Und weil ich Tiere liebe als Argument unter den Umständen noch vertretbar?
Er argumentiert immer mit "ich liebe Tiere und will nicht für Leid verantwortlich sein", wenn er wieder mal die Nase rümpft, weil sein Vater ein Steak isst oder ich 1xWoche Hühnerbrust in meinen Salat tue. Immer dieses passiv aggressive "wie kannst du das nur essen, fühlst du dich nicht schlecht dabei"-Verhalten. (Für mich klingt das mehr nach "ich FÜHL mich mit Veganismus selbst als besserer Mensch")
- Dabei hat er 2 Katzen und 1 Hund, wegen denen ebenfalls Tiere geopfert werden. "Ja, aber ich kann für MICH bewusst entscheiden auf Fleisch zu verzichten." Jaaa, aber du entscheidest dich auch bewusst Haustiere zu haben, die Fleisch konsumieren. Und dann fütterst du sie auch noch mit dem besten des Besten Futters. Was glaubst du wie das wohl hergestellt wird?
- Eier vom heimischen Hof sind auch ok für ihn. "Denn die leiden ja nicht und leben frei." #facepalm Das Konzept der Eierentstehung und was dies dem Huhn antut, hat er noch nicht begriffen.
- Sein Gemüsegarten wird ebenfalls von Insekten befreit. Auch wenn die Tötungsart "natürlich und bio" ist, sterben Tiere dadurch, damit er sich am Gemüse erfreuen kann.
- Honig ist ok, aber nur Manuka. Denn das ist der beste. #eyeroll
- Seine Kosmetika ist auch nicht immer vegan. Und jene die es ist, enthält Inhaltsstoffe wo ich mir an den Kopf fasse
Weil ich Tiere liebe - ist das für euch ein gutes Argument?
Für mich ist das ne billige Ausrede, die nicht gut durchdacht ist. Er liebt nur bestimmte Tiere. Unterstützt weiterhin sein verhasstes System durch Haustiere die Fleisch essen. Die Tiere die sterben müssen, weil er seine Avocado isst oder das Biogemüse aus dem Laden. Die bei der Produktion dabei sterben. Usw.
Ja, durch Veganismus sorgt man für weniger Tierleid in einer Richtung. Aber man opfert dadurch anderswo ebenfalls Leben, nur eben nicht die plüschige Art. Deswegen ist das Argument für mich quatsch. Nichts was man konsumiert ist ohne Leid entstanden! Sich "bewusster" oder "entwickelt" zu fühlen und zu geben, weil man sich den Stempel Vegan aufdruckt und das alle anderen spüren lässt, ist für mich ein Ego Ding. Das ist nicht bewusst konsumieren, wenn man andere Tatsachen klein redet, damit man nicht als Heuchler enttarnt wird.
Bewusst ist, sich klar zu sein woher das kommt und wie es entstanden ist und dann abzuwägen: wieviel braucht mein Körper wirklich davon?
Sorry bin etwas abgeschweift...^^
Frage: ist das Argument dass man Tiere liebt unter so viel Heuchelei tatsächlich noch vertretbar? Erst recht, wenn er uns immer wieder bei jedem Essen kritisiert?
2 Antworten
Wenn er Eier und Honig konsumiert, ist er kein Veganer.
Klar, irgendwas stirbt immer. Selbst wenn ich mir die Zähne putze sterben Bakterien. Aber, findest du nicht auch, dass eine Kuh deutlich leidensfähiger ist als zB ein Insekt? Das kann man nicht so einfach gleichsetzen.
Ob ein Vegetarier Katzen und Hunde hält ist an sich seine Sache. Wenn er absolut konsequent wäre würde er wohl eher Kaninchen halten. Ist er aber nicht. Muss er auch nicht sein. Gleichzeitig kannst du aber auch erwarten, dass er deine Lebensweise akzeptiert.
Ach ja... was tut die Eierentstehung der Henne denn an?
Er liebt Tiere..... und will sie deshalb ausrotten?
Wer Tiere liebt, sorgt dafür, daß sie nicht aussterben.
Nutzen durch aufessen!
Das ist auch gut für das Klima.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wir-brauchen-mehr-Menschen-die-Rindfleisch-essen-article23617204.html