Findet ihr diese Anzeige so gut geschrieben?

5 Antworten

Den Text liest eh keine Sau, es kommt auf die Bilder an.

Also ich finde, das geht noch besser, zum Beispiel:

Nimm mich von hinten, meine feuchte P... sehnt sich nach deinem riesigen S...

ich bin so geil, ich will deine starken Hände auf meinen runden Pobacken spüren... mein nackter Arsch reckt sich dir entgegen... ich will von dir durchgeritten werden, bis meine F... brennt und ich vor Lust aufjaule...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – immer schnell verliebt

Äh, ich finde den Text ziemlich obszön. Der Text sollte Erotik vermitteln und nicht Pornographie. Der Text stammt unverkennbar aus der Feder eines pubertierenden Jugendlichen, der eine Überdosis Pornos konsumiert hat.

M.48.verh.

Von solchem Geschwafel kann ich nur abraten.

Man kann sich nicht zuerst als hauptberufliche Prostituierte outen und dem Freier dann was von "Es macht mir Spaß und ich liebe diese und jene Technik" vorlügen. Es ist nach dem Outing klar, dass es ihr nur ums Geld geht und dass der ganze Rest gelogen ist. Das will niemand.

Die Anbieterin sollte hauptsächlich möglichst attraktive Fotos sowie ihre Eckdaten für sich sprechen lassen, hier insbesondere das Alter. Die Fotos müssen nicht einmal besonders freizügig sein, Andeutungen funktionieren oft viel besser. Wenn sie sich traut, allerdings mit möglichst viel Gesicht. Dabei gilt es allerdings zu bedenken, dass die natürlich gestreut werden und dass sie damit fast mit Sicherheit früher oder später in ihrem Bekanntenkreis auffliegen wird.

Sie sollte zudem wenigstens versuchen, den Eindruck zu erwecken, als handele es sich um eine Nebentätigkeit und ein Abenteuer. Gelingt das, dann kauft man ihr auch den Spaß am Sex ab. Zu diesem Zweck sollte sie unter "Eckdaten" einen passenden völlig sexwork-fremden Hauptberuf anführen wie Studentin oder Bankkauffrau.

Es gilt ferner, durch Andeutungen eine interessante, aber vage Fantasie aufzubauen und dem Freier die Möglichkeit zu bieten, alles da hinein zu projizieren, was er will.

Weiterhin ist unbedingt eine Leistungsbeschreibung erforderlich, die aber nicht bis ins letzte Detail gehen muss. Auf den einschlägigen Portalen fühlte sich zeitweilig jede Anbieterin veranlasst, Toilettensex / Natursekt und dergleichen direkt noch im Inserat explizit auszuschließen, obwohl das eh kaum jemand will und wenn, das dann rechtzeitig von allein zur Sprache bringt und abklärt. So was auch nur zu lesen setzt natürlich bei den ganzen Normalos bereits das Kopfkino in Gang und törnt ab. Also das Gegenteil des gewünschten Effekts.

Auf gar keinen Fall darf sie auch nur den Hauch des Eindrucks erwecken, dass ein Lude in irgend einer Form dahinter steckt oder dass es sich gar um Zwangsprostitution auch nur handeln könnte. So was darf man noch nicht mal andeuten. In keinster Weise.

(Außer man will gezielt Freier mit dem entsprechenden Fetisch bedienen.)


LeBonyt  29.06.2024, 00:29

Deine Rezension des Textes ist fulminant. Zum Niederknien .

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