Freundin will im Bordell arbeiten?
Ist es schlimm, wenn eine Frau im Bordell arbeiten will?
33 Stimmen
16 Antworten
Ich antworte für einen Freund: ;-)
Viele junge Frauen denken darüber nach sich für ein Weilchen im Paysex etwas dazu zu verdienen. Als Hauptberuf bis zur Rente plant das niemand. Viele Mädels der "Generation Party" sagen halt "Ich bin JETZT jung - ich will mir JETZT etwas leisten können...".
Voraussetzung ist stets eine Registrierung beim Ordnungsamt. Kein seriöses Bordell wird Dich ohne Anmeldung einlassen - und die unseriösen möchtest Du nicht kennenlernen, glaube mir!
In der Welt des Paysex gibt es allerdings stark unterschiedliche Geschäftsmodelle in Bezug auf Service, Verdienstmöglichkeit, freie Zeiteinteilung, Klientel und so weiter.
Mach' auf jeden Fall einen Bogen um Laufhäuser und den Straßenstrich hast Du ja hoffentlich ohnehin nicht im Sinn!
Du solltest Dir im Klaren sein, dass Du z.B. beim Escort oder in einer Terminwohnung viel Zeit mit den Warten auf Deinen Einsatz bzw. Kunden verbringst.
Viele Girls, die ich kenne, nutzen am liebsten FKK- und Saunaclubs. Hier können sie aktiv auf die Männer zugehen und ihre Zeit selbst einteilen - also bestimmen an welchen Tagen und meist auch zu welchen Zeiten sie arbeiten möchten. WEM sie WELCHE Leistungen anbieten, entscheidet alleine die Frau. Gäste, die beim Vorgespräch durch fehlende Manieren oder Hygiene auffallen, können sie einfach ablehnen - das ist beim Escort-Date nicht so einfach.
Auch in einer Modelwohnung wird die Frau durch den Mann gebucht - d.h. es ist nicht so einfach einen Kunden abzulehnen, weil der Frau Aussehen, Nationalität, Gewichtsklasse oder Auftreten nicht zusagt.
Neben dem Eintritt (meist 50-100€) werden keine weiteren Kosten fällig - Essen und Trinken sind in Eintritt "flat" enthalten. Pro halbe Stunde gibt es dann zwar "nur" 50€ - aber der wandert dann komplett in die Taschen der Sexworkerin und eine gute Dienstleisterin weiß ihren Gast auch für eine Stunde oder länger zu begeistern bzw. hat noch ein paar Extras gegen Aufpreis auf Lager...
Nominal ist die Gage beim Escort zwar höher - aber dafür auch der Zeitaufwand für An- und Abreise und die Hälfte der Kohle geht ja dann auch erstmal an die Agentur.
Eine fleißige Club-Dienstleisterin kann am Tag 500-1000 Euro verdienen - an schlecht besuchen Tagen kann es auch mal weniger sein, zu Spitzenzeiten mehr. Die verschiedenen Spielarten des Paysex sind sehr gut in den Ratgebern zusammengefasst, die Amazon & Co. zum Suchbegriff "Paysex" listen.
Übrigens: Sich auf Portalen wie kaufmich, ladies oder gesext anzubieten (was auch erstmal eine Menge Geld kostet), hat seine Tücken - denn wer garantiert Deine Sicherheit, wenn in der besuchten Wohnung nicht ein einsamer Freier, sondern gleich eine ganze Gruppe auf Dich wartet? Was wenn ein Kunde sich mehr nimmt, als Du geben möchtest? Hast Du einen Fahrer oder jemand, der einen Kontrollanruf macht ob alles OK ist?
Wenn Du wirklich als Sexworkerin arbeiten möchtest und auch bereit bist ggf. die Folgen zu tragen (vielleicht kommt es irgendwann raus? - vor allem wenn Deine Bilder auf den Webseiten einer Agentur im Internet stehen...) dann mach Dir selbst ein Bild (einen Club kannst Du Dir mal unverbindlich zeigen lassen) und lass Dir von niemandem einreden Du bräuchtest einen "Manager" oder "Beschützer" - sonst wird das nix mit dem Geldverdienen...
Wir sehen uns im Puff!
R. Fahren
Hallo, ich bin jetzt 28, jobbe bereits über zehn Jahre als Dienstleisterin in diesem Gewerbe und bin trotzdem privat eine ganz normale Frau geblieben. Was also sollte daran denn "schlimm" sein??? ;)
Ich würde deiner Freundin allerdings raten, ihre ersten Erfahrungen mit dem Gewerbe nicht gerade in einem Bordell zu machen. Es geht da häufig zu hektisch, zu professionell und zu unpersönlich zu, außerdem ist das private Klima unter den Kolleginnen dort ziemlich rauh. Die Kolleginnen wechseln oft und man kann sich aufrund der Multinationalität meist auch nur sehr unzulänglich untereinander verständigen.
Sage deiner Freundin doch, sie möge besser in einem Laden oder in einer Modellwohnung ihre ersten Berufserfahrungen machen! In aller Regel ist es dort einfach netter und es geht wesentlich herzlicher zu. Als Neueinsteigerin im Job wird man in einem Laden oder in einer Modellwohnung die ersten Tage oder Wochen durchaus auch von erfahreneren Kolleginnen an die Hand genommen, erhält von ihnen nützliche Tipps, Ratschläge usw.
Die Freier im Gewerbe möchte ich nach meinen Erfahrungen als durchweg okay bezeichnen, Idioten gibt es auch in privaten Beziehungen mehr als genug. Die größte Hürde besteht für mich immer in der Scham und den Hemmungen gegenüber fremden Männern und ihren manchmal auch etwas ungewöhnlicheren Bedürfnissen. Das lässt aber mit der Zeit immer mehr nach, und spätestens, wenn deine Freundin dann ihre ersten Stammfreier hat, wird sie sich in den Job eingefuchst haben.
Dann könnte sie auch über Bordell, Kino, Club etc. nachdenken. - Liebe Grüße! =)
Hallo, was meinst du mit Laden/Modellwohnung?
weil ich interessiere mich dafür weis aber nicht welches davon am besten ist.
lg
Wenn sie es gerne macht und möchte, sollte es ihre Entscheidung sein. Du musst überlegen, ob du es magst, wenn sie deine Freundin ist. Wenn es dich nicht stört, umso besser!
Hallo liebe Melissa,
Zum einen ist es nicht schlimm da es ja ihre Entscheidung ist. Allerdings bin ich eventuell über die Gründe der Entscheidung besorgt. Sie sollte lieber einen ordentlichen Beruf erlernen und ausüben. Es ist viel zu gefährlich, weil es nicht jeder gut mit einem meint.
Passt auf euch auf!
Liebe Grüße
Ne ist ja vollkommen ihr überlassen würde ich Mal sagen weil solange es nicht gezwungen ist und sie es will soll sie machen was sie möchte
ja