Besuch im Bordell. Muss ich ein schlechtes Gewissen haben?
Hallo, gestern war ich das erste Mal in meinem Leben in einem Bordell. Persönlich habe ich ein Problem und kann normale Frauen nicht sexuell attraktiv finden. Stichwort Pädophile. Ich lebe es aber nicht aus. Gestern war da eine Frau die sehr zierlich war und auch noch ein sehr kindliches Gesicht hatte. Ich persönlich fand es sehr schön aber gleichzeitig fühle ich mich schlecht weil sie halt noch so jung aussah. Ist es gerechtfertigt?
15 Antworten
Solange es sich nicht um illegale Kinder-Prostitution handelt, sondern die Dame volljährig ist und diesen Beruf freiwillig ausübt, ist es auf jeden Fall besser, mit diesen Neigungen ein Bordell aufzusuchen, als sich andernorts an junge Mädchen ran zu machen.
Dann würde ich mir an deiner Stelle gar keine Gedanken mehr machen
Aber was nicht fertig macht, es hätte auch nur mit dieser Dame funktionieren können
Ich finde, eu suchst nach einer echt guten Lösung, das finde ich gut ! Wenn die Personen freiwillig und volljährig das machen ist es vollkommen okay.
Hallo Haraldpull,
ich sehe einen Fokus in Deiner erotischen Wahrnehmung, der eher in Richtung Jugendlichkeit zeigt. Mit einem solchen Fokus entsteht gerne ein Nähe zu geneigten Menschen.
Es stellt sich die Frage, wie Du mit dem Fokus und Deiner Neigung Frauen gegenüber umgehst.
Würdest Du sie für eigene Bedürfnisse instrumentalisieren, d.h. mit ihnen Deinen eigenen Bedürfnissen folgen, so wären sie rein ein Mittel zum Zweck. Nun - das mag sich in einem erotischen Club zunächst so anbieten. Insbesondere wären dann jugendliche oder kindliche Mädchen ein solches Mittel. Die Menschen wären dann nicht in sich geachtet.
Einen anderen Weg bietet die Liebe an. Wir betrachten sie nicht im Sinne von einer Zuneigung oder von Gefühlen, was auch wiederum eigenen Bedürfnissen dienen könnte, sondern etwas universaler: sie schafft Einheit, es geht von den liebenden Menschen nur etwas aus, etwas darf sie auch erreichen. Da gibt es weder Erwartungshaltungen noch ein haben Wollen noch eigene Bedürfnisse. Da gibt es in der Einheit gleichermaßen für alle nur Fülle und größtmöglichen Freiraum.
Die Thematik der Liebe führt uns zu einer Unterscheidung von Lebensgrundeinstellungen (ich sage kurz gerne Attitudes): einmal zu Liebe hin, einmal außerhalb jeglicher Liebe. Viele Handlungen, Gedanken, Wahrnehmungen und Gefühle mag es in beiden Attitudes gleich geben - doch bestimmt die Attitude letztlich den Umgang damit.
Betrachten wir jetzt den Club in dem Sinne, so steht auf dem, was dort angeboten war, Liebe. Sexualität dürfen wir als Ausdruck der Einheit in Nähe zwischen Menschen betrachten - auch wenn wir Sexualität sehr häufig zu eigenen Bedürfnissen antreffen mögen. In einer Attitude zur Liebe füllt sich das mit Liebe - unabhängig was die Intention der Model war. In einer Attidue außerhalb jeglicher Liebe wäre es eben nur die sexuelle Dienstleistung gegenüber eigenen Bedürfnissen.
Ein sich jetzt schlecht Fühlen könnte eher von einem Gefühl, das Model für eigene Bedürfnisse instrumentalisiert zu haben, herrühren. Da darfst Du Dir eine goldene Brücke bauen, wo das Model Dir etwas geschenkt hat, was Du in einer bewussten Attitude zur Liebe als etwas, was Dir wieder Gefühle schenkt, wahrnemen kannst.
Es wäre aber nur "über diese Brücke geschaut", wenn im Hintergrund noch das Folgen eines eigenen Bedürfnisse bliebe.
Schauen wir aber nochmals auf Jugendlichkeit in dem Fokus der erotischen Wahrnehmung. Was würde da generell draus in einer Attitude zur Liebe?
Es entsteht zunächst eine Einheit generell zu Menschen. Die würde nach wie vor über einen solchen Fokus und eine Neigung schneller zu einer Nähe und vielleicht auch näher an die Menschen heranführen. Es wäre dann etwas, was gegenseitig rüberkommt - und nicht mehr etwas, was nur instrumentalisiert und ggf. für eigene Bedürfnisse ausgenutzt wäre.
Die Einheit wahrt in dem Sinne die Achtung zwischen den Menschen.
Jetzt kennt die Liebe ja diese größtmöglichen Freiräume. Ein solcher Freiraum ist in der Tat Jugendlichkeit, die wir allzu gerne im Laufe der Zeit ablegen. Über den besagten Fokus kann sich aber bei anderen Menschen wieder Jugendlichkeit eröffnen. Das dient dem anderen Menschen - und nicht eigenen Bedürfnissen. Die Einheit besteht - und die Jugendlichkeit mag darin ihren Ausdruck finden.
Da höre mal in Dich hinein, was wie ist und sein kann. Wenn es da irgendwie keinen Weg von einem möglichen Folgen eigenen Bedürfnissen in Richtung der Einheit zwischen Menschen gibt, sprich sehr gerne eine Beratungsstelle an. Dann wäre weiter zu schauen - und da darf ich offen sprechen - dass sich keine Pädophilie, wie man sie landläufig assoziiert, entwickelt - und der andere Weg gangbar werden kann.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Sie wird vielleicht auch mal einen Partner gehabt haben, oder haben wollen. Der wird auch kein schlechtes Gewissen haben weil sie jung aussieht.
https://www.kein-taeter-werden.de Dort kannst du Hilfe finden.
Kenne ich. Habe ich auch schon mal besucht. Brauche ich nicht mehr
Sie war auf jeden Fall volljährig