Haben Frauen eigentlich weniger Lust auf Sex?
Ich frage mich relativ häufig, ob Frauen im allgemeinen einfach weniger Lust auf Sex haben als Männer.
Für mich ist das irgendwie immer schwer nachzuvollziehen weil ich kenne einige Mädels die gefühlt permanent rallig sind und auf der anderen Seite gibt es die wo so gefühlt gar keine Lust auf Sex haben.
So den Mittelweg bekommt man gefühlt nie so mit.
Bei uns Männern würde ich mal vermuten dass es deutlich anders ist, da hat vermutlich fast jeder Mann immer Lust.
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5 Antworten
Nein, Männer haben nicht ständig Lust. Mein Partner hat im Schnitt weniger oft Lust als ich. ;-)
Menschen sind verschieden. Männer neigen dazu, sich gegenseitig anzuheizen. Männer, die das doof finden, halten sich wiederum von solchen Männern fern, weil sie das anstrengend finden.
Die Männer, die in solchen Gruppen sind, glauben natürlich dann, dass alle Männer so sind wie sie und ihre Kumpels. Das stimmt aber nicht.
Und Frauen heizen sich in der Regel nicht so gegenseitig an. Ob sie Lust haben oder nicht, behalten sie oft für sich.
Mir scheint vor allem, dass der Unterschied der ist, dass Männer glauben, von einer Frau abhängig zu sein, um ihre sexuelle Lust zu befriedigen - Frauen aber nicht von einem Mann. Deshalb haben Männer mehr Stress wegen dem Thema.
Ich finde so richtig passt keine Deiner Antworten. Frauen haben genau so einen Sexualtrieb und haben genau so Lust auf Sex. Frauen haben nicht weniger Spaß an Sex als Männer. Und Frauen geben das ja auch zu und verschweigen es nicht.
Was der Unterschied ist: Männer sind oft sehr offen für Gelegenheitssex. Und gerade in ihrer frühen Jugend oft richtig notgeil und würden am liebsten alles bespringen, was sich irgendwie anbietet. Einfach nur um es mal zu machen.
Dem gegenüber wünschen sich Frauen zwar auch Sex, aber nicht mit jedem beliebigen Typ der gerade Lust hat. Frauen sind oft anspruchsvoller und legen Wert darauf, dass auch das "Drumherum" passt. Den meisten Frauen ist es wichtig, dass sie für ihren Sexpartner etwas empfinden. Für viele Männer ist das zwar auch schöner, aber nicht notwendig.
Für Männer ist Sex oft auch Stressabbau, für Frauen ist Stress oft der absolute Lustkiller. Wenn Männer einen harten Tag hatten, dann nutzen sie gerne Sex um runter zu kommen. Wenn Frauen einen harten Tag hatten, dann wollen sie einfach ihre Ruhe.
Das "anspruchsvolle" Verhalten, das auch auf die "Rahmenbedingungen" schaut ist teilweise biologisch angeboren. Die Konsequenzen für Frauen sind einfach potentiell andere: Männer können nach dem Sex sofort (oder zumindest nach einigen Minuten) wieder Sex haben und versuchen ihr Sperma bzw. ihr Erbgut weiter zu geben. Wenn man(n) da zwischendurch mal eine "Falsche" wählt, ist das egal.
Frauen hingegen können von Sex schwanger werden. Wenn sie den "Falschen" ran gelassen haben, dann haben sie lange Zeit keine neue Chance ihr Erbgut mit dem "Richtigen" zu teilen. Und im Zweifelsfall ist dann der Mann über alle Berge und sie müssen sich um das Kind kümmern.
Das mag zwar in Zeiten moderner Verhütungsmethoden keine bewusste Rolle mehr spielen, aber es ist trotzdem ein angeborenes Verhalten: Männer sind tendenziell offen für Gelegenheitssex, Frauen überlegen sich gründlicher, wen sie ran lassen und wen nicht.
Ist gerade so eine Phase bei mir. Im Moment konnte ich jeden Tag zwei drei Mal Sex haben. Als junge Frau wars ähnlich oder teilweise mehr. Es gab jedoch schon Phasen wo ich eine Woche nichtmal dran gedacht habe oder oft einfach zu müde war.
Frauen haben gewiss auch oft Lust auf Sex aber im gegensatz zu Männern schreien sie es eben nicht laut in die Welt hinaus.
Macht mein Freund Andeutungen oder fragt mich, sag ich nie nein :)