Das deutsche(bayrische) Schulsystem?

Hey!

Ich nutze diese Plattform jetzt einmal, um meine Meinung über das deutsche, konkreter das bayerische Schulsystem abzugeben. Kleiner Disclaimer: ich kenne keine rechtlichen Grundlagen dazu oder sonstiges, das hier basiert rein auf meinen eigenen Erfahrungen und Meinungen.

Ihr könnt mir sehr gerne eure Meinungen dazu schildern.

Ich bin w/17 und besuche die Q12 (im G8) eines bayerischen Gymnasiums. Gerade bin ich dabei, meine Seminararbeit zu schreiben. Ich habe eine Fehler bei der Auswahl meines W-Seminares begangen (es geht um Kunst in der NS-Zeit). Da ist schon das erste Problem: die Wahl der Seminare findet ja bereits ein Jahr vor dem Beginn der Oberstufe statt, hat wahrscheinlich organisatorische Gründe, aber meiner Meinung nach ist das zu früh, da sich Meinungen und Vorlieben schnell ändern können, v. a. bei sowas.

Und dann kommt das mit der Seminararbeit. Klar, man lernt wissenschaftliches Arbeiten, aber ob man es wirklich richtig lernt, ist die andere Frage. Es kommt so sehr auf den Lehrer drauf an, den man hat. Außerdem sind die Formalia, Zitierweisen und fast alles bei jedem Lehrer unterschiedlich und gefühlt gar nichts, ist einheitlich. Man geht eigentlich davon aus, dass bei wissenschaftlichem Arbeiten es bestimmte Regeln/Richtlinien gibt, die wir aber nicht richtig in der Schule vermittelt bekommen, da ja nichts einheitlich ist.

Was auch nicht einheitlich ist, ist der Abgabetermin der Arbeit...an meiner Schule ist er anfang November, an einer anderen Schuel aus demselben Landkreis! erst im Dezember...wtf?

Auch die krasse/strenge Bewertung und hohe Gewichtung der Abeit verstehe ich nicht so ganz. Wieso wird das so gemacht? Diese Arbeit setzt mich extrem unter Druck, und klar, das ist bei jedem unterschiedlich, aber jeden in meinem Umfeld belastet das.

Ich finde es außerdem eine Frechheit, dass uns unsere letzten Sommerferien geraubt werden, weil wann sollen wir denn sonst diese Seminararbeit schreiben? Nach den Ferien bleiben noch zwei Monate bis zum Abgabetermin, viel zu weinig Zeit. Also schreiben es die meisten in den Sommerferien oder fangen da zumindest an. Weil während der Schule muss man ja trotzdem noch lernen, hat Nachmittags keine Freizeit weil Unterricht, muss Hausaufgaben machen und hat nebenbei noch andere Termine. Und ENtspannung oder ENtlastung gibt es nicht, weil ja vorher die Ferien schon komplett oder teilweise für die Kack Arbeit draufgehen.

Die psyche bayrischer Gymnasiasten, und mit Sicherheit auch anderer Schüler*innen von anderen Schularten, ist extrem belastet. Bei mir z.B. ist die Seminararbeit allgegenwärtig, es gibt keinen Moment, wo ich nicht daran denke. Ich möchte mittags nicht aus der Schule raus, weil ich dann zu Hause an der Arbeit weitermachen müsste. Ich will am Wochenende nicht schlafen gehen, weil ich am nächsten Tag dann weiter daran arbeiten müsste.

Dieses ständig an die Arbeit denken ist absolutes Gift für meine Psyche und meine Motivation, irgendwie weiterzumachen bei der Seminararbeit. Ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr und ja. Ich überlege einfach aufzuhören mit der Schule, damit dieser Druck weg ist. Aber ich bin schon zu weit gekommen.

Da sieht man das Problem des Schulsystems, es baut extrem viel Druck auf, ist nicht gut für die Psyche und macht mich innerlich krank.

Vielleicht mache auch nur ich mir so unendliche viele Gedanken darum. Ich würde am liebsten jeden Tag weinen, ich will einfach weg, im Krankenhaus landen, damit ich nicht mehr an dieser Arbeit werkeln muss... ich hab das Gefühl ich brauche Hilfe.

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Augsburger Reichsabschied von 1555 Quellenarbeit?

Hallo,

ich muss eine Quellenarbeit anfertigen, die soll folgende Punkte beeinhalten:Klären Sie Verfasser*in(en) und Zeitpunkt der Veröffentlichung oder Entstehung. Wenn relevant ist, gehen Sie darauf ein, ob die Quelle echt ist, beziehungsweise ob Fälschungen vorliegen. Klären Sie, ob an der Quelle möglicherweise nachträglich Veränderungen vorgenommen wurden. Falls ihre Quelle aus meh- reren Textexemplaren rekonstruiert wurde, gehen Sie darauf ein, inwiefern das für Sie relevant ist. Klären Sie für sich die W-Fragen (Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum?) und thematisie- ren Sie das, was für die Untersuchung relevant ist. Intention mit der Quelle verfolgt wird. Wer sind die Adressant*innen der Quelle? Klären Sie zudem die Textart (bspw. Brief, Gesetz oder Lied) und überlegen Sie, welche Implikationen das für den Aussage- gehalt ihrer Quelle hat. Was kann ihre Quelle aussagen und was nicht? Zudem gibt es oft schon Forschungsliteratur zu bestimmten Textarten, in denen spezifische Topoi, also feste Schemata und sprachliche Konventionen oder Muster, reflektiert werden. Überlegen Sie auch, welche politischen und weltanschaulichen Standpunkte ihr/e Verfasser*in(en) hat/haben. Gibt es zeit- spezifische Strömungen, die sich niederschlagen?

Was wissen wir über diese Quellenart? Welche Spezifika gibt es? Was muss beachtet werden? Was nicht? Aussagewert der Quellen? Wichtig: Äußere/Innere Kritik.

Bisher hab ich folgendes:

  • Es handelt sich um ein Reichsgesetz
  • Unterzeichnet am 25.09.1555 auf Augsburger Reichstag
  • Adressat die lutherischen und Katholischen Anhänger
  • Ziel: Religionskonflikt beseitigen
  • Ferdinand I. hat Reichtag geleitet, hat Reichsabschied mit den Reichsständen abgemacht
  • Orginalsprache deutsch

findet ihr das aussreichend? Es soll nicht so lang sein

Studium, Geschichte, Politik, Hausarbeit, Bachelorarbeit, Gymnasium, Hochschule, Seminararbeit, Universität, wissenschaftliches Arbeiten

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