Ist jemand ein Opfer, wenn er sich nicht wehrt?

4 Antworten

Opfer ist keine Beleidigung, egal was manche da wieder reininterpretieren wollen, um Opfer noch weiter zu demütigen. Echt armselig, wenn man da noch weiter drauf haut. Wenn jemand verprügelt wird, vergewaltigt wird, etc... wurde die Person zu einem Opfer gemacht, egal ob sie sich wehrt oder nicht. Sich zu wehren macht die Person dann auch nicht besser oder schlechter. Der Täter dagegen ist ein Stück Dreck.

Leute sind keine Opfer, ja nach Reaktion, sie werden dazu gemacht. Und sie deswegen zu verurteilen ist armselig.

wenn nan einen Freund hat und er will unbedingt, sie nicht und sie lässt ihn einfach machen obwohl sie nicht will, ihm zu liebe und für den Frieden im Haus... Dann ist es kein Missbrauch.

Natürlich ist das Missbrauch, sie hat ja nicht zugestimmt. Was hier immer wieder Leute Vergewaltigungen rechtfertigen wollen, unglaublich.


unangepasstTREU 
Beitragsersteller
 14.09.2022, 09:56

Und dein letzter Satz, sorry aber fa bin ich mir nicht nur moralisch sondern auch juristisch zu 99% sicher das es kein Missbrauch ist wenn in einer Beziehung zwei Leute sex haben, die eine Person hat kein Bock und lässt ihn oder sie einfach machen. Sollange sie nicht explizit gesagt hat, lass mich, ich will nicht und trotzdem irgendwie gezwungen wurde, war es freiwillig wenn auch ohne Spaß und Lust, einfach ohne Lust ihm oder ihr zur liebe. Ich denke das kommt sogar ziemlich oft vor.

FelixSH  14.09.2022, 12:59
@unangepasstTREU

Wenn du dir sicher bist, wieso fragst du dann?

Es ist Missbrauch wenn die Person nicht zustimmt. Sonst könnte ja jeder Vergewaltiger einfach seinem Opfer Angst machen, so dass es sich nicht wehrt. Oder es hat eh schon diese Angst. Es ist wirklich offensichtlich, dass jemand aktiv zustimmen muss.

Steht aber auch in anderen Antworten. Machts offensichtlich, dass dir die Antwort nicht wichtig ist, sondern du nur Leuten erklären willst dass Vergewaltigungen eigentlich keine sind.

unangepasstTREU 
Beitragsersteller
 14.09.2022, 13:55
@FelixSH

Vergewaltigung und sexueller Missbrauch sind für mich auch zwei paar Schuhe. Im Wort verGEWALTigung steckt das Wort GEWALT. Somit ist für mich ganz klar das körperliche oder psychische Gewalt eine Rolle gespielt haben muss. Sexueller Missbrauch ist auch ohne Gewalt möglich, aber die grenzen sind da irgendwie fließend zwischen freiwilligen sex und sexuellen Missbrauch. Bei einer Vergewaltigung hingegen ist es ganz offensichtlich wenn sich eine Person gewehet hat oder unter Androhung von körperlicher oder psychischer grwalt dazu hat nötigen lassen sex zu haben, das es Vergewaltigung ist. Ich meine da gibt es einen unterschied. Bei sex ohne gewalt aber eben auch ohne Einverständnis würde ich maximal von sexuellen Missbrauch sprechen und nicht von Vergewaltigung. Und ob es wirklich sexueller Missbrauch war und nicht doch freiwillig, ist wie gesagt von Fall zu Fall zu beantworten. Generell war nur meine fage ob das fehlen von Gegenwehr und Fluchtversuchen einen sexuellen Missbrauch ausschließt. Man hätte vielleicht auch dazu sagen können das es auch keine Androhung von Gewalt gegeben hat. Die Möglichkeit zu gehen hätte jederzeit bestanden. Für mich ist das moralisch kein eindeutig geklärt Fall, auch wenn er juristisch geklärt ist.

unangepasstTREU 
Beitragsersteller
 14.09.2022, 09:53

Du hast die Frage nicht verstanden. Ich bin die letzte Person die jemanden als Opfer beleidigt. Ich wollte wissen ob der sex freiwillig war oder ob überhaupt ein Missbrauch voeliegt wenn die Person sich nicht gewährt hat und versucht hat zu flüchten. Dann könnte es auch freiwillig gewesen sein und somit wäre die Person kein Opfer. Ob im juristischen oder moralischen Sinne sind dabei nochmal zwei verschiedene paar Schuhe. Alle ausser dir haben die Frage verstanden. Du bist due einzige Person die aif die Idee kommt ich habe das Wort Opfer als Beleidigung benitzt.

FelixSH  14.09.2022, 09:57
@unangepasstTREU

Vielleicht solltest du alles lesen. Ich bin auf den Punkt mit dem Missbrauch eingegangen.

Und dass Jugendliche andere mit dem Wort Opfer beschimpfen ist jetzt auch nichts neues.

Es ist dann Missbrauch wenn es ein Opfer gibt.
Die Abwesenheit von Gegenwehr ist kein Freispruch.


unangepasstTREU 
Beitragsersteller
 14.09.2022, 03:07

Ja aber woher weis man ob es ein Opfer war? Ich finde irgendwie auch wenn man sich nicht wehrt oder versucht zu fliehen, könnte es sein das es freiwilliger sex war. Woher weis man ob es freiwillig war idwr nicht? Und wenn nicht warum sollte das Opfer wenn es eins ist, nicht zumindest versucht haben sich zu wehren oder zu fliehen?

Endegeleande  14.09.2022, 03:12
@unangepasstTREU

Daran dass das Opfer hinterher sagt dass es nicht freiwillig war.
Im Zweifelsfall ist es die Verantwortung des anderen Konsens sicherzustellen.
Eine einfache Frage wie "möchtest du überhaupt?" ist genug. Bei klaren Anzeichen von Unwohlsein wie Tränen, zittern, und Reglosigkeit ist da auch nachzuhaken.

Ich weiß warum du das fragst, aber wenn das Opfer seine körperliche Unversehrtheit bedroht sieht, der Täter also völlig überlegen ist, oder psychologisch nicht die nötige Verfassung vorliegt um sich zu widersetzen,
bzw, Uneinverständnis zu kommunizieren, sollte der andere davon absehen etwas zu versuchen.

unangepasstTREU 
Beitragsersteller
 14.09.2022, 03:19
@Endegeleande

Warum glaubst du das du weist warum ich das Frage? Warum Frage ich denn? Ich mache mir nachts immer die absurdesten Gedanken. Desshalb frag ich.

Endegeleande  14.09.2022, 03:28
@unangepasstTREU

Ich weiß warum du das fragst weil deine zweite Frage an dieser Stelle nachhakt.
"Dann kann ja jeder behaupten..." und "Da kann man sich ja nie sicher sein."
Wie auch immer, wir entfernen uns vom Thema, und habe keinen Bock auf persönliches Zeug. Wenn's das gewesen ist, schönen Abend noch.

FelixSH  14.09.2022, 07:37
@unangepasstTREU

Wenn nan nicht nur an sich selbst denkt, und ein bisschen auf die andere Person eingeht, merkt man schon ob sie auch irgendwie auf einen eingeht. Wenn man das ernsthaft nicht hinkriegt, muss man halt explizit vorher fragen.

Hi.

Ja, ist es. Denn das Opfer hat evtl. Angst und wehrt sich deshalb nicht. Und sieht evtl. die Unsinnigkeit einer Flucht und flüchtet deshalb nicht.

Wenn man weiss, dass diese Person nicht mit der Handlung einverstanden ist, auch wenn sie es nicht äußert, die Handlung aber trotzdem vornimmt, ist das Missbrauch.

Rein rechtlich spielen natürlich immer die Umstände der Tat bei der Definition eine Rolle.

Rein moralisch brauchen wir da kaum drüber zu reden...

Das ist trotzdem sexueller Missbrauch. Manche. Tiere stellen sich Tod um zu überleben und so ähnlich ist das bei Menschen auch. Ich halte still, hauptsache ich überlebe so ne Art Schock Starre. Das ist kein freiwilliger Sex