Huppel auf der Eichel?

2 Antworten

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Balanitis: Behandlung

Die Therapie einer Eichelentzündung richtet sich nach verschiedenen Faktoren: Ursache der Entzündung, Eichel-Befund und Allgemeinzustand des Patienten. Grundlage jeder Balanitis-Therapie ist eine gute und angemessene Intimpflege. Dazu gehört tägliches Waschen des Genitalbereichs mit warmem Wasser und auch gutes Abtrocknen. Zur Unterstützung der Therapie können Kamille-Sitzbäder gemacht werden. Bei fast allen Infektionen sollte der Partner mitbehandelt werden, auch wenn dieser bisher keine Symptome zeigt.

Lokale Balanitis-Behandlung meist ausreichend

Bei einer infektiösen Eichelentzündung genügt meist eine lokale (äußerliche) Balanitis-Therapie. Gegen Bakterien wird meist eine Salbe mit dem Antibiotikum Metronidazol verordnet. Es hat ein sehr weites Wirkspektrum. Gegen Pilze wird zumeist Cotrimazol angewendet, das gegen eine Vielzahl von Pilzen wirkt. Dies reicht in der Regel aus, um die Infektion zu besiegen. Sollte nach vierwöchiger Anti-Pilztherapie kein Erfolg zu erkennen sein, sollte die Diagnose überdacht werden.

Bei einer Balanitis nicht infektiöser Natur wird in aller Regel zunächst eine lokale Kortisontherapie mit einer Salbe ausprobiert. Kortison dämpft die Entzündung und verbessert so meist deutlich die Symptome. Es ist jedoch zu beachten, dass auch die Symptome von Krebs(vorstufen) sich unter Kortison bessern können, nach Absetzen der Salbe jedoch wiederauftreten.

Wenn Kortison nicht hilft, kann auch eine Salbe mit Pimecrolimus, einem stärkeren Medikament zur Beruhigung des Abwehrsystems, angewendet werden.

Systemische Balanitis-Therapie mit Tabletten

In bestimmten Situationen müssen die Medikamente jedoch als Tablette eingenommen werden. Das gilt etwa bei Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), schwerer Alkoholkrankheit, Chemotherapie, AIDS und auch längerer Einnahme von Kortison. Zusätzlich muss in diesen Fällen mit einem erhöhten Risiko für ein Wiederauftreten der Infektion gerechnet werden.


eberhard1986 
Beitragsersteller
 04.12.2019, 23:19

Danke für deine umfangreiche Antwort über Balanitis. Ich werde deinen Lösungen mal nachgehen.
Habe dadurch auch ein paar Bilder gefunden. Zwei, die so ähnlich aussehen wie bei mir und eines, dass definitiv nicht so aussieht wie meins.

Ähnlich wie bei mir:
http://up.picr.de/30026703ty.jpg
https://www.idoc24.com/wp-content/uploads/2014/08/balanitis-5-150x150.jpg

Nicht so wie bei mir:
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcS5FsYFrvkuGGgwme42WIvTixCRlpydE49rdZjmDBezFHqzSln8og&s

Vielleicht helfen unter unterstreichen diese Schaubilder dem, was du vorgeschlagen hast.

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Die Dermatologen haben gesagt Papillome. Aber HPV heißt doch Humanes Papillom-Virus. Das sollte das Gleiche sein. Nur die Einschätzung ist anders. Im Internet kann vieles zu Krebs führen, aber die Dermatologen sagen es ist harmlos. Kannst du nicht mit einem der Dermatologen nochmal über deine Sorgen reden? Immer noch einen anderen fragen, kann noch mehr Verwirrung bringen...

Die Diagnose Hirsuties Papillaris (Hornzipfel) wäre angeboren und sicher harmlos. Allerdings war der Urologe da vielleicht zu voreilig. Du hast insgesamt zwei verschiedene Diagnosen bekommen von Sachen die ähnlich aussehen. Eine davon ist aber richtig, da bin ich mir fast sicher.

Bei Gutefrage können wir es auch nicht besser als fünf verschiedene Ärzte…