Mit 26 Jahren nur mit Prostituierten geschlafen.Wie armselig findet ihr das?
Mal ehrliche Meinung zu. Frage für einen Freund 🤐
33 Stimmen
10 Antworten
Hallo SexloserMann,
wir leben in einer Gesellschaft, in der Sexualität beobachtbar verknappt erscheint. Ein Zeichen dafür ist, dass sie sehr teuer im Rahmen eines Business Cases angeboten wird.
Das mag nahelegen, dass sie auch sonst vielfach wie ein Business Case angesehen wird, wobei die Gegenleistung nicht notwendigerweise monetär sein mag, aber gegenseitigen Bedürfnissen gefolgt wäre.
Wären jetzt Menschen, denen vielleicht nur der montäre Business Case zugänglich erscheint, was viele schon als Diskriminierung betrachten, als armseelig betrachtet werden, würden diese Menschen noch umso mehr diskriminiert.
Gibt es einen Weg da heraus? Zunächst darf die Gesellschaft diese letztgenannte Diskriminierung aufgeben und die Menschen, die sich auf diese Weise Sexualität erkaufen, mit denen, denen Sexalität anderweitig mehr zugänglich erscheint, gleichstellen.
In der weiteren Folge ist denkbar, diese Verknappung aufzulösen und Sexualität zu einer "freien Dienstleistung" werden zu lassen. Können dann auch noch die eigenen Bedürfnisse zu Gunsten von etwas Gemeinsamem aufgegeben werden, verliert Sexualität auch diesen Charakter und wird zu etwas, was alle Menschen frei miteinander teilen und sich darin etwas geben und schenken können.
Das mag eher wie social fiction klingen - und so können wir zunächst sagen, dass Sexualität einem ohne Wertung immer etwas gibt und schenkt, egal, wo und wie sie dann stattfinden mag: ob in einer Partnerschaft oder Freundschaft, ob spontan unter Menschen - oder eben im Umfeld eines erotischen Clubs.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Armselig fände ich, wenn Du irgendwelche Frauen mit Lügenmärchen („Ich suche etwas festes“, „Sex ist mir eigentlich gar nicht so wichtig!“, „Ich mache sowas sonst nieeeee!“, „Ich rufe Dich an!“…) zu One-Night-Stands gequatscht hättest.
Paysex ist ein faires Geschäft, bei dem beide Seiten von Anfang an wissen, worum es geht.
Wir sehen uns im Puff!
R. Fahren
Gesellschaftlich betrachtet ist das armselig, weil wir einfach alle viel mehr Sex miteinander haben könnten und nicht so unerfüllbare Ansprüche an Partner (das betrifft ehrlich gesagt beide Geschlechter), aber auf einen einzelnen Mann gesehen hin, nicht. Jedoch empfehle ich diesem Mann, dass er damit aufhört und es wieder versucht. Denn Prostituierte geben einem keine echte Liebe.
Wer eine liebende Familie und Freunde hat, der weiß wie wertvoll das ist und gibt sich mit Prostitution für normal auch nicht zufrieden. Was aber stimmt ist, dass viele vergebene Männer auch zu Prostituierten gehen, weil sie die Liebe "eh schon zuhause haben" mitsamt ihrer Schwierigkeiten.
Diese Frage ist schwierig zu beantworten da es gar keine Informationen über diesen Freund gibt um im Einzelfall passend zu den Lebensumständen zu antworten da das "wieso" schon eine Rolle spielt, also ob er einfach kein Glück in der Liebe hat, ob es daran liegen könnte das er vielleicht sehr vom Schönheitsideal abweicht (z.B. Hautkrankheiten, Narben/Brandwunden, schwere Behinderung oder einfach bloß zu hässlich für einen ONS) oder ob er zu schüchtern zum flirten für einen ONS / die Suche nach einer Beziehung ist.
Allgemein ist das meiner Ansicht nach nicht armseelig wenn er sich gegenüber den Prostituierten benimmt und da es so besser ist als wenn er irgendwelche Frauen von vorne bis hinten belügen würde um kostenlosen Sex zu bekommen - armseelig könnte es maximal für die Gesellschaft sein das Freier teilweise dafür verurteilt werden das sie für etwas bezahlen (müssen) das für Paare und Leute mit ONS etwas ganz normales ist.
Weder noch.... Ich möchte es zumindest nicht verurteilen.
Ist einfach deine Sache, was du machst. Aber es klingt nach einem einsamen Leben.
Niemals die Hoffnung verlieren. Vielleicht triffst du bald eine, die dir mehr geben kann. Aber binde ihr das bloß nicht auf die Nase ;)
Und was wenn man durch seine Freunde und Familie bereits viel Liebe abbekommt?