Daraufhin sagte ich ihr, dass mein Freund mir das „zum Spaß“ zu Weihnachten geschenkt hatte und wir dann drüber gelacht haben und ich das dann einfach in meiner untersten Schublade ganz weit hinten verstaut habe und es unbenutzt ist.
Was ist eure Meinung dazu?
Warum legt ihr Frauenhygieneartikel nicht einfach ins Badezimmer?
Wir haben einmal im Bad welche und auch in meinem Zimmer.
Ich gehe mal davon aus, dass die Binden dort leer gegangen sind und sie daraufhin in meinem Zimmer danach gesucht hat.
4 Antworten
Sowas andern vorschreiben zu wollen finde ich ehrlich gesagt ziemlich mies von deiner Mutter.
Wiederhol das immer wieder wie ein Radio auch wenn du selbst nicht dran glaubst..Hauptsache sie gibt Ruhe und hört das was sie hören will.
Was du damit machst kann ihr egal sein zumal du 17 bist -nach deinen anderen fragen-- also was soll's... ist dein Körper und deine Sexualität !! Steh wehningtens zu dir selbst und schlimm ist Sowas nicht .. sind ja keine Kinder mehr
Eigentlich bist du doch noch gut weggekommen.
Ich finde es traurig, dass religiöser Fanatismus (sorry, aber so sehe ich das) in unserer Welt immer noch so dominant ist. Das möchte ich auch gar nicht auf bestimmte Religionen beschränken und natürlich kann Religion auch vielen Menschen dabei helfen das eigene Leben in den Griff zu bekommen.
Wenn sich die eigene Religion aber auf Dritte auswirkt und versucht wird deren Leben (gegen den Willen der Beteiligten) zu beeinflussen, dann ist in meinen Augen eine Grenze überschritten. Innerhalb der Familie und speziell gegenüber der eigenen Eltern ist Deine Position aber natürlich geschwächt.
Unterm Strich machst Du es denke ich absolut richtig, wenn Du versucht das Thema nicht eskalieren zu lassen, Dir aber vor Dir selbst bewusst bist, dass hier von Deiner Mutter eine Grenze überschritten wurde und es Dein gutes Recht ist selbstbestimmt mit Deiner Sexualität umzugehen.
Ob Du die Ansichten Deiner Mutter irgendwann noch ändern kannst und willst weißt ich nicht (vermutlich eher schwierig), aber immerhin kannst Du daraus Deine eigenen Konsequenzen ziehen, solltest Du selbst einmal Mama sein :)