Eltern denken ich bin schwul?
Da ich mittlerweile bald 22 bin und noch immer keine Freundin hatte UND ZUDEM auch so gut wie nie feiern gehe, weil ich es einfach nicht mehr so fühle, denken meine Eltern das ich schwul wäre. Mich hart jetzt schon mehrmals denke insgesamt fünf mal oder so mein Vater danach gefragt.
Mich nervt es einfach nur. Genauso das ich immer noch keine Freundin hatte. Woher weis ich überhaupt das ich nicht schwul bin ? Wenn ich es wirklich bin dann sag ich nur Adios Leben, weil ungelogen als Schwuler will ich nicht leben. Habe mir eh schon seit kurzem Tinder & Lovoo mal runtergeladen um nach paar schönen Frauen aus der Umgebung zu matchen. Ein paar sind auch dabei, aber ich entscheide immer sehr schnell nach dem aussehen ob sie Girlfriendmaterial ist oder eben nicht, wenn nicht dann will ich nur was einmaliges. Das weis ich aber nicht von ihr was sie will, kann es aber kaum so direkt fragen. Zudem bin ich auch sehr wählerisch weil ich schon einen speziellen Typ habe.
Auf jeden Fall bin ich halt so der komische der keine Freundin hat, ggf. schwul ist und nicht feiern geht. Das aber einige meiner Kumpels ebenfalls keine Freundin haben und noch Jungfrau sind interessiert ja keinen.
5 Antworten
Mir ging es genauso wie dir, bis es mir gereicht hat. Ich hab ihnen es einfach gesagt das es meine Entscheidung bleibt und mein Leben ist.
Sie haben es ab diesen Zeitpunkt akzeptiert. Und das würde ich dir auch raten.
Lass dir doch keinen unsinnigen Druck machen! Manche wollen nie einen Freund oder eher Freundin, manche stehen auf ein Geschlecht, manche auf beide usw. Solange du dich wohlfühlst und dir selber nichts verbaust, ist doch alles in petto.
Warum ist man den schwul, wenn man noch keine Freundin hat. Wo leben die denn, in welcher Welt, die so etwas denken?
Erzähl Deinen Eltern doch bitte mal von meiner Situation:
ich war mit 25 "noch Jungfrau".
Meine Freunde waren mit ihren Freundinnen zusammen und ich war der "Einzigste" Single, fühlte mich wie ein Reserverad, was immer nur mitgenommen wurde.
Silvester stand ich am Dorfplatz, Paare wünschten sich frohes neues Jahr, kuschelten und küssten sich und ich Dummkopf stand da.... alleine, traurig und konnte mir nur selber die Hand geben.
Nun ja, ich musste mich eben so zufrieden geben und damit abfinden. So war das eben !!
Mit 26 Jahren an der Uni traf ich dann eine Studienkollegin, die in den Vorlesungen etwas mein Interesse geweckt hat. Mein Hobby war damals PC-Technik; sie hatte diesbezüglich ein paar "Probleme" und wir kamen irgendwie ins Gespräch. Von da an änderte sich alles. Wir trafen uns öfters, ich half ihr, wurde zum Essen von ihr eingeladen (kocht übrigens wunderbar) - wir wurden Freunde und später dann ein Paar.
Du siehst also, total unerwartet oder ohne darauf fixiert zu sein spielte mir "der Zufall" dieses Mädchen in die Hände. Ohne Suchen und ohne mich gewaltsam eine Freundin zu erkämpfen....das hätte ich niemals gedacht, daß es so passiert
Wow, jetzt hatte ich auch einen Partner und konnte das alles nachholen, was ich 25 Jahre lang nur von Freunden und Kumpels kannte - HAPPY END !!!!!
Denk immer dran; auch ich habe bezweifelt, eine Freundin zu kriegen. Aber der Zufall hat es da wohl gut gemeint mit mir.
Eltern denken vieles von den Kindern. Am besten „einfach“ einen f. geben.
Du bist einfach zu oberflächlich kein Wunder das da nichts entsteht.
Bezweifle ich zwar das es bei mir so kommt aber freut mich für dich und danke für deine nette Antwort