Ist das homophob oder diskriminierend?

8 Antworten

Kommt darauf an, warum du sagst, dass du es ekelhaft findest.

Aus welchem Grund sagt man das jemandem?
Damit jemand weiß, dass man es nicht mag, oder damit derjenige weiß, das er ekelhaft ist?

Ich denke mal sollte wissen, dass Worte verletzen können, fragt sich, warum man jemanden verletzen möchte.

Grundsätzlich würde ich sagen, die Welt ist scheiße genug, man muss es nicht noch beschissener machen, in dem man sich abwertend ausdrückt, vor allem wenn man ja auch sagen kann, dass man etwas nicht mag ohne dabei eine Wertung abzugeben.

Und klar ist es auch irgendwie homophob, wenn man eine Abneigung dagegen hat, das besagt ja Homophobie. Vielleicht wäre der richtigerer Ausdruck, um die Abneigung von Homosexualität unter Ausschluss von homosexuellen Personen zu benennen, Heteronormativ. Aber zum Einen setzt das voraus, dass man das nicht nur als Lippenbekenntnis vorschiebt und es ist schwer Homosexualität und homosexuelle Personen voneinander zu trennen. Und zum Anderen versteht das wahrscheinlich dann keiner.

Diskriminierend kann es auch nur sein, wenn man die Homosexualität nicht von homosexuellen Personen trennen kann. Man kann nur Personen diskriminieren, eine Eingenschaft als solche kann man nicht diskriminieren.

Du musst doch selbst wissen, warum du das Bedürfnis verspürst, etwas als ekelhaft zu bezeichnen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Homo und schon viel erlebt.

Als homosexueller Mann, würde ich sagen, homophobie fängt damit an, wenn du ein gleichgeschlechtliches Paar, das händchenhaltend, durch die Stadt läuft, oder sich mal küssen und dieses schon ekelhaft findest. Und die Neigung hast dazwischen zu gehen. Gleichgeschlechtlicher Sex musst du dir ja nicht anschauen. Es passiert ja auch nicht mitten auf der Straße. Ich kann es mir niemals vorstellen, aus erotischen Gründen, bei einer Frau am Geschlechtsteil ranzugehen. Das geht bei mir z.B. gar nicht

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

wenn man es für sich selbst so sieht ist das die eigene Meinung, gegenüber anderen, insbesondere Öffentlich ist es allerdings Diskriminierend und Beleidigend, niemand muss sich im Jahre 2024 noch gefallen lassen das er für seine Sexuelle Orientierung oder das zurschaustellen dieser angemacht wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Linksalternativ, Radqueer Inklusive, Trans* und Bi-Map

Das ist eine Meinung etwas ekelhaft zu finden !

finde das nicht schlimm das auch zu sagen

wenn du sie als Person nicht eklig findest, nein