Wie realistisch sind selbstfahrende Züge in Deutschland?

Golem zitiert, dass die Partei FDP, die gerade den Verkehrsminister stellt, anlässlich des Streiks der Lokführer sie will selbstfahrende Züge statt streikender Lokführer.

Angesichts des bisherigen Tempos der Digitalisierung in Deutschland, unserer hohen offiziellen Sicherheitsstandards und der traditionell großen Vorbehalte in der Bevölkerung halte ich das eher für einen Witz oder billigen Populismus.

Abgesehen davon sind viele Züge bzw. Strecken bereits "selbstfahrend" und die Lokführer sind dazu da, in Echtzeit zu überwachen und nötigenfalls einzugreifen.

https://www.golem.de/news/gdl-streik-fdp-will-selbstfahrende-zuege-statt-streikender-lokfuehrer-2401-181546.html

Außerdem klingt es nach einer Scheinalternative und lenkt ab von dem Problem, dass das Geld bei der Bahn bloß anders verteilt werden müsste. So sollte durch Streichung der Bonuszahlungen an Manager oder auch Kürzung von deren Vergütung mit Begründung der desolaten Entwicklung der Bahn sehr schnell genug Geld für große Gehaltserhöhungen bei Lokführern und Zugbegleitern da sein, was auch deren Beruf attraktiver für Berufsteinsteiger machen könnte, oder nicht?

Wie kann man Umfragen mit mehreren möglichen Antworten angeben?

selbstfahrende Züge sind in näherer Zukunft utopisch 46%
selbstfahrende Züge sind gut, aber kein Mittel gegen Streik 23%
selbstfahrende Züge sind ein Mittel gegen Streik 15%
selbstfahrende Züge sind weder realistisch noch hilfreich 15%
unzutreffende Prämisse, selbstfahrende Züge gibt es schon 0%
Politik, Bahn, Deutsche Bahn, Liberalismus, Logik, Lokführer, Verkehrspolitik, Prämienzahlung
Versteht jemand diese Erklärung zu dem Satz in der Mitte (siehe Bild)?

Ich verstehe es einfach nicht.

Warum kann man diesen Satz nicht als falsch bezeichnen?

Es steht dort:

,,Wenn dieser Satz wahr ist, dann ist der Mond aus grünem Käse. "

Wo genau ist jetzt das Problem, dass man diesen Satz angeblich nicht als falsch bezeichnen dürfte?

Es heißt am Anfang WENN dieser Satz wahr ist. Doch selbst ohne ,,wenn" kann ich doch einfach widersprechen.

Ich behaupte einfach das Gegenteil & damit würde der Satz heißen:

,,Dieser Satz ist falsch & der Mond besteht nicht aus grünem Käse."

Ich kann doch einfach behaupten, dass er nicht wahr ist & fertig.

Verstehe deren Argumentation nicht.

Oder geht es darum, dass ein falscher Satz bezogen auf sich selbst ein Paradoxon wäre, da wenn er falsch ist, auch die Aussage, dass er falsch ist falsch ist & er somit nicht als falsch bezeichnet werden darf im Satz, da dies zu einem unauflösbaren Widerspruch führt (wenn der falsche Satz falsch ist, ist er richtig & somit falsch & die Aussage falsch ist falsch & somit richtig, usw. bis ins Unendliche)?

Ist es dann so wie ,,Sagst du als Nächstes ,nein'?" Wenn ich nein sage, widerspreche ich, nein gesagt zu haben & wenn ich ja sage, bestätige ich, nein gesagt zu haben, was ich allerdings nicht tat. Also dürften sich meiner Logik nach solche Sätze nur bestätigen, denn heißt der Satz ,,Sagst du als Nächstes ,ja'?", so kann ich dies bejahen, habe tatsächlich ja gesagt & es gibt keinen Widerspruch.

Soll sich um eine Art Paradoxon handeln.

Würde es aber gerne verstehen.

Wer blickt da durch?

Bild zum Beitrag
Absurdität, Grammatik, Logik, Paradoxon
Und weil ich Tiere liebe als Argument unter den Umständen noch vertretbar?

Er argumentiert immer mit "ich liebe Tiere und will nicht für Leid verantwortlich sein", wenn er wieder mal die Nase rümpft, weil sein Vater ein Steak isst oder ich 1xWoche Hühnerbrust in meinen Salat tue. Immer dieses passiv aggressive "wie kannst du das nur essen, fühlst du dich nicht schlecht dabei"-Verhalten. (Für mich klingt das mehr nach "ich FÜHL mich mit Veganismus selbst als besserer Mensch")

  • Dabei hat er 2 Katzen und 1 Hund, wegen denen ebenfalls Tiere geopfert werden. "Ja, aber ich kann für MICH bewusst entscheiden auf Fleisch zu verzichten." Jaaa, aber du entscheidest dich auch bewusst Haustiere zu haben, die Fleisch konsumieren. Und dann fütterst du sie auch noch mit dem besten des Besten Futters. Was glaubst du wie das wohl hergestellt wird?
  • Eier vom heimischen Hof sind auch ok für ihn. "Denn die leiden ja nicht und leben frei." #facepalm Das Konzept der Eierentstehung und was dies dem Huhn antut, hat er noch nicht begriffen.
  • Sein Gemüsegarten wird ebenfalls von Insekten befreit. Auch wenn die Tötungsart "natürlich und bio" ist, sterben Tiere dadurch, damit er sich am Gemüse erfreuen kann.
  • Honig ist ok, aber nur Manuka. Denn das ist der beste. #eyeroll
  • Seine Kosmetika ist auch nicht immer vegan. Und jene die es ist, enthält Inhaltsstoffe wo ich mir an den Kopf fasse

Weil ich Tiere liebe - ist das für euch ein gutes Argument?

Für mich ist das ne billige Ausrede, die nicht gut durchdacht ist. Er liebt nur bestimmte Tiere. Unterstützt weiterhin sein verhasstes System durch Haustiere die Fleisch essen. Die Tiere die sterben müssen, weil er seine Avocado isst oder das Biogemüse aus dem Laden. Die bei der Produktion dabei sterben. Usw.

Ja, durch Veganismus sorgt man für weniger Tierleid in einer Richtung. Aber man opfert dadurch anderswo ebenfalls Leben, nur eben nicht die plüschige Art. Deswegen ist das Argument für mich quatsch. Nichts was man konsumiert ist ohne Leid entstanden! Sich "bewusster" oder "entwickelt" zu fühlen und zu geben, weil man sich den Stempel Vegan aufdruckt und das alle anderen spüren lässt, ist für mich ein Ego Ding. Das ist nicht bewusst konsumieren, wenn man andere Tatsachen klein redet, damit man nicht als Heuchler enttarnt wird.

Bewusst ist, sich klar zu sein woher das kommt und wie es entstanden ist und dann abzuwägen: wieviel braucht mein Körper wirklich davon?

Sorry bin etwas abgeschweift...^^

Frage: ist das Argument dass man Tiere liebt unter so viel Heuchelei tatsächlich noch vertretbar? Erst recht, wenn er uns immer wieder bei jedem Essen kritisiert?

Ernährung, Natur, Umwelt, vegan, Ethik, Logik, Philosophie, Vegetarismus
Ist meine Schritt-für-Schritt Beschreibung eines Erkenntnisvorgangs im Sinne Kants korrekt?

Hallo, allerseits. Aktuell befasse ich mich wieder intensiv mit der KrV und versuche dabei ein, möglichst detailliertes, Diagramm zu entwerfen welche einzelnen Schritte, nach der Transzendentalphilosophie Kants, in unserem Verstand vor sich gehen damit wir uns von einer Erscheinung einen Begriff bilden und dann in Prognosis, zukünftig, auch wiedererkennen. Ich habe hier einmal eine Schritt-für-Schritt Beschreibung angefertigt wie das bspw. bei einem Bleistift ablaufen würde. Bitte korrigiert mich, wenn es Lücken gibt oder etwas fehlerhaft ist.

  1. Zunächst einmal gehen wir (transzendental, nicht aber empirisch) davon aus, dass irgendein "Ding an sich" meine Sinne affiziert. Es kommt zur Empfindung.
  2. Wir nehmen nun diese Empfindungen innerhalb der reinen Anschauungsformen von Raum und Zeit wahr. Sie sind die Voraussetzung für die Anwendung der Kategorien auf die Anschauung, ansonsten bleiben die Kategorien rein subjektiv, leer. Raum und Zeit sind daher schon allgemeine Schemata.
  3. Nun müssen eben diese Kategorien des Verstandes nun auf diese neue Empfindung angewendet werden. Damit diese objektive Gültigkeit erhalten, müssen sie durch die Grundsätze (den Verstandesgrundsätzen) auf die Anschauung angewendet werden.
  4. Hier wenden wir sodann die einzelnen Schemata gemäß der Kategorie an:

Quantität (Schemata der Größe und Zahl):

  • Anzahl: Der Bleistift wird als ein einzelnes Objekt wahrgenommen. Das bedeutet, dass er in der Kategorie der Einheit (eine der Grundformen der Quantität) betrachtet wird.
  • Ausdehnung: Wir nehmen die Länge und Dicke des Bleistifts wahr. Diese Dimensionen sind Anwendungen des Schemas der Quantität, indem wir den Bleistift als ausgedehnt im Raum erfassen.

Qualität (Schemata der Realität, Negation und Limitation):

  • Realität: Der Bleistift hat bestimmte Eigenschaften wie eine feste Struktur, eine bestimmte Farbe, und ein spezifisches Gewicht. Diese wahrgenommenen Eigenschaften werden durch das Schema der Realität erfasst.
  • Limitation: Wenn wir den Bleistift als "nicht blau" oder "nicht sehr dick" beschreiben, wenden wir das Schema der Limitation an, indem wir seine Eigenschaften durch Abgrenzung von anderen möglichen Eigenschaften definieren.

Relation (Schemata der Substanz und Akzidenz, Ursache und Wirkung, Wechselwirkung):

  • Substanz und Akzidenz: Der Bleistift wird als Substanz wahrgenommen, an der verschiedene Akzidenzen (zufällige Eigenschaften wie Farbe, Härte der Mine) haften.
  • Ursache und Wirkung: Wenn wir den Bleistift benutzen, um zu schreiben, wenden wir das Schema der Kausalität an. Der Druck, den wir ausüben (Ursache), resultiert in der Linie auf dem Papier (Wirkung).
  • Wechselwirkung: Die Beziehung des Bleistifts zu anderen Objekten (z.B. das Liegen auf einem Tisch) wird durch das Schema der Wechselwirkung verstanden.

Modalität (Schemata der Möglichkeit/Unmöglichkeit, Dasein/Nichtsein, Notwendigkeit/Zufälligkeit):

  • Möglichkeit/Unmöglichkeit: Die Vorstellung des Bleistifts als schreibendes Instrument oder als Kunstobjekt sind Beispiele für das Schema der Möglichkeit. Die Vorstellung des Bleistifts als fliegendes Objekt fällt unter das Schema der Unmöglichkeit.
  • Dasein/Nichtsein: Wenn wir den Bleistift vor uns auf dem Tisch sehen, bestätigen wir sein Dasein. Wenn wir ihn nicht finden können, beziehen wir uns auf sein Nichtsein.
  • Notwendigkeit/Zufälligkeit: Die Existenz des Bleistifts als Werkzeug zum Schreiben wird als zufällig betrachtet, während bestimmte Eigenschaften (wie die Härte der Mine, die für das Schreiben notwendig ist) als notwendig angesehen werden könnten.

Anschließend wenden wir nun die Verstandesgrundsätze (das sind die mathematischen und die dynamischen Verstandesgrundsätze, letztere umfassen dabei die Analogien der Erfahrung und die Postulate des empirischen Denkens überhaupt): (siehe mein Antwortpost, weil Text zu lang)

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ChatGPT kann diese "einfache" Matheaufgabe nicht lösen (siehe Bilder)?

Schönen Abend Freunde

Ich habe mir eine kleine Matheaufgabe ausgedacht, und zwar:
Eine Polizeiinspektion soll 24/7 rund um die Uhr mit mindestens drei Polizisten besetzt sein.
Ein Polizist soll maximal 40 Wochenstunden in der Inspektion arbeiten.
Wie viele Polizisten müssen dafür bei der Inspektion angestellt sein?

ChatGPT meint fünf Polizisten, mein Bauchgefühl sagt mir, dass es mindestens acht sind.

Dann habe ich ihm gesagt, dass die Polizisten in 8-Stunden-Schichten arbeiten sollen - plötzlich war sein Ergebnis 21 Polizisten insgesamt in der Inspektion.

Dann habe ich ihn gefragt, wie das sein kann, da sich ja die Gesamt-Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche pro Polizist nicht verändert. Hier war ich dann selbst etwas verwirrt. Plötzlich hat er dann wieder gesagt, dass ich recht habe und es eh nur fünf Polizisten sind. Nach meinem Zweifel war er damit wieder bei seinem ersten Ergebnis.

Jetzt interessiert mich eure Meinung dazu.

Hatte ChatGPT in einer der beiden Antworten recht?

Welche Rolle spielt das Arbeiten in 8-Stunden-Schichten in diesem Sachverhalt?

Und was ist jetzt das Ergebnis? (Anbei eine Umfrage mit ein paar plausiblen Zahlen)

Vielen Dank für Eure Gedanken und Antworten!

Bild zum Beitrag
Es müssen mindestens 13 Polizisten in der Inspektion arbeiten. 83%
Es müssen mindestens 15 Polizisten in der Inspektion arbeiten. 17%
Es müssen mindestens 5 Polizisten in der Inspektion arbeiten. 0%
Es müssen mindestens 8 Polizisten in der Inspektion arbeiten. 0%
Es müssen mindestens 21 Polizisten in der Inspektion arbeiten. 0%
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